Die Heimkehr der Felsenkunst
Ein beeindruckendes Dokument der namibischen Kulturgeschichte kehrt heim: Am kommenden Montag, 11. April, erreichen vier Spezialschränke mit mehreren tausend Zeichenfolien Windhoek. Darauf abgebildet: Prähistorische Felsmalereien des Brandberges. Das teilte die Deutsche Botschaft in Windhoek mit.
Windhoek (cm) - Die Dokumentation stammt von Harald Pager, dem vor 20 Jahren verstorbenen Felsbildforscher. Seit seinem Tod waren die Folien an der Universität in Köln, wo sie zur Veröffentlichung aufgearbeitet wurden. Nun steht der sechste der insgesamt sieben Bildbände vor der Drucklegung. Grund genug, die Dokumente frühhistorischer Abbildungen in die ihr Ursprungland Namibia zurückzuschicken. Titel des Heimkehr-Ereignisses ist "A Homecoming of Rock Art". Im Windhoeker Nationalarchiv werden die Folien künftig allen Interessenten zugänglich sein.
Seit 1963 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft die wissenschaftliche Bearbeitung der Felskunst Namibias gefördert. So ist der Brandberg heute die weltweit wohl am umfassendsten und genauesten aufgenommene und publizierte Felsbildregion.
Die Heimkehr der Felskunst wird durch eine Fotoausstellung im Owela-Museum begleitet, die am 11. April um 18 Uhr eröffnet wird. Die offizielle Übergabe der Zeichenfolien wird am Montagvormittag in einer öffentlichen Zeremonie im NamPower Convention Center erfolgen. Die Zeremonie wird gleichzeitig auch der Startschuss für eine Konferenz in Windhoek sein. Diese Konferenz bringt Fachkollegen aus Museen, Denkmalsbehörden und Universitäten vor allem aus Namibia, seinen Nachbarstaaten und aus Europa zusammen. Auch zahlreiche Mitarbeiter aus kommunalen Projekten in Namibia, die ihr kulturelles Erbe für den Lebensunterhalt nutzen, sind dabei. Ziel der Konferenz ist der Austausch quer zu den üblichen Kommunikationswegen und die Verständigung von Theoretikern mit Praktikern.
Die Konferenz dauert bis Mittwoch, 13. April. Nach drei Konferenztagen können interessierte Teilnehmer eine Exkursion nach Twyfelfontein und zum Brandberg unternehmen. Der Brandberg steht davor, von der UNESCO in die Liste zum Welt-Kulturerbe aufgenommen zu werden.
Die Organisation des Heimkehr-Ereignisses liegt beim National Museum of Namibia, UNAM - History Department, bei der Universität Köln - Forschungsstelle Afrika, den National Archives of Namibia und dem National Monuments Council of Namibia.
Unterstützung kommt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Heinrich-Barth-Institut (Köln) und der Deutschen Botschaft Windhoek.
Windhoek (cm) - Die Dokumentation stammt von Harald Pager, dem vor 20 Jahren verstorbenen Felsbildforscher. Seit seinem Tod waren die Folien an der Universität in Köln, wo sie zur Veröffentlichung aufgearbeitet wurden. Nun steht der sechste der insgesamt sieben Bildbände vor der Drucklegung. Grund genug, die Dokumente frühhistorischer Abbildungen in die ihr Ursprungland Namibia zurückzuschicken. Titel des Heimkehr-Ereignisses ist "A Homecoming of Rock Art". Im Windhoeker Nationalarchiv werden die Folien künftig allen Interessenten zugänglich sein.
Seit 1963 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft die wissenschaftliche Bearbeitung der Felskunst Namibias gefördert. So ist der Brandberg heute die weltweit wohl am umfassendsten und genauesten aufgenommene und publizierte Felsbildregion.
Die Heimkehr der Felskunst wird durch eine Fotoausstellung im Owela-Museum begleitet, die am 11. April um 18 Uhr eröffnet wird. Die offizielle Übergabe der Zeichenfolien wird am Montagvormittag in einer öffentlichen Zeremonie im NamPower Convention Center erfolgen. Die Zeremonie wird gleichzeitig auch der Startschuss für eine Konferenz in Windhoek sein. Diese Konferenz bringt Fachkollegen aus Museen, Denkmalsbehörden und Universitäten vor allem aus Namibia, seinen Nachbarstaaten und aus Europa zusammen. Auch zahlreiche Mitarbeiter aus kommunalen Projekten in Namibia, die ihr kulturelles Erbe für den Lebensunterhalt nutzen, sind dabei. Ziel der Konferenz ist der Austausch quer zu den üblichen Kommunikationswegen und die Verständigung von Theoretikern mit Praktikern.
Die Konferenz dauert bis Mittwoch, 13. April. Nach drei Konferenztagen können interessierte Teilnehmer eine Exkursion nach Twyfelfontein und zum Brandberg unternehmen. Der Brandberg steht davor, von der UNESCO in die Liste zum Welt-Kulturerbe aufgenommen zu werden.
Die Organisation des Heimkehr-Ereignisses liegt beim National Museum of Namibia, UNAM - History Department, bei der Universität Köln - Forschungsstelle Afrika, den National Archives of Namibia und dem National Monuments Council of Namibia.
Unterstützung kommt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Heinrich-Barth-Institut (Köln) und der Deutschen Botschaft Windhoek.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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