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Die Menschen hinter dem Glitzern

Den Anfang machen Birgit Hasenöhrl und Gunhild Voigts. Die beiden Goldschmiedinnen arbeiten beim Juwelier Adrian & Meyer in der Independence Avenue.
Birgit Hasenöhrl kommt eigentlich aus Freilassing. Sie machte in Bad Reichenhall ihre Ausbildung zur Goldschmiedin und besuchte danach die Meisterschule in München. Doch seit ihrer Kindheit war Afrika ein unbestimmter Traum. Mit der Zeit kristallisierte sich Namibia heraus, und als sie auf der Meisterschule jemanden aus dem südwest-afrikanischen Staat kennenlernte, war es so weit. Birgit beschloss, nach Namibia zu gehen. Dort ist die Bayerin nun schon seit vier Jahren, und mittlerweile ist sie Werkstattleiterin.
Das Stück, das sie beim "NDTC Shining Light Diamond Design Award" eingereicht hat, zeigt für sie die Vergangenheit und die Zukunft. "Nachdem ich Europa hinter mich gelassen hatte, und damit alles Vertraute, war die erste Zeit in Namibia kalt und stark", erinnert sich Hasenöhrl. Diese Erfahrung hat sie in der Vorderseite ihres Stückes verarbeitet. "Aber nach einigen Jahren gucke ich zurück, über die Schulter, und es ist einfach nur schön, leicht und glitzernd mit vielen neuen Erfahrungen", erklärt sie die Rückseite. Es fächert sich immer weiter auf und am Ende funkeln gelbe Diamanten. Insgesamt 1447 der Edelsteine blitzen auf dem Schmuckstück aus 950 Paladium.
Ihre Kollegin Gunhild Voigts hat ein Collier eingereicht, auf dem sie die Blätter des Erythrina-Baums vor dem Tintenpalast in Gold übertragen hat. "Dort, wo die Samen sind, das Leben, da sitzen die dicken Diamanten", erklärt die Goldschmiedin.
Sie hat ihre Ausbildung in Pforzheim und Hannover absolviert, ist aber danach in ihr Heimatland Namibia zurückgekehrt, wo sie nun seit 26 Jahren bei Adrian & Meyer angestellt ist.
"Ich möchte die Freude am Schmuck an den weitergeben, der ihn trägt", sagt sie. Deshalb versucht sie, herauszufinden, was dem Kunden im Leben wichtig ist und ihm dann ein Stück entwirft, das genau zu ihm passt. Eine Steigerung der Lebensqualität, sie sie sagt. Das ist ihr das Wichtigste an ihrem Job.
Zwei Monate haben sie an ihren Werken gearbeitet. "Das war für die beiden enorme Energie- und Gedankenarbeit", sagt Chef Rolf Adrian. Er hat sie in den zwei Monaten, die sie an ihren Werken gearbeitet haben, unterstützt, obwohl er normalen Kundenbetrieb bewältigen musste. Zwei Monate Arbeit, um zu zeigen, was in namibischen Diamanten steckt, wie Voigts erklärt: "Wir wollten etwas schaffen, das Namibia gut vertritt."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-02

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