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"Deutsches Derby": SKW schlägt Ramblers in der Nachspielzeit

Für den SKW war dies der dritte Derbysieg in Folge und zudem der zweite Last-Minute-Erfolg in der noch jungen NPL-Saison. Nachdem die Kicker aus Olympia in der vorigen Woche Oshakati City in der 89. Minute besiegten, schob nun Chapo gar erst in der Nachspielzeit zum 2:1 ein, was einen grün-weißen Jubel auslöste.
"Letztlich haben wir verdient gewonnen", sagte nach diesem SKW-Coach Rolf Beiter der AZ. Er widmete zusammen mit Lucky Kakuva den Erfolg seinem Trainerkollegen Richard Starke, der in Kapstadt letzte Woche eine OP (Gallenstein) hatte. Mit sieben Punkten aus drei Spielen liegt der SKW nun auf Tabellenplatz 3 und mischt wie vergangene Saison wieder oben mit.
Parallelen zur Saison 2008/09 zeigen bis jetzt auch die Ramblers, die mit erst einem Punkt wieder im Tabellenkeller festhängen (Platz 10). Dabei wollten die Blau-Weißen aus Pionierspark mit einem Derbysieg genau das verhindern und einen Befreiungsschlag setzen. "Ein 1:1 wäre meiner Meinung nach gerecht gewesen", sagte ein sichtlich enttäuschter Harald Hecht, Vize-Präsident der Ramblers, nach dem Spiel. Jetzt seien sie mächtig unter Druck, zumal die "dicken Brocken" nun alle erst kommen. Am nächsten Freitag, 20 Uhr, warten schon die Orlando Pirates im Sam-Nujoma-Stadion.
Genau dort fand auch erstmals auf Kunstrasen das "deutsche Derby" statt. Doch in der ersten Hälfte bekamen die nur rund 130, aber ihre Teams lautstark anfeuernden Fans nicht viel geboten. Nur Mitte dieser Halbzeit kam einmal etwas Spannung auf. Kurz nachdem Dickson Paul die Führung für die Ramblers auf dem Fuß hatte, aber eine Flanke von rechts knapp verpasste, machte es in der 27. Minute Chapo auf der anderen Seite besser und schloss einen schönen Angriff über links mit seinem ersten Ligator für den SKW ab.
In der zweiten Hälfte kam endlich mehr Tempo ins Spiel. In der 60. Minute hätte SKW-Stürmer Ronny Hochobeb eine kleine Vorentscheidung herbeischießen können. Den neuen Ramblers-Torwart Lutz Pfannenstiel hatte er bereits umdribbelt, doch ein blau-weißer Abwehrspieler rettete kurz vor der Linie. So blieben die Ramblers im Spiel und schossen in der 80. Minute den verdienten Ausgleich. Dylan Maritz nahm einen verkorksten Torwartabschlag auf und beförderte den Ball ins linke, lange Eck.
Die Schlussphase gehörte jedoch wieder dem SKW - mit gleich drei Großchancen. Erst verfehlte Sheldon du Plessies nur knapp das Ziel (85.). Dann katapultierte der eingewechselte Rene Traut einen Abpraller von Pfannenstiel übers Tor (90.). Doch in der Nachspielzeit machte es dann Chapo besser. Dass dieser wie bei seinem ersten Tor abermals ungedeckt im Strafraum zum Schuss kam, erzürnte wiederum Pfannenstiel.
Der neue Tormann der Ramblers ist gleichzeitig Sportdirektor - und Weltenbummler. Der gebürtige Bayer ist der weltweit erste Fußballspieler, der in jedem der sechs anerkannten Kontinentalverbände einem professionellen Fußballverein angehörte (AZ berichtete). Sein Fazit seines ersten Pflichtspiels für Blau-Weiß: "Unsere erste Halbzeit war eine Katastrophe. In der zweiten Hälfte waren wir besser, haben uns dann durch eigene Fehler aber selbst geschlagen."
Weiter ohne Punktverlust mit vollen neun Punkten an der Tabellenspitze bleibt der Aufsteiger von der Küste: Das Überraschungsteam der Blue Waters besiegte die Hotspurs mit 1:0. Damit kommt es nächsten Samstag (voraussichtlich 16 Uhr, Kuisebmund-Stadion) am vierten NPL-Spieltag zum Spitzenspiel zwischen Erstem und Drittem, zwischen Blue Waters und SKW.

Ergebnisse des 3. Spieltages: Tigers - African Stars 0:0, Ramblers - Sportklub Windhoek 1:2, United Stars - Black Africa 0:1, Oshakati City - Orlando Pirates 1:4, Blue Waters - Hotspurs 1:0, Civics - Eleven Arrows 0:0
Tabelle: 1. Blue Waters (9 Punkte), 2. Black Africa (7), 3. Sportklub Windhoek (7), 4. Orlando Pirates (5), 5. Tigers (5), 6. African Stars (5), 7. Eleven Arrows (3), 8. United Stars (3), 9. Hotspurs (1), 10. Ramblers (1), 11. Civics (1), 12. Oshakati City (0)

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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