„Die nächste Stufe“ vorgestellt

Windhoek (kb) – Gestern hat der namibische Kommunikationsdienstleister Paratus Telecom eine neue Erweiterung ihres Cloud-Konzeptes vorgestellt. Einleitend erklärte Cobus Burger, Leiter der IT-Abteilung, dass die Cloud ein ganzes Konzept der Kapazitätenauslagerung und nicht nur ein Mittel der Datenspeicherung ist. Somit übernimmt in diesem Fall Paratus Telecom von seinen Kunden im Prinzip die Funktion der Firmen-eigenen IT-Abteilung und das Unternehmen kann sich auf das konzentrieren, was sie als Verkaufsprodukt oder Dienstleistung anbieten.

„Die IT-Abteilung eines Unternehmens beinhaltet normalerweise physische Server, virtuelle Server, Systeme für die Datensicherung (Backups) und die Wiederherstellung des Systems samt aller Server und Daten nach einer Katastrophe (also bei einem kompletten Zusammenbruch und daraus folgendem Ausfall des Computer-Systems), sowie Virenabwehrprogramme und eine Firewall. Schon seit einer Weile bieten wir unseren Kunden an, dass sie ihre Firewall und Virenabwehrprogramme, virtuelle und zum Teil physische Server als auch Backups bei uns im Cloud-basierten Datenspeicher aufbewahren können. Nun fügen wir als erster Anbieter in Namibia die Systemwiederherstellung nach einer Katastrophe als Dienstleistung über die Cloud-Datei zu unserem Angebot hinzu“, erklärte Burger die komplexen Zusammenhänge. „Die nächste Stufe“ wird diese Erweiterung genannt, da Paratus Telecom Vorreiter eines solchen Dienstleistungsangebotes in Namibia ist.

Diese Systemwiederherstellung sei ein wichtiger Teil aller Informationstechnik, da Datenbackups alleine nicht ausreichen würden, sollte das System abstürzen. Man brauche neben den Backups der Daten auch Backups der Server, derer Zugang durch die Systemwiederherstellung schnell und effizient wieder hergestellt werden können. Aus diesem Grund sei die neue Erweiterung des Cloud-Angebotes von Paratus Telecom ein wichtiger Schritt für die Vereinfachung der IT-Abteilung von Kunden. Dies hätte zudem den weiteren Vorteil des eigenen Netzwerks von Paratus Telecom, dass nicht den Störungen oder Unterbrechungen anderer Anbieter ausgesetzt ist, betont Burger.

„Solch eine Vereinfachung ist für Unternehmen wichtig, da eigene Infrastruktur für eine funktionierende IT-Abteilung mit kompetentem Personal oft sehr kostspielig ist“, sagte Burger weiter.

Dem Geschäftsführer des Kommunikationsdienstleisters, John D’Alton, ist es wichtig, dass trotz dieser neuen Entwicklung der gesamte Markt angesprochen wird und er keine Nische einnimmt. „Wir schaffen es, den ganzen Markt anzusprechen, indem wir kundenspezifische Angebote erarbeiten. Ungeachtet dessen variieren unsere Server und Dienstleistungen nicht“, hebt D’Alton abschließend hervor.