Die ihr in der Küche wohnet...
"Braaien ist der beliebteste Volkssport der Namibier", behauptet das vom Altersheim Otjiwarongo herausgegebenes Buch "Kochen in Namibia". Das will auch gar keiner abstreiten. Aber wer hätte gedacht, dass die namibische Küche trotzdem derart vielfältig und einfallsreich ist? Das kürzlich im Eigenverlag erschienene Kochbuch enthält einige der originellsten Rezepte namibischer Gästefarmen und Hausfrauen.
Farmersalat mit Kaktusfeigen und Wildrauchfleisch. Mmhhh. Biltongaufstrich? Klingt interessant. Omeirezwieback: erprobenswert. Kumquatlikör? Brrr! Straußenfilet mit grünem Pfeffer und Kap'schen Stachelbeeren - oh, lecker, lecker.
"Kochen in Namibia" ist eine Entdeckungsreise zu den Kochtöpfen namibischer Hausfrauen (und -männer). Das Buch enthält rund 200 Rezepte, unterteilt in Vorspeisen, Suppen, Gemüse, Salate, Fisch, Geflügel, Fleisch, Nachspeisen, Kuchen, Brot, Delikatessen im Glas, Kinderküche und - dafür gibt es die Zutaten ausschließlich hier zu Lande - einheimische Gerichte.
Wie man Biltong, Trockenwurst, Boerewors und Rauchfleisch macht, erklärt Renate Diekmann von der Farm Donkerwater. Wie die Topnaar die Narras-Melonen verwerten, wie die Früchte von Marulabaum, Fächerpalme und Bienenblume genutzt werden können, erläutert Dr. Eberhard von Koenen - leider ohne Rezepte. Auch darüber, wie man den leckeren Spargel von Swakopmund am besten kocht, damit er nicht Geschmack verliert, und über vieles mehr gibt dieser praktische Küchenratgeber Aufschluss.
Natürlich enthält "Kochen in Namibia" nicht ausschließlich spezifisch namibische oder für Touristen exotische Gerichte. Aber Oryx Sauerbraten, Omayovasuppe, Kalaharitrüffeln, roten Kaktusfeigensaft und Perlhuhnbraten (in Appletizer gebacken!) gibt es wirklich nur in Namibia. Sorry, Deutschlandgäste, diese und andere wohlklingende Köstlichkeiten müsst Ihr schon hier vor Ort geniessen. Natürlich lassen sich die meisten Gerichte mit ein bisschen Phantasie (und das Kochbuch gibt dafür praktische Tipps: statt Perlhuhn darf man beispielsweise Frankolin verwenden) auch in bundesdeutschen Küchen umsetzen.
Gut zwei Dutzend deutschsprachiger Namibier haben ihre persönlichen Rezepte für dieses schöne Kochbuch zur Verfügung gestellt. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen dem Altenheim Otjiwarongo zugute kommen. Der Druck wurde teilweise mit gut in das Gesamtkonzept passenden Anzeigen von Gästefarmen, Lodges und Souvenierläden finanziert. Armin Sander hat das knapp 200 Seiten dicke Softcover-Buch illustriert. Im Anhang gibt es eine Liste mit namibischen Ausdrücken, die für nicht-Einheimische übersetzt wurden, damit auch die wissen, was Provita, Tenniskekse und Snoek sind. Was natürlich noch lange nicht heißt, dass die auf einem Elektroherd in Europa zubereitete Potjiekos ("Eintopf, der meist in gusseisernem Topf auf offenem Feuer zubereitet wird") auch nur annähernd so gut schmecken wird wie hier beim Campingausflug.
"Kochen in Namibia", hrsg. vom Altersheim Otjiwarongo, Windhoek 2004. ISBN 99916-40-47-9. Richtpreis: N$ 100, erhältlich bei allen DELK-Gemeindebüros.
Farmersalat mit Kaktusfeigen und Wildrauchfleisch. Mmhhh. Biltongaufstrich? Klingt interessant. Omeirezwieback: erprobenswert. Kumquatlikör? Brrr! Straußenfilet mit grünem Pfeffer und Kap'schen Stachelbeeren - oh, lecker, lecker.
"Kochen in Namibia" ist eine Entdeckungsreise zu den Kochtöpfen namibischer Hausfrauen (und -männer). Das Buch enthält rund 200 Rezepte, unterteilt in Vorspeisen, Suppen, Gemüse, Salate, Fisch, Geflügel, Fleisch, Nachspeisen, Kuchen, Brot, Delikatessen im Glas, Kinderküche und - dafür gibt es die Zutaten ausschließlich hier zu Lande - einheimische Gerichte.
Wie man Biltong, Trockenwurst, Boerewors und Rauchfleisch macht, erklärt Renate Diekmann von der Farm Donkerwater. Wie die Topnaar die Narras-Melonen verwerten, wie die Früchte von Marulabaum, Fächerpalme und Bienenblume genutzt werden können, erläutert Dr. Eberhard von Koenen - leider ohne Rezepte. Auch darüber, wie man den leckeren Spargel von Swakopmund am besten kocht, damit er nicht Geschmack verliert, und über vieles mehr gibt dieser praktische Küchenratgeber Aufschluss.
Natürlich enthält "Kochen in Namibia" nicht ausschließlich spezifisch namibische oder für Touristen exotische Gerichte. Aber Oryx Sauerbraten, Omayovasuppe, Kalaharitrüffeln, roten Kaktusfeigensaft und Perlhuhnbraten (in Appletizer gebacken!) gibt es wirklich nur in Namibia. Sorry, Deutschlandgäste, diese und andere wohlklingende Köstlichkeiten müsst Ihr schon hier vor Ort geniessen. Natürlich lassen sich die meisten Gerichte mit ein bisschen Phantasie (und das Kochbuch gibt dafür praktische Tipps: statt Perlhuhn darf man beispielsweise Frankolin verwenden) auch in bundesdeutschen Küchen umsetzen.
Gut zwei Dutzend deutschsprachiger Namibier haben ihre persönlichen Rezepte für dieses schöne Kochbuch zur Verfügung gestellt. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen dem Altenheim Otjiwarongo zugute kommen. Der Druck wurde teilweise mit gut in das Gesamtkonzept passenden Anzeigen von Gästefarmen, Lodges und Souvenierläden finanziert. Armin Sander hat das knapp 200 Seiten dicke Softcover-Buch illustriert. Im Anhang gibt es eine Liste mit namibischen Ausdrücken, die für nicht-Einheimische übersetzt wurden, damit auch die wissen, was Provita, Tenniskekse und Snoek sind. Was natürlich noch lange nicht heißt, dass die auf einem Elektroherd in Europa zubereitete Potjiekos ("Eintopf, der meist in gusseisernem Topf auf offenem Feuer zubereitet wird") auch nur annähernd so gut schmecken wird wie hier beim Campingausflug.
"Kochen in Namibia", hrsg. vom Altersheim Otjiwarongo, Windhoek 2004. ISBN 99916-40-47-9. Richtpreis: N$ 100, erhältlich bei allen DELK-Gemeindebüros.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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