Diamanten gefragt
Windhoek - Der indische Rat für die Förderung des Exportes von Edelstein und Schmuck (Jewellery Export Promotion Council) will mit dem Diamantsektor in Namibia kooperieren. Dazu weilt eine Delegation des Rates vom 20. bis 23. Juni in diesem Land und trifft sich mit Vertretern der Bergbau- und diamantverarbeitenden Industrie. Dieses Treffen resultiert aus einem Besuch von Bergbau-Minister Nickey Iyambo in Indien.
Mögliche Bereiche der Kooperation könnten der Export von Rohdiamanten nach Indien, die Ausbildung von Namibiern oder die Durchführung von gemeinsamen Projekten in den Bereichen Diamantschleiferei und Schmuckherstellung sein. Der Edelstein- und Schmucksektor in Indien ist hoch enwickelt und Hauptdevisenquelle des Staates. Zwar ist das Land auf Importe von Rohdiamanten angewiesen, sein Exportanteil im Zeitraum von April 2003 bis März 2004 betrug jedoch 18 Prozent mit steigender Tendenz. Mit rund einer Million Beschäftigten im Bereich der Diamantschleiferei sind in Indien 95 Prozent aller Arbeiter weltweit in diesem Sektor tätig. Dies macht das asiatische Land zum globalen Zentrum der Diamantverarbeitung. In Fließbandarbeit - oft in so genannten Export Processing Zonen (EPZ) - werden elf von zwölf aller Schmuckdiamanten in Indien geschliffen.
Nach Angaben des Rates verwendet Indien keine so genannten Blutdiamanten. Der Ursprung der geschliffenen Steine ist jedoch kaum nachzuvollziehen. Sollte Namibias Regierung bei den im Jahr 2005 endenden Verhandlungen mit dem weltgrößten Diamantenproduzenten De Beers entscheiden, die Zahl ihrer Diamantenabnehmer zu erweitern, stünden indische Abnehmer bereit.
Mögliche Bereiche der Kooperation könnten der Export von Rohdiamanten nach Indien, die Ausbildung von Namibiern oder die Durchführung von gemeinsamen Projekten in den Bereichen Diamantschleiferei und Schmuckherstellung sein. Der Edelstein- und Schmucksektor in Indien ist hoch enwickelt und Hauptdevisenquelle des Staates. Zwar ist das Land auf Importe von Rohdiamanten angewiesen, sein Exportanteil im Zeitraum von April 2003 bis März 2004 betrug jedoch 18 Prozent mit steigender Tendenz. Mit rund einer Million Beschäftigten im Bereich der Diamantschleiferei sind in Indien 95 Prozent aller Arbeiter weltweit in diesem Sektor tätig. Dies macht das asiatische Land zum globalen Zentrum der Diamantverarbeitung. In Fließbandarbeit - oft in so genannten Export Processing Zonen (EPZ) - werden elf von zwölf aller Schmuckdiamanten in Indien geschliffen.
Nach Angaben des Rates verwendet Indien keine so genannten Blutdiamanten. Der Ursprung der geschliffenen Steine ist jedoch kaum nachzuvollziehen. Sollte Namibias Regierung bei den im Jahr 2005 endenden Verhandlungen mit dem weltgrößten Diamantenproduzenten De Beers entscheiden, die Zahl ihrer Diamantenabnehmer zu erweitern, stünden indische Abnehmer bereit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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