Die Desert-Dash-Tour steht vor der Tür

Von Josefine Jäger, Windhoek

Zum 13. Mal findet der bekannte 24-Stunden Rad-Marathon unter dem Namen „Desert Dash“ in Namibia statt. Beim Desert-Dash müssen die Radsportler die Strecke von Windhoek nach Swakopmund in nur 24 Stunden bewältigen. Einzelfahrer als auch zweier- und vierer Teams werden die 369 km lange Strecke in Höhen von bis zu 3 000 Meter überwinden müssen.

Am 8. Dezember 2017 werden die Teilnehmer wahrscheinlich bei größter Hitze am Einkaufszentrum „Grove Mall“ in Windhoek starten. Dem dürfte eine kalte Nacht mit Extremtemperaturen durch die älteste Wüste der Welt folgen, bis die Fahrradsportler am Samstag die Ziellinie bei der „Tiger Reef Beach Bar“ an der Atlantikküste in Swakopmund überqueren. Es werden bis zu 6000 Teilnehmer an diesem Event erwartet.

Das Hubert-Schwarz-Zentrum wird auch dieses Jahr einige Teilnehmer begleiten. Hubert Schwarz selbst wird in diesem Jahr zum 10. Mal an dem Event teilnehmen. Er ist somit der einzige Teilnehmer aus Deutschland, der den Desert Dash so oft bestritten hat.

„Menschen bewegen“ so lautet das Motto des Hubert-Schwarz-Zentrums. Es befasst sich mit der ganzheitlichen und nachhaltigen Stärkung des Menschen auf emotionaler, körperlicher und geistiger Ebene. Das Zentrum schickt neben Schwarz 20 weitere hochmotivierte Radler, welche ihn beim Desert Dash begleiten werden..

So zum Beispiel Prof. Dr. Roland Fuchs, ehemaliger Chefarzt im Eschweiler Krankenhaus. Der 74-Jährige hat 2017 bereits am „Race across America“ teilgenommen und zusammen mit sieben weiteren Teammitgliedern fast 5000 Kilometer zurückgelegt.

Er möchte in diesem Jahr das Desert Dash-Rennen mit vier Teamkollegen antreten und damit beweisen, dass das Alter auch im Sport nur eine Zahl ist und jeder Lebenstraum erfüllt werden kann.

Eine weitere herausragende Persönlichkeit, die am diesjährigen Wettstreit teilnehmen wird, ist Rebecca Robisch. Sie wird auch mit dem Hubert-Schwarz-Team das Radturnier bestreiten und ihren Titel verteidigen. Die frühere Tri-Athletin aus Roth, hat im Desert-Dash eine neue Herausforderung gefunden und ihre Liebe zum Mountainbike wiederentdeckt. 2016 gewann sie bereits den Desert-Dash mit einer Zeit von knapp unter 18 Stunden, obwohl es für sie unerforschtes Gebiet war. „Da muss man mit seinen Kräften haushalten und kommt irgendwann in einen Rauschzustand“, sagte die begeisterte Athletin.

Dank der guten Organisation des Hubert-Schwarz-Zentrums können die Teilnehmer den Desert-Dash dieses Jahr wieder bestreiten und Namibia auf eine ganz besondere Weise erleben.

Das Zentrum ermöglicht den Teilnehmern auch, einen passenden Partner zu finden und zusammen ein Abenteuer durch die abwechslungsreiche und einmalige Landschaft Namibias mit zu erleben.