Die Mutter Theresa der Vögel
Ein Einblick in die Vogeloase Windhoeks
Von Jessica Bürger, Windhoek
Die Vogeloase Bird Rescue Station liegt im Windhoeker Stadtteil Hochland-Park, im Rabenweg hinter einem blauen Haus. Kleinigkeiten deuten darauf hin, dass hier jemand wohnt, der sich ganz besonders für die Vögel in der Stadt einsetzt: Die beiden Vogelhäuschen am Baum im Vorgarten, die mit Blumenmustern bemalt sind, die großen Fotodrucke im Hausflur, die Vögel beim Nesterbauen zeigen, oder der gerahmte Brief, der mit „Liebe Tante Sonja“ beginnt und ebenfalls mit kleinen Vogel-Bildchen versehen ist. Doch spätestens im Garten wird klar, dass die „Liebe Tante Sonja“ wirklich eine Schwäche für Vögel hat. Denn dort versuchen über dreißig Vögel, sich gegenseitig mit ihrem Gezwitscher zu übertönen.
Sonja Bartlewski, blond, geborene Namibiern und Mutter einer Tochter, lächelt sofort beim Anblick der Tiere. „Ich wollte immer etwas mit Tieren machen“, erzählt sie auf dem Weg in die hauseigene Krankenstation, „doch erst als meine Kollegin Liz Hilfe brauchte, bin ich wirklich in den Beruf eingestiegen“. Liz Komen arbeitet beim Namibischen Rehabilitationszentrum (NARREC) in Windhoek, wo sie sich um die großen Geschwister von Bartlewskis Wellensittichen und Papageien kümmert. Beide Auffangstationen finanzieren sich aus Spenden und der Unterstützung des namibischen Vogelvereins. So können zu Komen die großen Greifvögel wie Adler, Geier und Eulen gebracht werden, während Bartlewski seit 2009 in der Bird Rescue Station die typischen Gartenvögel beherbergt. „Die Bereitschaft, mir die Vögel zu überlassen, ist sehr groß“, sagt sie. „Viele sind überfordert, wenn sie einen verletzten und geschwächten Vogel finden, und wissen nicht, was zu tun ist.“ Nun kann man die Tiere einfach bei ihr abgeben und sie in guten Händen wissen.
Dinosaurier im Blut
Kaum zu glauben, aber die kleinen Vögelchen aus der Garten-hecke sind direkte Nachfahren der Dinosaurier. Experten schätzen, dass der erste Vogel vor ungefähr 130 Millionen Jahren gelebt hat. Damals kamen die Tiere noch eher nach Reptilien, hatten jedoch bereits Merkmale des heutigen Vogels, wie Flügel und bewegliche Kiefer. Erst nach dem großen Artensterben, 70 Millionen Jahre später, entwickelte sich der Vogel, wie wir ihn heute kennen. Mittlerweile gibt es 10000 Vogelarten mit dreifach so vielen Unterarten, die auf allen Kontinenten der Erde leben.
Einer von ihnen sitzt bei Sonja Bartlewski in der Krankenstation und reißt gierig den Schnabel auf. Mit einer Pinzette gibt sie dem jungen Rotaugen-Bül-Bül ein Stückchen Obst. Der Kleine war aus dem Nest gefallen und hatte seine Eltern nicht wiedergefunden. Ihm fehlen noch die richtigen Federn, er sieht noch etwas flauschig und verloren aus. „Es macht mich immer ganz traurig, wenn Vögel, die eigentlich Familientiere sind, bei mir allein sein müssen“, meint Bartlewski. Doch sobald der Bül-Bül alt genug ist, wird er wieder freigelassen und kann sich eine neue Familie suchen. Außerdem seien Vögel seiner Art immer sehr dankbare Adoptivkinder, die auch während des Fütterns gerne mal gestreichelt werden wollen.
Bei anderen Zöglingen auf der Krankenstation sieht es nicht so gut aus. Einer der Vögel wurde von einer Katze angegriffen, sitzt in der Ecke und rührt sich nicht. Vögel, die einer Katze in die Klauen fallen, sterben entweder am Schock oder an den kleinen Kratzern, die die Krallen hinterlassen und sich schnell entzünden. Bartlewski behandelt die Tiere dann mit desinfizierenden Salben, aber wenn auch sie nicht mehr weiter weiß, wird natürlich der Tierarzt aufgesucht. „Am Anfang war es schwer, einen Tierarzt zu finden, der Wildvögel behandeln wollte“, erklärt sie mit kritischem Blick auf den apathischen Vogel. Langsam würden sich die Ärzte jedoch daran gewöhnen, auch mal einen Spatzen oder eine Taube zu behandeln.
Ungewollte Geschenke
Katzen sind jedoch nicht die einzigen Feinde, die Vögel in der Stadt haben. Viele von ihnen fliegen in die Elektrozäune der Häuser oder gegen Küchenfenster. Auch Hunde jagen beizeiten die Tiere und gerade im Sommer, nach der Brutzeit, hat Bartlewski viele Jungvögel zu versorgen, die aus ihren Nestern gefallen sind und sich nicht mehr zurückfinden. Draußen in einem der großen Gartengehege lebt auch ein Huhn, das von einem Lkw angefahren und reichlich zerfetzt aus dem Kühlergitter gerettet wurde. „Oftmals warte ich eigentlich nur ab, dass die Federn wieder nachwachsen“, erzählt sie und duckt sich unter einer Taube hinweg, die durch das Gehege flattert. Diese sind schließlich das Wichtigste für den Vogel. Sie dienen nicht nur zum Fliegen, sondern bieten Schutz und Wärme, sind zugleich wasserabweisend und sehr wichtig für die Männchen, um die Weibchen zu beeindrucken.
Das heißt für die Vogelmama im Detail, dass sie viel Geduld, Zeit und Futter benötigt. Die meisten Vögel fressen Insekten und Früchte, die sie sehr schnell verdauen und dadurch nach einer Stunde bereits wieder nach Mami und ihrer Pinzette schreien. In der freien Wildbahn würden die Tiere sich ihre Insekten mit den Krallen holen und festhalten, doch dafür sind die Jungvögel noch zu klein. Auf der anderen Seite sind hingegen die Saatfresser. Die bekommen dreimal am Tag Körner zum Fressen. Mehr dürfen sie nicht, sonst übersäuert der Magen.
Deutlich schwieriger hat die Mutter Theresa der Vögel es jedoch mit den Tieren, die ausgesetzt wurden. Manche kann sie an nahegelegene Farmen vermitteln, wie der Gockel, der sich immer mit einem ihrer Hunde angelegt hatte. Wieder andere wurden gar nicht ausgesetzt, sondern sind ausgebüchst und können mit Suchaktionen über Radio und Zeitung wieder an ihren eigentlichen Besitzer zurückgegeben werden. Der Großteil der Vögel jedoch stolziert seit Jahren bei ihr durch die Außengehege. Dann kann man ganz genau erkennen, welche Tiere von klein auf von Menschen großgezogen wurden und dem Besitzer dann schlichtweg zu langweilig wurden. So setzt sich der eine oder andere Nymphensittich, der wie eine kleinere Version eines Kakadus aussieht, auf die Schulter der Besucher und fängt neugierig an, mit den Ohrringen zu spielen. Auch der kleine Rotzügel-Mausvogel ist zahm und hört sogar auf seinen Namen Ricky.
„Besonders beliebt in namibischen Wohnzimmern sind die Halsband-Sittiche und der Afrikanische Graupapagei.“ Sonja Bartlewski zeigt auf einen Vogel mit der Farbe blauen Waschmittels, der alles mit einem etwas hochnäsigen Ausdruck im Blick behält. Definitiv der Chef in diesem Gehege. Allerdings einer der vielen Vögel, die in Namibia nicht heimisch sind. Ähnlich wie in Deutschland die Kanadagans, ist der Halsband-Sittich eine so genannte Neozoon, eine in den letzten 500 Jahren eingewanderte Tierart, eher bekannt unter dem Begriff Alien. Gerade wenn die Tiere außerhalb ihres Geheges nicht bloß überleben, sondern sich auch fortpflanzen können, stellen sie eine Gefahr für einheimische Tierarten dar. Umso besser also, wenn die Tiere ihren Weg zu Sonja Bartlewski finden.
Manchmal sei es schon sehr anstrengend, gibt sie zu, während sie ihre beiden Schildkröten füttert, die sie vor der chinesischen Küche gerettet hat. Vielleicht liegt es einfach in ihrer Natur, gefährdete Tiere aufzunehmen und zu schützen. „Dann frage ich mich, ob es wirklich einen Unterschied macht, wenn ich einer Senegal-Taube das Leben rette.“ Dann kommen ihr jedoch die beiden Mausvögel ins Gedächtnis, die einen schlimmen Katzenangriff überlebt haben und sie denkt sich: Ja, es macht einen Unterschied.
Was tun, wenn Sie einen (verletzten) Wildvogel finden?
• Den Vogel niemals sofort füttern oder ihm Wasser geben. Der Vogel braucht einen ruhigen und warmen Platz (etwa 37°C).
• Absichern, ob der Vogel wirklich allein ist. Viele Vogelarten werden auch noch im Jugendalter von den Altvögeln versorgt, dann reicht es aus den Vogel wieder in die Nähe des Nestes zu setzen.
• Sollte das nicht möglich sein, muss zuerst die Vogelart herausgefunden werden, damit das richtige Futter gegeben werden kann.
• Ist der Vogel verletzt, sofort zum Tierarzt bringen.
• Die Bird Rescue Station von Sonja Bartlewski informieren. Diese ist zwar nicht öffentlich zugänglich, aber immer unter Tel. 081-149-2313 erreichbar. Wenn es sich um einen großen Vogel handelt, Liz Komen von NARREC informieren: Tel. 081-129-0565.
• Wenn es sich um einen zahmen Ziervogel handelt (Brieftaube, Papagei, Sittich etc.), so schnell wie möglich in Tierheimen, Radios, Zeitungen und sozialen Netzwerken über den Vogel informieren. Das kann auch in Zusammenarbeit mit der Bird Rescue Station passieren.
Die Vogeloase Bird Rescue Station liegt im Windhoeker Stadtteil Hochland-Park, im Rabenweg hinter einem blauen Haus. Kleinigkeiten deuten darauf hin, dass hier jemand wohnt, der sich ganz besonders für die Vögel in der Stadt einsetzt: Die beiden Vogelhäuschen am Baum im Vorgarten, die mit Blumenmustern bemalt sind, die großen Fotodrucke im Hausflur, die Vögel beim Nesterbauen zeigen, oder der gerahmte Brief, der mit „Liebe Tante Sonja“ beginnt und ebenfalls mit kleinen Vogel-Bildchen versehen ist. Doch spätestens im Garten wird klar, dass die „Liebe Tante Sonja“ wirklich eine Schwäche für Vögel hat. Denn dort versuchen über dreißig Vögel, sich gegenseitig mit ihrem Gezwitscher zu übertönen.
Sonja Bartlewski, blond, geborene Namibiern und Mutter einer Tochter, lächelt sofort beim Anblick der Tiere. „Ich wollte immer etwas mit Tieren machen“, erzählt sie auf dem Weg in die hauseigene Krankenstation, „doch erst als meine Kollegin Liz Hilfe brauchte, bin ich wirklich in den Beruf eingestiegen“. Liz Komen arbeitet beim Namibischen Rehabilitationszentrum (NARREC) in Windhoek, wo sie sich um die großen Geschwister von Bartlewskis Wellensittichen und Papageien kümmert. Beide Auffangstationen finanzieren sich aus Spenden und der Unterstützung des namibischen Vogelvereins. So können zu Komen die großen Greifvögel wie Adler, Geier und Eulen gebracht werden, während Bartlewski seit 2009 in der Bird Rescue Station die typischen Gartenvögel beherbergt. „Die Bereitschaft, mir die Vögel zu überlassen, ist sehr groß“, sagt sie. „Viele sind überfordert, wenn sie einen verletzten und geschwächten Vogel finden, und wissen nicht, was zu tun ist.“ Nun kann man die Tiere einfach bei ihr abgeben und sie in guten Händen wissen.
Dinosaurier im Blut
Kaum zu glauben, aber die kleinen Vögelchen aus der Garten-hecke sind direkte Nachfahren der Dinosaurier. Experten schätzen, dass der erste Vogel vor ungefähr 130 Millionen Jahren gelebt hat. Damals kamen die Tiere noch eher nach Reptilien, hatten jedoch bereits Merkmale des heutigen Vogels, wie Flügel und bewegliche Kiefer. Erst nach dem großen Artensterben, 70 Millionen Jahre später, entwickelte sich der Vogel, wie wir ihn heute kennen. Mittlerweile gibt es 10000 Vogelarten mit dreifach so vielen Unterarten, die auf allen Kontinenten der Erde leben.
Einer von ihnen sitzt bei Sonja Bartlewski in der Krankenstation und reißt gierig den Schnabel auf. Mit einer Pinzette gibt sie dem jungen Rotaugen-Bül-Bül ein Stückchen Obst. Der Kleine war aus dem Nest gefallen und hatte seine Eltern nicht wiedergefunden. Ihm fehlen noch die richtigen Federn, er sieht noch etwas flauschig und verloren aus. „Es macht mich immer ganz traurig, wenn Vögel, die eigentlich Familientiere sind, bei mir allein sein müssen“, meint Bartlewski. Doch sobald der Bül-Bül alt genug ist, wird er wieder freigelassen und kann sich eine neue Familie suchen. Außerdem seien Vögel seiner Art immer sehr dankbare Adoptivkinder, die auch während des Fütterns gerne mal gestreichelt werden wollen.
Bei anderen Zöglingen auf der Krankenstation sieht es nicht so gut aus. Einer der Vögel wurde von einer Katze angegriffen, sitzt in der Ecke und rührt sich nicht. Vögel, die einer Katze in die Klauen fallen, sterben entweder am Schock oder an den kleinen Kratzern, die die Krallen hinterlassen und sich schnell entzünden. Bartlewski behandelt die Tiere dann mit desinfizierenden Salben, aber wenn auch sie nicht mehr weiter weiß, wird natürlich der Tierarzt aufgesucht. „Am Anfang war es schwer, einen Tierarzt zu finden, der Wildvögel behandeln wollte“, erklärt sie mit kritischem Blick auf den apathischen Vogel. Langsam würden sich die Ärzte jedoch daran gewöhnen, auch mal einen Spatzen oder eine Taube zu behandeln.
Ungewollte Geschenke
Katzen sind jedoch nicht die einzigen Feinde, die Vögel in der Stadt haben. Viele von ihnen fliegen in die Elektrozäune der Häuser oder gegen Küchenfenster. Auch Hunde jagen beizeiten die Tiere und gerade im Sommer, nach der Brutzeit, hat Bartlewski viele Jungvögel zu versorgen, die aus ihren Nestern gefallen sind und sich nicht mehr zurückfinden. Draußen in einem der großen Gartengehege lebt auch ein Huhn, das von einem Lkw angefahren und reichlich zerfetzt aus dem Kühlergitter gerettet wurde. „Oftmals warte ich eigentlich nur ab, dass die Federn wieder nachwachsen“, erzählt sie und duckt sich unter einer Taube hinweg, die durch das Gehege flattert. Diese sind schließlich das Wichtigste für den Vogel. Sie dienen nicht nur zum Fliegen, sondern bieten Schutz und Wärme, sind zugleich wasserabweisend und sehr wichtig für die Männchen, um die Weibchen zu beeindrucken.
Das heißt für die Vogelmama im Detail, dass sie viel Geduld, Zeit und Futter benötigt. Die meisten Vögel fressen Insekten und Früchte, die sie sehr schnell verdauen und dadurch nach einer Stunde bereits wieder nach Mami und ihrer Pinzette schreien. In der freien Wildbahn würden die Tiere sich ihre Insekten mit den Krallen holen und festhalten, doch dafür sind die Jungvögel noch zu klein. Auf der anderen Seite sind hingegen die Saatfresser. Die bekommen dreimal am Tag Körner zum Fressen. Mehr dürfen sie nicht, sonst übersäuert der Magen.
Deutlich schwieriger hat die Mutter Theresa der Vögel es jedoch mit den Tieren, die ausgesetzt wurden. Manche kann sie an nahegelegene Farmen vermitteln, wie der Gockel, der sich immer mit einem ihrer Hunde angelegt hatte. Wieder andere wurden gar nicht ausgesetzt, sondern sind ausgebüchst und können mit Suchaktionen über Radio und Zeitung wieder an ihren eigentlichen Besitzer zurückgegeben werden. Der Großteil der Vögel jedoch stolziert seit Jahren bei ihr durch die Außengehege. Dann kann man ganz genau erkennen, welche Tiere von klein auf von Menschen großgezogen wurden und dem Besitzer dann schlichtweg zu langweilig wurden. So setzt sich der eine oder andere Nymphensittich, der wie eine kleinere Version eines Kakadus aussieht, auf die Schulter der Besucher und fängt neugierig an, mit den Ohrringen zu spielen. Auch der kleine Rotzügel-Mausvogel ist zahm und hört sogar auf seinen Namen Ricky.
„Besonders beliebt in namibischen Wohnzimmern sind die Halsband-Sittiche und der Afrikanische Graupapagei.“ Sonja Bartlewski zeigt auf einen Vogel mit der Farbe blauen Waschmittels, der alles mit einem etwas hochnäsigen Ausdruck im Blick behält. Definitiv der Chef in diesem Gehege. Allerdings einer der vielen Vögel, die in Namibia nicht heimisch sind. Ähnlich wie in Deutschland die Kanadagans, ist der Halsband-Sittich eine so genannte Neozoon, eine in den letzten 500 Jahren eingewanderte Tierart, eher bekannt unter dem Begriff Alien. Gerade wenn die Tiere außerhalb ihres Geheges nicht bloß überleben, sondern sich auch fortpflanzen können, stellen sie eine Gefahr für einheimische Tierarten dar. Umso besser also, wenn die Tiere ihren Weg zu Sonja Bartlewski finden.
Manchmal sei es schon sehr anstrengend, gibt sie zu, während sie ihre beiden Schildkröten füttert, die sie vor der chinesischen Küche gerettet hat. Vielleicht liegt es einfach in ihrer Natur, gefährdete Tiere aufzunehmen und zu schützen. „Dann frage ich mich, ob es wirklich einen Unterschied macht, wenn ich einer Senegal-Taube das Leben rette.“ Dann kommen ihr jedoch die beiden Mausvögel ins Gedächtnis, die einen schlimmen Katzenangriff überlebt haben und sie denkt sich: Ja, es macht einen Unterschied.
Was tun, wenn Sie einen (verletzten) Wildvogel finden?
• Den Vogel niemals sofort füttern oder ihm Wasser geben. Der Vogel braucht einen ruhigen und warmen Platz (etwa 37°C).
• Absichern, ob der Vogel wirklich allein ist. Viele Vogelarten werden auch noch im Jugendalter von den Altvögeln versorgt, dann reicht es aus den Vogel wieder in die Nähe des Nestes zu setzen.
• Sollte das nicht möglich sein, muss zuerst die Vogelart herausgefunden werden, damit das richtige Futter gegeben werden kann.
• Ist der Vogel verletzt, sofort zum Tierarzt bringen.
• Die Bird Rescue Station von Sonja Bartlewski informieren. Diese ist zwar nicht öffentlich zugänglich, aber immer unter Tel. 081-149-2313 erreichbar. Wenn es sich um einen großen Vogel handelt, Liz Komen von NARREC informieren: Tel. 081-129-0565.
• Wenn es sich um einen zahmen Ziervogel handelt (Brieftaube, Papagei, Sittich etc.), so schnell wie möglich in Tierheimen, Radios, Zeitungen und sozialen Netzwerken über den Vogel informieren. Das kann auch in Zusammenarbeit mit der Bird Rescue Station passieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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