"Die Entscheidung ist inakzeptabel"
Windhoek/Kimberly - Der Teammanger der namibischen U17-Fußball-Nationalmannschaft, Jakes Amaning, hat beim laufenden COSAFA-20-Turnier in Kimberly/Südafrika eine N$ 10000 Geldstrafe erhalten. Zudem wurde Amaning für drei COSAFA-Spiele, irrelevant der Altersklasse, gesperrt. Dies gab der Technische Direktor des Namibischen Fußballverbandes (NFA), Klaus Stärk, bekannt, der damit auf eine Meldung des Internetportals Kickoff.co.za reagierte. Kickoff.co.za hatte berichtetet, dass sich der Trainer der namibischen Mannschaft schlecht benommen und daher die Strafen kassiert hatte. Stärk zufolge soll es nach der Halbzeit im Spiel gegen Malawi zu einem kurzen Wortgefecht zwischen namibischer Delegation und Schiedsrichter gekommen sein, nachdem das Team sich dem Unparteiischen zufolge, zu spät auf den Weg zurück aufs Feld gemacht hatte. "In meinen 35 Jahren Erfahrung mit dem Fußball ist mir so etwas noch nicht passiert. Normalerweise gibt es einen Pfiff oder der Linienrichter kommt in die Kabine, um den Mannschaften Bescheid zu geben, dass sie nun zurück aufs Feld müssen. Doch hier kam der Schiedsrichter direkt in die Kabine und machte eine unnötige Riesenszene. Daraufhin haben sich unserer Teammanger (Amaning) und er (der Schiedsrichter) ein kurzes Wortgefecht geliefert. Dass Ganze war aber nach nur 20 Sekunden wieder vorbei. Ich stand direkt neben dem ganzen Geschehen und habe mich gefragt, was das alles soll", so ein sichtlich enttäuschter Stärk.
Nach dem Spiel soll sich der Schiedsrichter dann bei seinen Vorgesetzten beschwert haben, die wiederum das Organisationskomitee eingeschaltet haben. Daraufhin hat COSAFA die beiden Strafen verhängt, obwohl die namibische Delegation Stärk zufolge kein einziges Mal die Chance bekommen hat, sich zu den Geschehnissen zu äußern. "Wir werden die Endscheidung nicht akzeptieren. Zudem steht die Strafe von 10000 N$ nicht im Vergleich zu dem, was passiert ist. Ich bin persönlich sehr unzufrieden mit der ganzen Angelegenheit", so Stärk weiter.
Indes musste die Mannschaft frühzeitig die Koffer packen. Nach dem Spiel gegen Swasiland, das das Team mit einem 3:3-Unentschieden beendete, mussten die "Baby Warriors", wie die Mannschaft von hiesigen Fußballfreunden genannt wird, eine 1:6-Schlappe gegen Angola einstecken. Auch hier hatte der 55-jährige Stärk einige Punkte zu bemängeln: "Die Spieler der anderen Mannschaften waren alle deutlich älter als 20. Vor allem bei Sambia, Südafrika und Angola konnte man sehen, dass diese Kicker Profis sind. Das sind richtige Athleten, nicht wie unsere Jungs, von denen die meisten noch für ihre Schule kicken. Wenn dieses Turnier die Jugend fördern soll, dann ist das Ziel weit verfehlt worden", so der verärgerte 55-Jährige abschließend.
Nach dem Spiel soll sich der Schiedsrichter dann bei seinen Vorgesetzten beschwert haben, die wiederum das Organisationskomitee eingeschaltet haben. Daraufhin hat COSAFA die beiden Strafen verhängt, obwohl die namibische Delegation Stärk zufolge kein einziges Mal die Chance bekommen hat, sich zu den Geschehnissen zu äußern. "Wir werden die Endscheidung nicht akzeptieren. Zudem steht die Strafe von 10000 N$ nicht im Vergleich zu dem, was passiert ist. Ich bin persönlich sehr unzufrieden mit der ganzen Angelegenheit", so Stärk weiter.
Indes musste die Mannschaft frühzeitig die Koffer packen. Nach dem Spiel gegen Swasiland, das das Team mit einem 3:3-Unentschieden beendete, mussten die "Baby Warriors", wie die Mannschaft von hiesigen Fußballfreunden genannt wird, eine 1:6-Schlappe gegen Angola einstecken. Auch hier hatte der 55-jährige Stärk einige Punkte zu bemängeln: "Die Spieler der anderen Mannschaften waren alle deutlich älter als 20. Vor allem bei Sambia, Südafrika und Angola konnte man sehen, dass diese Kicker Profis sind. Das sind richtige Athleten, nicht wie unsere Jungs, von denen die meisten noch für ihre Schule kicken. Wenn dieses Turnier die Jugend fördern soll, dann ist das Ziel weit verfehlt worden", so der verärgerte 55-Jährige abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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