Die Nation wird gezählt
Windhoek - Der Erste Mann im Staat - Präsident Hifikepunye Pohamba - und seine Gattin Penehupifo wurden bereits gestern Nachmittag im Staatshaus in Windhoek offiziell registriert. "Wir wollten sicherstellen, dass Sie auch gezählt werden", erklärte Tom Alweendo, Generalsekretär der Nationalen Planungskommission (NPC), die für die Volkszählung verantwortlich ist. "Wir liegen im Zeitplan, kurz nach Mitternacht fangen über 9000 Zähler mit ihrer Arbeit an", berichtete Alweendo.
Pohamba zeigte sich gut aufgelegt und in humorvoller Plauderlaune - aber auch neugierig. Warum auch Ausländer gezählt werden, die sich in der erwähnten Referenznacht innerhalb der Landesgrenzen aufhielten, wollte er wissen. "Soll somit die Zahl der Einwohner unnötigerweise erhöht werden?", fragte er und erklärte augenzwinkernd, dass er seinen Staatsgast - den Präsidenten John Atta Mills aus Ghana - deshalb gebeten habe, vorzeitig abzureisen. Alweendo erwiderte, dass die Zählung aller Menschen - unabhängig von der Nationalität - eine internationale Praxis sei und sich die Zahl dadurch ausgleichen würde, weil sich auch Namibier außerhalb des Landes befänden. Allerdings, wer mehr Touristen oder andere Ausländer im Land habe als in der Fremde seien, habe ein "Nummerierungsproblem", räumte der NPC-Chef ein.
Auf die Frage, wie zum Beispiel Patienten auf Intensivstationen gezählt würden, erklärte Zensus-Leiterin Liina Kafidi, dass in diesen Fällen die Krankenschwestern um Angaben zur Person gebeten würden. Die Untersuchungshäftlinge in den Zellen der Polizeiwachen sowie die Menschen auf den Straßen - Transitreisende und Obdachlose - würden bereits in der Nacht zum heutigen Montag gezählt, danach beginne die Erfassung bei den einzelnen Haushalten, führte Kafidi aus.
Alle Zähler seien an einem roten T-Shirt zu erkennen und könnten sich mit einer speziellen Identifikationskarte "Zensus 2011" ausweisen, erklärte NPC-Sprecherin Ester Paulus auf AZ-Nachfrage.
Die Fragebögen enthielten auch Fragen zum Privatleben, zum Beispiel zum Familienstand. NPC-Chef Alweendo versicherte auf eine entsprechende Nachfrage des Präsidenten, dass alle Antworten vertraulich und nur für den Zweck der Volkszählung verwendet würden.
Für die dritte Volkszählung nach der Unabhängigkeit haben die Vorbereitungen vor Ort schon vor einigen Monaten mit der Kartierung der einzelnen geografischen Gebiete, in denen die Menschen befragt und gezählt werden, begonnen. Im Einklang mit der Volkszählung 2011 findet auch eine Erhebung über die Haushalte statt, die Aufschlüsse über die Wohnsituation der Namibier geben soll.
Pohamba zeigte sich gut aufgelegt und in humorvoller Plauderlaune - aber auch neugierig. Warum auch Ausländer gezählt werden, die sich in der erwähnten Referenznacht innerhalb der Landesgrenzen aufhielten, wollte er wissen. "Soll somit die Zahl der Einwohner unnötigerweise erhöht werden?", fragte er und erklärte augenzwinkernd, dass er seinen Staatsgast - den Präsidenten John Atta Mills aus Ghana - deshalb gebeten habe, vorzeitig abzureisen. Alweendo erwiderte, dass die Zählung aller Menschen - unabhängig von der Nationalität - eine internationale Praxis sei und sich die Zahl dadurch ausgleichen würde, weil sich auch Namibier außerhalb des Landes befänden. Allerdings, wer mehr Touristen oder andere Ausländer im Land habe als in der Fremde seien, habe ein "Nummerierungsproblem", räumte der NPC-Chef ein.
Auf die Frage, wie zum Beispiel Patienten auf Intensivstationen gezählt würden, erklärte Zensus-Leiterin Liina Kafidi, dass in diesen Fällen die Krankenschwestern um Angaben zur Person gebeten würden. Die Untersuchungshäftlinge in den Zellen der Polizeiwachen sowie die Menschen auf den Straßen - Transitreisende und Obdachlose - würden bereits in der Nacht zum heutigen Montag gezählt, danach beginne die Erfassung bei den einzelnen Haushalten, führte Kafidi aus.
Alle Zähler seien an einem roten T-Shirt zu erkennen und könnten sich mit einer speziellen Identifikationskarte "Zensus 2011" ausweisen, erklärte NPC-Sprecherin Ester Paulus auf AZ-Nachfrage.
Die Fragebögen enthielten auch Fragen zum Privatleben, zum Beispiel zum Familienstand. NPC-Chef Alweendo versicherte auf eine entsprechende Nachfrage des Präsidenten, dass alle Antworten vertraulich und nur für den Zweck der Volkszählung verwendet würden.
Für die dritte Volkszählung nach der Unabhängigkeit haben die Vorbereitungen vor Ort schon vor einigen Monaten mit der Kartierung der einzelnen geografischen Gebiete, in denen die Menschen befragt und gezählt werden, begonnen. Im Einklang mit der Volkszählung 2011 findet auch eine Erhebung über die Haushalte statt, die Aufschlüsse über die Wohnsituation der Namibier geben soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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