Deutscher Verein fördert Schulerweiterung
In der Einrichtung werden derzeit rund 450 Schüler in den Klassen 1 bis 10 beschult. Es fehlen Klassenzimmer, vor allem auch in Anbetracht der zu erwartenden Erweiterung bis zur Klassenstufe 12. Trotz vielfältiger anderer Probleme gehört die Schule zu den leistungsstärksten der Region.
Bei einem ersten Besuch konnte sich der ehrenamtliche Vertreter des Vereins in Namibia, Wolfgang Kleine, zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Jochen Gomoll von der Situation und dem ungewöhnlichen Engagement der gesamten Schulgemeinschaft überzeugen. So war es nicht weiter schwierig, bei "Sternstunden", der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Nachdem frühere Anträge dort bereits erfolgreich waren, sagten die "Sternstunden" einen Zuschuss zu. Das Projekt wurde auch in den Dezembersendungen der "Sternstunden" des Bayerischen Rundfunks vorgestellt. Das Besondere an dem Projekt ist die verwendete Fertigbauweise, die gegenüber der herkömmlichen Bauweise eine Kostenersparnis von etwa 50 Prozent erbringt, außerdem beträgt die Bauzeit nur rund zwei Monate.
Am 9. April war es dann soweit: Aus Windhoek reisten Premierminister Nahas Angula und der deutsche Botschafter Egon Kochanke zur Grundsteinlegung an. Anwesend war auch die regionale Politprominenz unter Führung von Regionalgouverneur Penda ya Ndakolo und Kafidi Lamek, Regionaldirektor des Erziehungsministeriums.
Botschafter Kochanke gratulierte dem Premier zu Beginn seiner Rede zur Wiederernennung. Er wies dann darauf hin, dass Erziehung nicht mehr zu den Schwerpunkten der bilateralen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern gehöre; umso erfreulicher sei es, wenn sich private Initiativen wie Kinderhilfe in Namibia e.V. einbringen. Das Land habe zur Unabhängigkeit ein extrem ungleich verteiltes Bildungssystem übernommen. Auch wenn die Regierung alle möglichen Anstrengungen unternehme, dies zu ändern, sei dieser Prozesse noch lange nicht abgeschlossen.
Der Vorsitzende von Kinderhilfe in Namibia, Jochen Gomoll, ging in seiner Rede auf den Umfang der Förderung ein. So erhält die Schule acht neue Klassen- und zwei Lagerräume. Alle werden umfangreich mit den nötigen Möbeln ausgestattet. Zusätzlich erhält die Schule 16 Toiletten, nachdem es bislang dort keine Toiletten gab. Die Schule nimmt auch an dem leistungsorientierten Förderprogramm von Kinderhilfe in Namibia teil. Bisher hat dieser Verein nach eigenen Angaben rund 170 Projekte mit über 5,5 Millionen Namibia-Dollar gefördert. 980 Schüler verschiedener Schulen nahmen an dem Förderprogramm für leistungsstarke Schüler teil, dafür wurden 700000 Namibia-Dollar aufgewendet.
Premierminister Angula wies in seiner sehr leidenschaftlichen und emotionalen Rede auf die Verdienste Deutschlands beim Erziehungssystem hin; dies habe bereits 1860 mit Missionar Hugo Hahn begonnen. Er erklärte den Schülern, wie wichtig Erziehung und Bildung für ihre Zukunft seien. Beeindruckt zeigte er sich von der Tatsache, dass Menschen in Deutschland Geld für die Menschen in Namibia sammeln, um Kindern der Oshinamumwe Combined School zu helfen. Die anwesenden Schüler mussten dann den Namen von Bundeskanzlerin Angela Merkel einüben. Nahas Angula ermahnte die Schüler abschließend, die Spenden zu achten und ihre Leistungen noch weiter zu steigern.
Bei einem ersten Besuch konnte sich der ehrenamtliche Vertreter des Vereins in Namibia, Wolfgang Kleine, zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Jochen Gomoll von der Situation und dem ungewöhnlichen Engagement der gesamten Schulgemeinschaft überzeugen. So war es nicht weiter schwierig, bei "Sternstunden", der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Nachdem frühere Anträge dort bereits erfolgreich waren, sagten die "Sternstunden" einen Zuschuss zu. Das Projekt wurde auch in den Dezembersendungen der "Sternstunden" des Bayerischen Rundfunks vorgestellt. Das Besondere an dem Projekt ist die verwendete Fertigbauweise, die gegenüber der herkömmlichen Bauweise eine Kostenersparnis von etwa 50 Prozent erbringt, außerdem beträgt die Bauzeit nur rund zwei Monate.
Am 9. April war es dann soweit: Aus Windhoek reisten Premierminister Nahas Angula und der deutsche Botschafter Egon Kochanke zur Grundsteinlegung an. Anwesend war auch die regionale Politprominenz unter Führung von Regionalgouverneur Penda ya Ndakolo und Kafidi Lamek, Regionaldirektor des Erziehungsministeriums.
Botschafter Kochanke gratulierte dem Premier zu Beginn seiner Rede zur Wiederernennung. Er wies dann darauf hin, dass Erziehung nicht mehr zu den Schwerpunkten der bilateralen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern gehöre; umso erfreulicher sei es, wenn sich private Initiativen wie Kinderhilfe in Namibia e.V. einbringen. Das Land habe zur Unabhängigkeit ein extrem ungleich verteiltes Bildungssystem übernommen. Auch wenn die Regierung alle möglichen Anstrengungen unternehme, dies zu ändern, sei dieser Prozesse noch lange nicht abgeschlossen.
Der Vorsitzende von Kinderhilfe in Namibia, Jochen Gomoll, ging in seiner Rede auf den Umfang der Förderung ein. So erhält die Schule acht neue Klassen- und zwei Lagerräume. Alle werden umfangreich mit den nötigen Möbeln ausgestattet. Zusätzlich erhält die Schule 16 Toiletten, nachdem es bislang dort keine Toiletten gab. Die Schule nimmt auch an dem leistungsorientierten Förderprogramm von Kinderhilfe in Namibia teil. Bisher hat dieser Verein nach eigenen Angaben rund 170 Projekte mit über 5,5 Millionen Namibia-Dollar gefördert. 980 Schüler verschiedener Schulen nahmen an dem Förderprogramm für leistungsstarke Schüler teil, dafür wurden 700000 Namibia-Dollar aufgewendet.
Premierminister Angula wies in seiner sehr leidenschaftlichen und emotionalen Rede auf die Verdienste Deutschlands beim Erziehungssystem hin; dies habe bereits 1860 mit Missionar Hugo Hahn begonnen. Er erklärte den Schülern, wie wichtig Erziehung und Bildung für ihre Zukunft seien. Beeindruckt zeigte er sich von der Tatsache, dass Menschen in Deutschland Geld für die Menschen in Namibia sammeln, um Kindern der Oshinamumwe Combined School zu helfen. Die anwesenden Schüler mussten dann den Namen von Bundeskanzlerin Angela Merkel einüben. Nahas Angula ermahnte die Schüler abschließend, die Spenden zu achten und ihre Leistungen noch weiter zu steigern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen