Loading svg Please wait while we translate the article
"Dialog ist Pflicht und kein Luxus"
"Dialog ist Pflicht und kein Luxus"

"Dialog ist Pflicht und kein Luxus"

Die Gipfelkonferenz der Geistlichen und der nichtstaatlichen Organisationen, NGO's, hat am Samstag ein Aktionsprogramm verabschiedet, das den konstruktiven Dialog und Konsens in die Tat umsetzen soll. Es besteht die Furcht, dass der Konferenzerfolg als Protokoll verstaubt.

Windhoek - Die Teilnehmer erkennen die existierenden Strukturen an - Parlament, ständige Parlamentsausschüsse und die Nachrichtenmedien - und möchten den Dialog über diese Wege, "Räume der Beratung" genannt, vorantreiben. Seit der Konferenz über die Landreform von 1991 haben Interessenträger der Gesellschaft noch kaum wieder ein derart repräsentatives Gremium einberufen, das über die Mitglieder des Namibischen Kirchenrates, CCN, zahlreiche nichtstaatliche Organisationen (NGO's), interessierte Einzelbürger, Akademiker sowie - zeitweise - die Spitze des Staates in den Personen des Altpräsidenten Nujoma und des derzeitigen Staatsoberhaupts Pohamba einschloss. Von den Parlamentariern, die allesamt eingeladen waren, nahm Hage Geingob (SWAPO) als Referent aktiv teil, derweil die Informationsministerin Nandi-Ndaitwah, Vizeminister Paul Smit und der CoD-Abgeordnete Kala Gertze zum Plenum gehörten. Die Republikanische Partei (Mudge), die sich Religion und Glauben auf ihre Fahnen geschrieben hat, die DTA (Kaura), NUDO (Riruako) und UDF (Garoeb) fielen durch ihr Desinteresse und ihre Abwesenheit auf.

Zivilorganisationen, Geschäftswelt und die Regierung sollen wie folgt gefordert werden, heißt es in der Schlussakte:

- Regelmäßiges politisches Briefing zwischen Parlamentariern, Kirchen, NGO's und anderen Zivilorganisationen. Diese Initiative soll über den Parlamentspräsidenten (Speaker) laufen.

- Arbeitskreise unter der Schirmherrschaft des CCN wollen in Zusammenarbeit mit der Nationalen Planungskommission und zuständige Ministerien an relevante Themen und Planziele der Vision 2030 gehen.

- Jährliche Vortragsserien in verschiedenen Landesregionen sollen die Öffentlichkeit im Geiste von Tuhungileni (zusammen kommen, Wissen und Weisheit austauschen) über den Stand der Nation und den Fortschritt auf die Planziele 2030 aufklären.

- Die Initiatoren wollen eine jährliche oder zweijährliche Zusammenkunft unter dem Begriff "Erwachen im Geiste Namibias" einberufen, wodurch der Gottesdienst, namibische Kultur, Musik und Kunst gefeiert werden sollen.

- Die Kirchen wollen weiterhin ihren moralischen Einsatz im Kampf gegen HIV/Aids sowie in der Betreuung von Infizierten fortsetzen.

Zu den führenden Referenten gehörten neben Bischof Kameeta (die Kirche in ihrer sozio-ethischen Rolle) der Altpremier und Parlamentarier Hage Geingob (Verantwortliche Staatsführung und ethische Verwaltung) , Inge Zaamwani, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (Wohlstand und Gerechtigkeit für alle), Dr. Leake Hangala von NamPower (der Privatsektor und soziale Gerechtigkeit), Pastorin Nangula Kathindi (HIV/Aids - moralische, ethische und theologische Perspektiven), Prof. Gerhard Tötemeyer (Rassengräben überwinden) und Prof. André du Pisani (Philosophische Perspektive des sozio-ethischen Dialogs).

Parteipräsident Sam Nujoma hat die Kirchen für die Initiative der Beratung gelobt und zugleich getadelt, dass sie in ihren Reihen "imperialistische Spione" duldeten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 21° | 36° Rundu: 24° | 34° Eenhana: 21° | 36° Oshakati: 22° | 36° Ruacana: 19° | 36° Tsumeb: 24° | 37° Otjiwarongo: 19° | 35° Omaruru: 18° | 36° Windhoek: 18° | 32° Gobabis: 17° | 32° Henties Bay: 14° | 20° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 16° | 31° Mariental: 16° | 31° Keetmanshoop: 14° | 30° Aranos: 16° | 31° Lüderitz: 13° | 29° Ariamsvlei: 14° | 30° Oranjemund: 12° | 26° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 17° | 32° Lubumbashi: 17° | 25° Mbabane: 12° | 19° Maseru: 9° | 20° Antananarivo: 18° | 30° Lilongwe: 22° | 34° Maputo: 20° | 25° Windhoek: 18° | 32° Cape Town: 16° | 23° Durban: 15° | 24° Johannesburg: 14° | 25° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 19° | 21° Harare: 18° | 26° #REF! #REF!