Diamantengewinnung vor, in und hinter der Brandung
Wegen technischer Schwierigkeiten waren bisher wenige Diamanten am Strand oder in der Brandung des Atlantischen Ozeans vor der südlichen Küste Namibias oder im flachen Wasser gewonnen worden. Seit einigen Jahren hatte Namdeb mit hohen und breiten Sandwällen das Meer zurückgedrängt, um sechs bis 20 Meter unter dem Meeresspiegel an den felsigen Untergrund zu gelangen, auf dem der Diamant tragende Kiesel abgelagert ist. Diese Methode wird immer noch angewandt. Inzwischen wurden weitere Methoden entwickelt, um am Strand mit Hilfe einer sich selbst fortbewegenden Plattform, dem Jet Rig, den Sand über die Diamant tragenden Schichten zu entfernen und die wertvollen Steine abzusaugen, während die Wellen des Atlantik die Stelzen des tonnenschweren Gerätes umspülen. Der Prototyp ist bereits im Einsatz und nimmt Probeschürfungen vor. Mit Hilfe von hydraulischen Armen wird Wasser aus dem Meer mit hohem Druck in den Boden gepumpt und gleichzeitig abgesaugt. Auf der Plattform werden Sand und Steine gesiebt und alles unbrauchbare Material sofort wieder über Bord gepumpt oder mit Förderbändern über den Rand gekippt. Die Diamanten zusammen mit Kieselsteinen gleicher Größe werden in versiegelte Behälter gepumpt und später zur Sortieranlage bei Oranjemund gebracht. Eine weitere Plattform, der Sea Walker, soll auf dem gleichen Prinzip basierend, in der Brandung und dahinter im flachen Wasser eingesetzt werden.
Eine weitere Methode die augenblicklich getestet wird, ist, mit einem Baggerschiff in flachen Wasser die Lagen über dem felsigen Untergrund etwa 20 bis 60 Kilometer von der Küste abzutragen und im Schiff zu bunkern. Sind die Laderäume gefüllt, begibt sich das gecharterte Baggerschiff in Höhe einer an Land neu errichteten Sortieranlage etwa 800 Meter vom Strand entfernt in Position. Von dort aus wird die Diamanten tragende Ladung an Land gepumpt, wo sie später nach den Edelsteinen durchsucht wird. Am 14. Mai dieses Jahres soll die neue Anlage in Betrieb genommen werden. 750000 Tonnen Meeresboden seien bereits an Land gebracht, sagte der Projektmanager Peter Mooney.
Ebenfalls neu entwickelt wurde die Abbaumethode beim Bogenfels, wo isolierte Ablagerung geschürft werden sollen. Hier sei es Tjaart Willemse, dem Assistenten des Managers von Namdeb zufolge, unmöglich das Meer mit Sandwällen zurückzudrängen, da der dort vorhandene Sand sehr grob und damit sehr wasserdurchlässig sei. Es wurden beim Bogenfels, etwa 120 Kilometer nördlich von Oranjemund, Sandwälle aufgehäuft, aber nur um Strandgebiet vor der Brandung zu schützen. Dahinter wurde in das überflutete Loch eine Schwimmplattform mit einem riesigen Saugbohrer gebracht, um den Sand abzutragen, der die Diamant tragenden Schichten bedeckt. Zur gleichen Zeit wird in den Sandwall ein knapp halber Meter breiter Schlot gegraben, der bis zu 20 Meter tief sein kann, der schließlich mit einem Lehm, Sand und Zementgemisch gefüllt wird. Dadurch soll verhindert werden, dass weiteres Wasser vom Meer aus hinter den Wall sickern kann. Das von dem schwimmenden Saugbohrer gesäuberte Gebiet wird anschließend leer gepumpt, der Saugbohrer an eine andere Stelle zum Einsatz kommen und schließlich das Diamant tragende Gestein mit Baggern und von Menschen geführten Staubsaugern abgetragen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen seien, würden die Löcher wieder aufgefüllt und die für Wasser undurchlässigen Staumauern entfernt. Die Diamantgewinnung beim Bogenfels wird erst in einigen Monaten beginnen, da die Anlagen noch aufgebaut werden.
Eine weitere Methode die augenblicklich getestet wird, ist, mit einem Baggerschiff in flachen Wasser die Lagen über dem felsigen Untergrund etwa 20 bis 60 Kilometer von der Küste abzutragen und im Schiff zu bunkern. Sind die Laderäume gefüllt, begibt sich das gecharterte Baggerschiff in Höhe einer an Land neu errichteten Sortieranlage etwa 800 Meter vom Strand entfernt in Position. Von dort aus wird die Diamanten tragende Ladung an Land gepumpt, wo sie später nach den Edelsteinen durchsucht wird. Am 14. Mai dieses Jahres soll die neue Anlage in Betrieb genommen werden. 750000 Tonnen Meeresboden seien bereits an Land gebracht, sagte der Projektmanager Peter Mooney.
Ebenfalls neu entwickelt wurde die Abbaumethode beim Bogenfels, wo isolierte Ablagerung geschürft werden sollen. Hier sei es Tjaart Willemse, dem Assistenten des Managers von Namdeb zufolge, unmöglich das Meer mit Sandwällen zurückzudrängen, da der dort vorhandene Sand sehr grob und damit sehr wasserdurchlässig sei. Es wurden beim Bogenfels, etwa 120 Kilometer nördlich von Oranjemund, Sandwälle aufgehäuft, aber nur um Strandgebiet vor der Brandung zu schützen. Dahinter wurde in das überflutete Loch eine Schwimmplattform mit einem riesigen Saugbohrer gebracht, um den Sand abzutragen, der die Diamant tragenden Schichten bedeckt. Zur gleichen Zeit wird in den Sandwall ein knapp halber Meter breiter Schlot gegraben, der bis zu 20 Meter tief sein kann, der schließlich mit einem Lehm, Sand und Zementgemisch gefüllt wird. Dadurch soll verhindert werden, dass weiteres Wasser vom Meer aus hinter den Wall sickern kann. Das von dem schwimmenden Saugbohrer gesäuberte Gebiet wird anschließend leer gepumpt, der Saugbohrer an eine andere Stelle zum Einsatz kommen und schließlich das Diamant tragende Gestein mit Baggern und von Menschen geführten Staubsaugern abgetragen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen seien, würden die Löcher wieder aufgefüllt und die für Wasser undurchlässigen Staumauern entfernt. Die Diamantgewinnung beim Bogenfels wird erst in einigen Monaten beginnen, da die Anlagen noch aufgebaut werden.
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Allgemeine Zeitung
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