Die Abstiegstränen sind getrocknet
Windhoek - Dramatische Minuten waren es im bayrischen Passau, in den es um alles ging für Namibias Inlinehockeyspieler. Mit 6:7 ging das entscheidende Spiel gegen Japan verloren und der Abstieg aus der stärksten Gruppe des Internationalen Inlinehockeyverbandes (IIHF) war besiegelt Ein verlorenes Spiel, das aber auch den Turnierverlauf widerspiegelt. Niederlagen setzte es gegen Japan bereits in der Phase der Vorrundenspiele, ebenso gegen Australien und Großbritannien. Verlorene Spiele die der Ursachenforschung bedürfen. Ungeachtet der Tatsache, dass in anderen Ländern Inlinehockey als Profisport betrieben wird, sind die grundsätzlichen Bedingungen in Namibia gänzlich verschieden.
Die Spielfelder bei internationalen Wettbewerben sind bis zu einem Drittel größer, die Athleten verwenden ihren Jahresurlaub für eine WM und wenden zudem bis zu N$ 10 000 aus eigener Tasche auf, um die Farben Namibias gut zu vertreten. Randaspekte, die in der Summe keine Entschuldigung darstellen, aber erklärende Wirkung haben. Gerade auf größeren Spielfeldern ist mehr Kondition erforderlich und eine ganz andere räumliche Orientierung von Nöten. Schläft eine Defensivreihe für den Bruchteil einer Sekunde, kann der Gegenspieler dies bereits zum Torerfolg genutzt haben. Selbst mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit und den namibischen Toptorschützen Basti Faber und Vincent van Biljon ist dann wenig auszurichten gegen die favorisierten Gegner.
"Insgesamt hat sich gezeigt, das die Weltelite enger zusammengerückt ist", so Gudrun Denker, die als Pressesprecherin beim namibischen Inlinehockeyverbandes (NIIHA) tätig ist. Das von Nate Blair betreute Team muss nun eine Durststrecke durchleiden. Durch den Abstieg aus der Gruppe der besten 14 Teams der Welt wird es wahrscheinlich erst wieder für das Jahr 2009 die Möglichkeit geben, sich für eine WM zu qualifizieren. Dann bestimmt der IIHF anhand seiner Ranglisten, wer an den Qualifikationsspielen teilnehmen darf. Momentan liegt Namibia in der Weltrangliste auf Platz 22 und könnte Ende 2008 eventuell im Kampf um eine Fahrkarte zur WM wieder auf Südafrika treffen. Eine Begegnung, die man nicht fürchten muss, immerhin gelang in Deutschland gegen die Nachbarn eine deutlicher Sieg (8:2).
Um gut gerüstet zu sein, wird auf der Vorstandssitzung des NIIHA am nächsten Wochenende darüber beraten, 2008 als Ersatz für entgangene WM am internationalen Championat des Verbandes für Rollschuhsportarten (FIRS) teilzunehmen, der auch eine WM im Inlinehockey mit leicht veränderten Regeln durchführt. Hier könnte Namibia weitere Erfahrungen im internationalen Vergleich sammeln.
Beim NIIHA wird der Blick nach vorn gerichtet. 2009 soll es mit der Rückkehr auf die große internationale Bühne des Inlinehockeys klappen.
Die Spielfelder bei internationalen Wettbewerben sind bis zu einem Drittel größer, die Athleten verwenden ihren Jahresurlaub für eine WM und wenden zudem bis zu N$ 10 000 aus eigener Tasche auf, um die Farben Namibias gut zu vertreten. Randaspekte, die in der Summe keine Entschuldigung darstellen, aber erklärende Wirkung haben. Gerade auf größeren Spielfeldern ist mehr Kondition erforderlich und eine ganz andere räumliche Orientierung von Nöten. Schläft eine Defensivreihe für den Bruchteil einer Sekunde, kann der Gegenspieler dies bereits zum Torerfolg genutzt haben. Selbst mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit und den namibischen Toptorschützen Basti Faber und Vincent van Biljon ist dann wenig auszurichten gegen die favorisierten Gegner.
"Insgesamt hat sich gezeigt, das die Weltelite enger zusammengerückt ist", so Gudrun Denker, die als Pressesprecherin beim namibischen Inlinehockeyverbandes (NIIHA) tätig ist. Das von Nate Blair betreute Team muss nun eine Durststrecke durchleiden. Durch den Abstieg aus der Gruppe der besten 14 Teams der Welt wird es wahrscheinlich erst wieder für das Jahr 2009 die Möglichkeit geben, sich für eine WM zu qualifizieren. Dann bestimmt der IIHF anhand seiner Ranglisten, wer an den Qualifikationsspielen teilnehmen darf. Momentan liegt Namibia in der Weltrangliste auf Platz 22 und könnte Ende 2008 eventuell im Kampf um eine Fahrkarte zur WM wieder auf Südafrika treffen. Eine Begegnung, die man nicht fürchten muss, immerhin gelang in Deutschland gegen die Nachbarn eine deutlicher Sieg (8:2).
Um gut gerüstet zu sein, wird auf der Vorstandssitzung des NIIHA am nächsten Wochenende darüber beraten, 2008 als Ersatz für entgangene WM am internationalen Championat des Verbandes für Rollschuhsportarten (FIRS) teilzunehmen, der auch eine WM im Inlinehockey mit leicht veränderten Regeln durchführt. Hier könnte Namibia weitere Erfahrungen im internationalen Vergleich sammeln.
Beim NIIHA wird der Blick nach vorn gerichtet. 2009 soll es mit der Rückkehr auf die große internationale Bühne des Inlinehockeys klappen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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