Die kleine Leinwand präsentiert: „Amadeus“
Amadeus ist ein Filmdrama aus dem Jahr 1984 von Regisseur Miloš Forman, das das Leben Wolfgang Amadeus Mozarts aus der Sicht des Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri zum Thema hat. Der Film basiert auf dem erstmals 1979 aufgeführten Theaterstück Amadeus von Peter Shaffer, der auch das Drehbuch zum Film schrieb. Die Uraufführung war am 26. Oktober 1984.
Wolfgang Amadeus Mozart: Musikgenie und Popstar seiner Zeit. Doch wie sah sein Leben tatsächlich aus? „Amadeus“ spürt diesem Leben in einer fiktiven Biographie nach und zeigt, wie das Leben des Wolfgang Amadeus Mozart hätte sein können. Über seinen rasanten Aufstieg zum gefeierten ersten Musiker bei Hofe bis hin zu seinem tiefen Fall und dem Abstieg zum überforderten Verlierer. Wo Licht ist, da ist auch Schatten und so ist „Amadeus“ auch ein Film über seinen ärgsten Widersacher Salieri, welcher den genialen Amadeus all die Jahre begleitet und beobachtet und doch nicht versteht woher dieser seine unübertrefflichen Musikideen nimmt.
Bunt, verrückt und abgedreht. Regisseur Milos Forman setzt die historische Persönlichkeit Mozart hier gekonnt als das in Szene, was sie zu ihrer Zeit wohl auch war: ein umjubelter Popstar. Mit all ihren Allüren. Forman legt dabei eine gute Portion Kaltschnäuzigkeit an den Tag und scheut sich nicht Mozart auch abseits seiner Genialität zu zeigen. Ihm gelingt damit der überzeugende Spagat zwischen Überzeichnung und ehrlicher Menschlichkeit. Sein Film zeigt eben nicht nur das Genie und den gefeierten Musiker sondern spürt auch seinen Schattenseiten und Abgründe nach. Dass „Amadeus“ funktioniert und gelungen unterhält liegt dabei nicht nur an der opulenten Ausstattung und der interessanten und kurzweiligen Geschichte sondern zu großen Teilen auch an der Besetzung. Tom Hulce hat als Amadeus zwar auch seine nervtötenden Momente, dennoch glaubt man ihm seine abgedrehten Ausbrüche wie seine Verzweiflung. Als sein dunkler und vom Neid zerfressener Gegenpart agiert F. Murray Abraham als Salieri ausdruckstark und überzeugend.
Wie nahe kommt Milos Formans Filmversion nun dem wahre Leben des genialen Musikers wirklich? Letztlich kann und muss dies wohl jeder für sich entscheiden. In jedem Fall ist seine Version eine spannende, die abseits aller Abgedrehtheit nicht zu abwegig erscheint. Die Vorstellung, dass sich der Musiker tatsächlich sein eigenes Todesrequiem geschrieben hat, ist auf alle Fälle faszinierend.
Der Film wurde mit mehreren Oskars und Golden Globes ausgezeichnet.
Wolfgang Amadeus Mozart: Musikgenie und Popstar seiner Zeit. Doch wie sah sein Leben tatsächlich aus? „Amadeus“ spürt diesem Leben in einer fiktiven Biographie nach und zeigt, wie das Leben des Wolfgang Amadeus Mozart hätte sein können. Über seinen rasanten Aufstieg zum gefeierten ersten Musiker bei Hofe bis hin zu seinem tiefen Fall und dem Abstieg zum überforderten Verlierer. Wo Licht ist, da ist auch Schatten und so ist „Amadeus“ auch ein Film über seinen ärgsten Widersacher Salieri, welcher den genialen Amadeus all die Jahre begleitet und beobachtet und doch nicht versteht woher dieser seine unübertrefflichen Musikideen nimmt.
Bunt, verrückt und abgedreht. Regisseur Milos Forman setzt die historische Persönlichkeit Mozart hier gekonnt als das in Szene, was sie zu ihrer Zeit wohl auch war: ein umjubelter Popstar. Mit all ihren Allüren. Forman legt dabei eine gute Portion Kaltschnäuzigkeit an den Tag und scheut sich nicht Mozart auch abseits seiner Genialität zu zeigen. Ihm gelingt damit der überzeugende Spagat zwischen Überzeichnung und ehrlicher Menschlichkeit. Sein Film zeigt eben nicht nur das Genie und den gefeierten Musiker sondern spürt auch seinen Schattenseiten und Abgründe nach. Dass „Amadeus“ funktioniert und gelungen unterhält liegt dabei nicht nur an der opulenten Ausstattung und der interessanten und kurzweiligen Geschichte sondern zu großen Teilen auch an der Besetzung. Tom Hulce hat als Amadeus zwar auch seine nervtötenden Momente, dennoch glaubt man ihm seine abgedrehten Ausbrüche wie seine Verzweiflung. Als sein dunkler und vom Neid zerfressener Gegenpart agiert F. Murray Abraham als Salieri ausdruckstark und überzeugend.
Wie nahe kommt Milos Formans Filmversion nun dem wahre Leben des genialen Musikers wirklich? Letztlich kann und muss dies wohl jeder für sich entscheiden. In jedem Fall ist seine Version eine spannende, die abseits aller Abgedrehtheit nicht zu abwegig erscheint. Die Vorstellung, dass sich der Musiker tatsächlich sein eigenes Todesrequiem geschrieben hat, ist auf alle Fälle faszinierend.
Der Film wurde mit mehreren Oskars und Golden Globes ausgezeichnet.
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Allgemeine Zeitung
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