Deutschland steht zu seinen Verpflichtungen
Windhoek - Vor hunderten Gästen auf dem Gelände der Botschaftsresidenz erwähnte Kochanke die Bildung der neuen Bundesregierung unter Führung von Kanzlerin Angela Merkel und sagte: "Seien Sie versichert, dass ihre neue Regierung ihre Verpflichtungen gegenüber Afrika und besonders Namibia fortsetzen wird."
Zuvor rief der Diplomat die besondere Verbindung zwischen Deutschland und Namibia sowie die jüngste Unterstützung in Erinnerung. So sei die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ein "Schlüsselelement unserer bilateralen Beziehungen", sagte Kochanke und machte deutlich, dass es dabei darum gehe, Namibia beim Erreichen der in der Vision 2030 formulierten Entwicklungsziele zu unterstützen. Dazu habe es im Juli dieses Jahres bei den Verhandlungen beider Seiten einen Höhepunkt gegeben, als der "höchste Betrag in der Geschichte unserer Kooperation" vereinbart wurde. So seien 16,5 Mio. Euro für die so genannte Technische Hilfe und weitere 100 Mio. Euro für Kredite und Unterstützung locker gemacht worden. Das Engagement der Bundesrepublik ziele dabei auf Verbesserung des Straßennetzes sowie Förderung der Erneuerbaren Energien durch die Installation der 4. Turbine im Ruacana-Wasserkraftwerk, so Kochanke.
Als "Meilensteine" bezeichnete der Botschafter den Start der Namibia-Initiative (weitere 20 Mio. Euro für Namibia), das 2008 begonnene Freiwilligen-Programm "weltwärts" sowie die Ausstellung einer vorläufigen Lizenz für eine Mikrofinanzbank, an der die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beteiligt ist. Kochanke nannte ebenfalls die Hilfe der Bundesrepublik während der Flut im März/April 2009.
Besondere Erwähnung fand die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS), die sich im 100. Jubiläumsjahr befindet. Dies sei ein "Leuchtturm unserer kulturellen Kooperation", so der Botschafter. Diese Begegnungsschule garantiere nicht nur "exzellente Qualität in der Bildung", sondern halte und entwickle auch die "Identität der deutschsprachigen Gemeinschaft in Namibia". Diese Gruppe nannte Kochanke am Ende seiner Rede einen "integralen und hoch respektierten Teil der Gesellschaft", die "Freiheit genießen sowie Muttersprache, Religionsfreiheit und kulturelle Identität" bewahren solle. Er dankte der namibischen Regierung dafür, dass sie diese Einstellung teile.
Auch Namibias Außenminister Marco Hausiku äußerte sich zu den Deutschsprachigen. Diese seien Namibier, sagte er, und: "Wir sind froh, dass wir Namibier haben, die aus Deutschland stammen. Genauso, wie wir froh über Namibier aus Südafrika, Angola und Botswana sind - wir akzeptieren sie alle." Der Minister lobte den Kulturaustausch, die EZ sowie die Namibia-Initiative und ermunterte Botschafter Kochanke dazu, in seinem Heimatland mehr Werbung für Namibia als Touristenziel zu machen.
Zuvor rief der Diplomat die besondere Verbindung zwischen Deutschland und Namibia sowie die jüngste Unterstützung in Erinnerung. So sei die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ein "Schlüsselelement unserer bilateralen Beziehungen", sagte Kochanke und machte deutlich, dass es dabei darum gehe, Namibia beim Erreichen der in der Vision 2030 formulierten Entwicklungsziele zu unterstützen. Dazu habe es im Juli dieses Jahres bei den Verhandlungen beider Seiten einen Höhepunkt gegeben, als der "höchste Betrag in der Geschichte unserer Kooperation" vereinbart wurde. So seien 16,5 Mio. Euro für die so genannte Technische Hilfe und weitere 100 Mio. Euro für Kredite und Unterstützung locker gemacht worden. Das Engagement der Bundesrepublik ziele dabei auf Verbesserung des Straßennetzes sowie Förderung der Erneuerbaren Energien durch die Installation der 4. Turbine im Ruacana-Wasserkraftwerk, so Kochanke.
Als "Meilensteine" bezeichnete der Botschafter den Start der Namibia-Initiative (weitere 20 Mio. Euro für Namibia), das 2008 begonnene Freiwilligen-Programm "weltwärts" sowie die Ausstellung einer vorläufigen Lizenz für eine Mikrofinanzbank, an der die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beteiligt ist. Kochanke nannte ebenfalls die Hilfe der Bundesrepublik während der Flut im März/April 2009.
Besondere Erwähnung fand die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS), die sich im 100. Jubiläumsjahr befindet. Dies sei ein "Leuchtturm unserer kulturellen Kooperation", so der Botschafter. Diese Begegnungsschule garantiere nicht nur "exzellente Qualität in der Bildung", sondern halte und entwickle auch die "Identität der deutschsprachigen Gemeinschaft in Namibia". Diese Gruppe nannte Kochanke am Ende seiner Rede einen "integralen und hoch respektierten Teil der Gesellschaft", die "Freiheit genießen sowie Muttersprache, Religionsfreiheit und kulturelle Identität" bewahren solle. Er dankte der namibischen Regierung dafür, dass sie diese Einstellung teile.
Auch Namibias Außenminister Marco Hausiku äußerte sich zu den Deutschsprachigen. Diese seien Namibier, sagte er, und: "Wir sind froh, dass wir Namibier haben, die aus Deutschland stammen. Genauso, wie wir froh über Namibier aus Südafrika, Angola und Botswana sind - wir akzeptieren sie alle." Der Minister lobte den Kulturaustausch, die EZ sowie die Namibia-Initiative und ermunterte Botschafter Kochanke dazu, in seinem Heimatland mehr Werbung für Namibia als Touristenziel zu machen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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