„Die Angst ist nun kein unüberwindbarer Gegner mehr“
Dies stellten die Frauen bei der diesjährigen Frauensafari fest
Mit dem Begriff „Frauensafari“ verbinden mittlerweile immer mehr Frauen der DELK-Gemeinden Okahandja/Gobabis und der weiteren Umgebung die Gelegenheit, einmal im Jahr für knapp drei Tage bei stimmigem Ambiente ganz einfach sich selbst zu sein. Sie können in einer Gemeinschaft aufgehen, in der jede nicht nur mit ihren Gedanken und Sorgen ernstgenommen wird, sondern in der auch viel Erfreuliches miteinander geteilt wird. Vom 6. bis 8. Oktober hat auf der Gästefarm Otjiterazu bereits die dritte Frauensafari stattgefunden. Im Zentrum stand wie immer ein Thema, über das referiert und sich ausgetauscht wurde.
Unserem Referenten, Bischof Burgert Brand, gelang es, uns Frauen bereits beim Einstieg in das Thema „Angst“ davon zu überzeugen, dass es keine Schwäche ist, gewisse Ängste auszustehen. Im Gegenteil, sie schützen uns in mancher Hinsicht, wie vor unvernünftigen Entscheidungen. Ängste sind laut Brand in den meisten Fällen völlig normal und gehören zum Leben dazu.
Die Angst hat viele Gesichter und nicht mit jeder Angst kann man gleichermaßen umgehen. Dennoch entdeckten wir gemeinsam anhand eines Bibeltextes (2. Buch Mose 14), dass es gewisse Grundregeln gibt, mit deren Hilfe wir so mancher Angst begegnen und sie verarbeiten können. Das geschieht, indem wir die Angst ganz einfach erkennen und benennen, Panik vermeiden, die Blickrichtung ändern, Verantwortung übernehmen und uns vorwärts bewegen – auch wenn der vorgegebene Weg schwierig oder fast unüberwindbar scheint. Eine Begleitperson kann eine wertvolle Rolle dabei spielen, sofern wir die Präsenz eines Anderen zulassen. Dazu gibt es eine Menge hilfreicher Ressourcen, aus denen wir schöpfen können: Lieder, Psalmen, Sprüche, Texte und Symbolik.
Ein wichtiger Hinweis dabei: Ich muss die Autorität, die mir gegeben ist, zum Einsatz bringen – in Form von besonderen Gaben und Fähigkeiten – die übrigens jeder hat! Am besten gelingt das, wenn wir auf Gott hören. Dies wiederum ist nur möglich, wenn wir die persönliche Beziehung zu unserem himmlischen Vater regelmäßig pflegen, indem wir mit ihm im Gespräch bleiben – durch Andacht und Gebet, allein oder in der Gemeinschaft mit Gläubigen. Oft genug führt Letzteres schon zu einer Änderung der Blickrichtung, so dass Dankbarkeit die Angst regelrecht vertreibt, wir Loblieder singen und unsere Befreiung regelrecht feiern können.
Allein in der Zusage Jesu, der selbst als Mensch auf dieser unserer Welt die schlimmsten Ängste hat durchstehen müssen, finden wir einen gewaltigen Trost: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Joh. 16,33)
Lieber Burgert, Deine lockere Führung durch das Thema, eingerahmt durch fröhliches gemeinsames Singen zu Deiner Gitarrenbegleitung hat uns bereits „die Angst ein Stück weit genommen“. Vielen Dank!
Unser Dank gilt auch den Organisatorinnen der Gemeinde Gobabis, Helma Lichtenberg und Sonja Pack und unseren Gastgebern, Monika und Chris Lewis, wie auch Sigrun Wepener, die sich selbstlos den Wünschen der Frauen widmeten.
Wir freuen uns schon auf die Frauensafari 2022
Ursi Dieckhoff
Unserem Referenten, Bischof Burgert Brand, gelang es, uns Frauen bereits beim Einstieg in das Thema „Angst“ davon zu überzeugen, dass es keine Schwäche ist, gewisse Ängste auszustehen. Im Gegenteil, sie schützen uns in mancher Hinsicht, wie vor unvernünftigen Entscheidungen. Ängste sind laut Brand in den meisten Fällen völlig normal und gehören zum Leben dazu.
Die Angst hat viele Gesichter und nicht mit jeder Angst kann man gleichermaßen umgehen. Dennoch entdeckten wir gemeinsam anhand eines Bibeltextes (2. Buch Mose 14), dass es gewisse Grundregeln gibt, mit deren Hilfe wir so mancher Angst begegnen und sie verarbeiten können. Das geschieht, indem wir die Angst ganz einfach erkennen und benennen, Panik vermeiden, die Blickrichtung ändern, Verantwortung übernehmen und uns vorwärts bewegen – auch wenn der vorgegebene Weg schwierig oder fast unüberwindbar scheint. Eine Begleitperson kann eine wertvolle Rolle dabei spielen, sofern wir die Präsenz eines Anderen zulassen. Dazu gibt es eine Menge hilfreicher Ressourcen, aus denen wir schöpfen können: Lieder, Psalmen, Sprüche, Texte und Symbolik.
Ein wichtiger Hinweis dabei: Ich muss die Autorität, die mir gegeben ist, zum Einsatz bringen – in Form von besonderen Gaben und Fähigkeiten – die übrigens jeder hat! Am besten gelingt das, wenn wir auf Gott hören. Dies wiederum ist nur möglich, wenn wir die persönliche Beziehung zu unserem himmlischen Vater regelmäßig pflegen, indem wir mit ihm im Gespräch bleiben – durch Andacht und Gebet, allein oder in der Gemeinschaft mit Gläubigen. Oft genug führt Letzteres schon zu einer Änderung der Blickrichtung, so dass Dankbarkeit die Angst regelrecht vertreibt, wir Loblieder singen und unsere Befreiung regelrecht feiern können.
Allein in der Zusage Jesu, der selbst als Mensch auf dieser unserer Welt die schlimmsten Ängste hat durchstehen müssen, finden wir einen gewaltigen Trost: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Joh. 16,33)
Lieber Burgert, Deine lockere Führung durch das Thema, eingerahmt durch fröhliches gemeinsames Singen zu Deiner Gitarrenbegleitung hat uns bereits „die Angst ein Stück weit genommen“. Vielen Dank!
Unser Dank gilt auch den Organisatorinnen der Gemeinde Gobabis, Helma Lichtenberg und Sonja Pack und unseren Gastgebern, Monika und Chris Lewis, wie auch Sigrun Wepener, die sich selbstlos den Wünschen der Frauen widmeten.
Wir freuen uns schon auf die Frauensafari 2022
Ursi Dieckhoff
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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