Die Gäste gehen - zurück bleibt der Müll
Das neue Jahr hat begonnen. Etliche Urlauber befinden sich inzwischen wieder auf dem Weg nach Hause. Zurück bleibt der Dreck. Besonders am Strand wird Müll und Abfall von vielen Besuchern und Anglern achtlos zurückgelassen.
Überall entlang der namibischen Küste, von Walvis Bay bis Terracebaai im Norden, sind leere Köderboxen, Dosen, Kartons, Glas und Plastikflaschen, Anglermüll und Asche zu finden. Trotz strenger Regeln im Bezug auf Verschmutzung und Gesetzesübertretung lassen viele Strandbesucher ihren Müll einfach achtlos zurück. Umweltverschmutzer müssen mit einer Geldbuße von 1000 Namibia-Dollar oder mit einer dreimonatigen Gefängnisstrafe rechnen, wenn sie erwischt werden, so das Gesetz.
Seit einigen Jahren beobachtet der besorgte Hobbyangler Herbert Lohmeyer die wachsende Müllkippe am Strand. Er wollte mit Unterstützung des Fischereiministeriums und einigen Privatunternehmen gegen die wachsende Umweltignoranz vorgehen. Geplant war eine freiwillige Strandpatrouille mit Sonderausweisen, die die Erlaubnis erteilt, gegen die Verschmutzer aufzutreten.
"Was ist bisher passiert?" fragte er und gab daraufhin gleich die Antwort: "Rod Braby räumt hinterher auf." Dass der genannte Mitarbeiter des Umweltministeriums und auch das Umwelt-Komitee "Coastal and Marine Pollution Prevention Coordination Commitee" (CMPPCC) immer wieder Sammelaktionen organisieren sei zwar eine bemerkenswerte Aktion, "aber nicht die Lösung", so der Geschäftsmann. Und: "Wir wollen nicht ständig hinterher räumen müssen, sondern vorab verhindern, dass Müll zurückgelassen wird."
Lohmeyer forderte vor einem Jahr die zuständige Fischereibehörde auf, sich mehr für den Umweltschutz zu engagieren. "Ich zahle doch für meine Angellizenz", sagte Lohmeier damals gegenüber der AZ, "dann habe ich auch das Recht auf einen sauberen Strand". Auch sei es nicht damit getan, dass zum Beispiel Angler während des Fischens überprüft werden, ob sie im Besitz einer Angellizenz sind, oder die Polizei lediglich den Strand auf der Suche nach Alkohol- und Drogenmissbrauch patrouilliert.
Die Strände sind rechtzeitig vor der Feriensaison vom Müll befreit worden. Fast 400 Säcke waren bei der jährlichen Sammelaktion des Umwelt-Komitees CMPPCC am Küstenstreifen zwischen Walvis Bay und Swakopmund zusammen gekommen. 70 Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Hafenbehörde Namport, Maritime Affairs, des Ministerium für Umwelt und Tourismus sowie Arbeiter aus dem Fischereisektor hatten sich an der Säuberungsaktion beteiligt. Allein vier Stunden brauchten die "Heinzelmännchen", um die Gegend an der Mündung des Swakop-Riviers wenigstens oberflächlich zu säubern.
Auch die Swakopmunder Stadtverwaltung versucht gegen die Verschmutzung seiner Strände anzukämpfen. 2000 Mülltonnen waren im vergangenen Jahr bereitgestellt worden. Mit dem Projekt "Public Private Partnership Concept" (PPP-Projekt) versucht sie seit Ende vergangenen Jahres nicht nur die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sondern auch gleichzeitig für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Jetzt sind sie wieder einmal gefragt, die Heinzelmännchen der Küste.
Überall entlang der namibischen Küste, von Walvis Bay bis Terracebaai im Norden, sind leere Köderboxen, Dosen, Kartons, Glas und Plastikflaschen, Anglermüll und Asche zu finden. Trotz strenger Regeln im Bezug auf Verschmutzung und Gesetzesübertretung lassen viele Strandbesucher ihren Müll einfach achtlos zurück. Umweltverschmutzer müssen mit einer Geldbuße von 1000 Namibia-Dollar oder mit einer dreimonatigen Gefängnisstrafe rechnen, wenn sie erwischt werden, so das Gesetz.
Seit einigen Jahren beobachtet der besorgte Hobbyangler Herbert Lohmeyer die wachsende Müllkippe am Strand. Er wollte mit Unterstützung des Fischereiministeriums und einigen Privatunternehmen gegen die wachsende Umweltignoranz vorgehen. Geplant war eine freiwillige Strandpatrouille mit Sonderausweisen, die die Erlaubnis erteilt, gegen die Verschmutzer aufzutreten.
"Was ist bisher passiert?" fragte er und gab daraufhin gleich die Antwort: "Rod Braby räumt hinterher auf." Dass der genannte Mitarbeiter des Umweltministeriums und auch das Umwelt-Komitee "Coastal and Marine Pollution Prevention Coordination Commitee" (CMPPCC) immer wieder Sammelaktionen organisieren sei zwar eine bemerkenswerte Aktion, "aber nicht die Lösung", so der Geschäftsmann. Und: "Wir wollen nicht ständig hinterher räumen müssen, sondern vorab verhindern, dass Müll zurückgelassen wird."
Lohmeyer forderte vor einem Jahr die zuständige Fischereibehörde auf, sich mehr für den Umweltschutz zu engagieren. "Ich zahle doch für meine Angellizenz", sagte Lohmeier damals gegenüber der AZ, "dann habe ich auch das Recht auf einen sauberen Strand". Auch sei es nicht damit getan, dass zum Beispiel Angler während des Fischens überprüft werden, ob sie im Besitz einer Angellizenz sind, oder die Polizei lediglich den Strand auf der Suche nach Alkohol- und Drogenmissbrauch patrouilliert.
Die Strände sind rechtzeitig vor der Feriensaison vom Müll befreit worden. Fast 400 Säcke waren bei der jährlichen Sammelaktion des Umwelt-Komitees CMPPCC am Küstenstreifen zwischen Walvis Bay und Swakopmund zusammen gekommen. 70 Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Hafenbehörde Namport, Maritime Affairs, des Ministerium für Umwelt und Tourismus sowie Arbeiter aus dem Fischereisektor hatten sich an der Säuberungsaktion beteiligt. Allein vier Stunden brauchten die "Heinzelmännchen", um die Gegend an der Mündung des Swakop-Riviers wenigstens oberflächlich zu säubern.
Auch die Swakopmunder Stadtverwaltung versucht gegen die Verschmutzung seiner Strände anzukämpfen. 2000 Mülltonnen waren im vergangenen Jahr bereitgestellt worden. Mit dem Projekt "Public Private Partnership Concept" (PPP-Projekt) versucht sie seit Ende vergangenen Jahres nicht nur die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sondern auch gleichzeitig für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Jetzt sind sie wieder einmal gefragt, die Heinzelmännchen der Küste.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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