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Dialogangebot für Herero und Nama wird erneuert

Windhoek/Okahandja - Drei Monate nach seinem Namibia-Besuch ist der Afrika-Beauftrage der Bundesrepublik Deutschland, Walter Lindner, jetzt erneut im Land. Die kurze Reise dient dazu, das Gesprächsangebot für Herero und Nama zu erneuern - außerdem wird sich Lindner, der bald den Posten des deutschen Botschafters in Venezuela antreten wird, verabschieden.

Nach seiner gestrigen Ankunft habe Lindner verschiedene Gespräche geführt, erklärte André Scholz, Ständiger Vertreter an der deutschen Botschaft in Windhoek, auf AZ-Nachfrage. So habe es ein Treffen mit den Parlamentsabgeordneten Prof. Peter Katjavivi (SWAPO) und Arnold Tjihuiko (NUDO) gegeben, bei dem parlamentarische Kontakte zwischen der namibischen Nationalversammlung und dem deutschen Bundestag besprochen worden seien. Beide Kammern streben eine gemeinsame Parlamentariergruppe an, wie es diese schon zwischen dem Bundestag und SADC gibt.

Beim Treffen mit Repräsentanten der Herero und Nama sei es um "die Fortsetzung des Dialogs, die Umsetzung der Namibia-Initiative sowie die Rückführung von Gebeinen aus Deutschland" gegangen, führte Scholz aus. Auch Herero-Paramount-Chief Kuaima Riruako und Nama-Chef David Fredericks seien anwesend gewesen. "Die Resonanz war insgesamt positiv", schätzte Scholz ein. So hätten die Gastgeber zwar die Erneuerung der deutschen Dialogbereitschaft begrüßt, aber auch bekannte Positionen bestätigt. Ein Besuch des Vizeaußenministers Peya Mushelenga habe den gestrigen Tag abgerundet.

Laut Scholz stehen heute Gespräche mit Premierminister Nahas Angula, mit der Nationalen Planungskommission NPC (die für die Umsetzung der Namibia-Initiative verantwortlich ist) sowie mit Jugendminister Kazenambo Kazenambo (verantwortlich für die Rückführung von Gebeinen) auf dem Programm. Überdies wolle Lindner am Grab von Kaihepovazandu Alphons Maharero in Okahandja ein Blumengebinde niederlegen. Den Stammesführer der Herero, der am Wochenende beigesetzt wurde, hatte der Afrika-Beauftragte im Februar noch persönlich gesprochen. Lindner reise heute wieder ab, so Scholz abschließend.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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