Die Finger in der Keksdose
"Führe mich nicht in Versuchung!" Dieser Satz ist Jahrtausende alt und findet sich so oder ähnlich in allen Überlieferungen der Menschheit wieder, weil er wieder und immer wieder bestätigt wird. Was wahr ist, bleibt bestehen, sagen deshalb auch die Historiker und legen ihren Finger in eine schwärende Wunde, die uns Menschen nicht gerade auszeichnet. Eine modernere Variation des gleichen Themas ist der Satz "Gelegenheit macht Diebe".
Die präsidiale Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten bei der Straßenbehörde ist auch eingesetzt worden, um genau die Löcher zu finden, durch die Steuergelder eines jährlichen Milliardenbudgets eventuell entfleuchen können oder sogar schon entfleucht sind, wie Zeugen immer wieder andeuten. Anders ausgedrückt soll die Kommission unser Geld beschützen. Wer also unerlaubterweise "die Finger in die Keksdose des Staates" steckt, wie es ein Zeitungskollege kürzlich ausdrückte, der hat nichts Gutes zu erwarten.
Zumindest sollte das so sein. Die tatsächliche, anerkannte Praxis bei Namibias so genannten "halbstaatlichen" Betrieben sieht anscheinend völlig anders aus. Tatsächlich wird dort mit einer Arglosigkeit die Ihresgleichen sucht mit MIllionensummen umgegangen, dass es einem die Haare zu Berge stehen lässt. Und die steuerzahlenden Bürger dieses Landes sollten sich vielleicht alle zusammen einmal Gedanken darüber machen, wie ein funktionierendes System der "Checks and Balances" eingeführt werden kann, bevor die Keksdose leer ist.
Die präsidiale Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten bei der Straßenbehörde ist auch eingesetzt worden, um genau die Löcher zu finden, durch die Steuergelder eines jährlichen Milliardenbudgets eventuell entfleuchen können oder sogar schon entfleucht sind, wie Zeugen immer wieder andeuten. Anders ausgedrückt soll die Kommission unser Geld beschützen. Wer also unerlaubterweise "die Finger in die Keksdose des Staates" steckt, wie es ein Zeitungskollege kürzlich ausdrückte, der hat nichts Gutes zu erwarten.
Zumindest sollte das so sein. Die tatsächliche, anerkannte Praxis bei Namibias so genannten "halbstaatlichen" Betrieben sieht anscheinend völlig anders aus. Tatsächlich wird dort mit einer Arglosigkeit die Ihresgleichen sucht mit MIllionensummen umgegangen, dass es einem die Haare zu Berge stehen lässt. Und die steuerzahlenden Bürger dieses Landes sollten sich vielleicht alle zusammen einmal Gedanken darüber machen, wie ein funktionierendes System der "Checks and Balances" eingeführt werden kann, bevor die Keksdose leer ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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