Die neue Miss Namibia: Anna Svetlana Nashandi
Seit Samstagabend hat Namibia eine neue Schönheitskönigin. Die 22-jährige Anna Svetlana Nashandi wurde im Winhoeker Country Club zur Miss Namibia 2006 gewählt und wird ihre Heimat ein Jahr lang auf internationalen Wettbewerben repräsentieren. Darüber hinaus unterstützt die Miss Namibia traditionell soziale Projekte im eigenen Land.
Anna Svetlana Nashandi lebt gemeinsam mit ihren Eltern und einem leiblichen Bruder im Windhoeker Stadtteil Hochland Park. Die 22-Jährige hat bis vor kurzem in London studiert und will dort ihren Bachelor in Psychologie machen. Anfang des Jahres ist sie nach Namibia zurückgekehrt. "Aus Heimweh" sagt sie und lächelt. "Hier in Namibia, da ist meine Familie, da ist meine Heimat." Im WAZon-Interview erzählt Anna Nashandi von der aufregenden Misswahl und ihren Plänen für die Zukunft.
WAZon: Herzlichen Glückwunsch! Wie fühlt man sich als frischgebackene Miss Namibia 2006?
Anna Nashandi: Ich fühle mich einfach wunderbar. Die letzten Wochen waren super, aber auch wahnsinnig anstrengend. Zuerst das Training für die große Show, dann der Ausflug ins Sossusvlei mit professionellen Fotoaufnahmen und einem Minenbesuch, das war wie ein Kurzurlaub mit sehr viel Arbeit. Seit Sonntag steht mein Telefon nicht mehr still, weil mir so viele Leute gratulieren wollen. Aber es ist ein tolles Gefühl.
WAZon: Zehn Mädchen haben es ins Finale geschafft. Wie war die Stimmung bei so vielen Konkurrentinnen?
Anna Nashandi: Es gab einfach keine Konkurrenz. Wir haben unheimlich viel Spaß gehabt, und die Stimmung war super. In der Zeit sind wir zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen und ich hätte den anderen den Sieg genauso gegönnt. Wir haben einfach gemeinsam gewonnen.
WAZon: Wie haben sie das Finale im Country Club empfunden?
Anna Nashandi: Wir waren vor allem vor den Fragen nervös, die die Preisrichter stellen werden. Doch jeder hat sich große Mühe gegeben, damit wir uns wohl fühlen. Und dann ging alles so schnell, dass wir überhaupt keine Zeit hatten, echtes Lampenfieber zu bekommen. Hinter der Bühne haben dann schon die anderen Mädchen und die Organisatoren gewartet und sich mit dir gefreut.
WAZon: Ihre Familie kommt aus dem Norden des Landes. Wie haben die Menschen dort auf ihre Wahl reagiert?
Anna Nashandi: Meine Großmutter hat mich gleich angerufen und mir erzählt, dass alle dort sehr stolz sind. Sind haben die Show live im Fernsehen verfolgt und werden jetzt wohl ohne mich feiern. Aber ich habe mir fest vorgenommen, sie gemeinsam mit den beiden Prinzessinnen Laurencia Endjala und Rebeka Munana zu besuchen.
WAZon: Warum haben Sie an der Wahl teilgenommen?
Anna Nashandi: Ich habe die Anzeige damals in der Zeitung gesehen und mich einfach beworben. Es war ein großer Spaß und ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet, die Wahl zu gewinnen. Auch von den Preisen wusste ich damals nichts. Jetzt habe ich ein Auto gewonnen, besitze aber nicht einmal einen Führerschein!
WAZon: Wieviel Zeit verbringen sie jeden Morgen vor dem Spiegel?
Anna Nashandi: In den letzten zwei Wochen sehr wenig. Bei all dem Stress hatte ich jeden Morgen die Alternative, zwei Stunden früher aufzustehen oder mich mit 15 Minuten zu begnügen. Da habe ich dann lieber zwei Stunden länger geschlafen.
WAZon: Haben sie schon realisiert, dass sie die schönste Frau von Namibia sind?
Anna Nashandi: Nein, dafür werde ich wohl noch lange brauchen. Ein kleiner Junge hat mich während des eines Termins vor zwei Wochen angesprochen und gefragt, was ich da mache. Da ist mir selbst zum ersten Mal bewusst geworden, was gerade passiert.
WAZon: Wie sieht die Zukunft für Sie aus?
Anna Nashandi: Am Wochenende fliege ich für ein Modelltraining nach Kapstadt. Im Juni folgt dann die Teilnahme an der Wahl zur Miss Universe. Außerdem arbeite ich jede Woche 15 Stunden für den Michelle McLean Childrens Trust. In der Zukunft möchte ich mich vor allem für soziale Projekte einsetzen.
WAZon: Werden sie ihr Studium in London beenden?
Anna Nashandi: Ich möchte mein Studium in jedem Fall abschließen, aber in der nächsten Zeit hat mein Job als Miss Namibia Priorität. Außerdem fühle ich mich nur hier in Namibia wirklich zuhause. London hat mir gut gefallen und ich liebe Reisen, aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich zurückkomme und meine Familie sehe.
WAZon: Wie soll Ihr soziales Engagement aussehen?
Anna Nashandi: Ich habe noch keine konkreten Pläne, aber es würde mir großen Spaß machen, Kinder zu motivieren. Sie sollen etwas Sinnvolles aus ihrem Leben machen und ich möchte ihnen Vorbilder geben, die das geschafft haben. Mit Vorträgen und Treffen kann man die Kinder vielleicht dazu bringen, ihr Leben nicht zu verschwenden. Am Freitag war ich noch Anna, aber ich jetzt bin ich Miss Namibia und diesen Titel möchte ich nutzen, um möglichst viel Gutes zu tun.
Anna Svetlana Nashandi lebt gemeinsam mit ihren Eltern und einem leiblichen Bruder im Windhoeker Stadtteil Hochland Park. Die 22-Jährige hat bis vor kurzem in London studiert und will dort ihren Bachelor in Psychologie machen. Anfang des Jahres ist sie nach Namibia zurückgekehrt. "Aus Heimweh" sagt sie und lächelt. "Hier in Namibia, da ist meine Familie, da ist meine Heimat." Im WAZon-Interview erzählt Anna Nashandi von der aufregenden Misswahl und ihren Plänen für die Zukunft.
WAZon: Herzlichen Glückwunsch! Wie fühlt man sich als frischgebackene Miss Namibia 2006?
Anna Nashandi: Ich fühle mich einfach wunderbar. Die letzten Wochen waren super, aber auch wahnsinnig anstrengend. Zuerst das Training für die große Show, dann der Ausflug ins Sossusvlei mit professionellen Fotoaufnahmen und einem Minenbesuch, das war wie ein Kurzurlaub mit sehr viel Arbeit. Seit Sonntag steht mein Telefon nicht mehr still, weil mir so viele Leute gratulieren wollen. Aber es ist ein tolles Gefühl.
WAZon: Zehn Mädchen haben es ins Finale geschafft. Wie war die Stimmung bei so vielen Konkurrentinnen?
Anna Nashandi: Es gab einfach keine Konkurrenz. Wir haben unheimlich viel Spaß gehabt, und die Stimmung war super. In der Zeit sind wir zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen und ich hätte den anderen den Sieg genauso gegönnt. Wir haben einfach gemeinsam gewonnen.
WAZon: Wie haben sie das Finale im Country Club empfunden?
Anna Nashandi: Wir waren vor allem vor den Fragen nervös, die die Preisrichter stellen werden. Doch jeder hat sich große Mühe gegeben, damit wir uns wohl fühlen. Und dann ging alles so schnell, dass wir überhaupt keine Zeit hatten, echtes Lampenfieber zu bekommen. Hinter der Bühne haben dann schon die anderen Mädchen und die Organisatoren gewartet und sich mit dir gefreut.
WAZon: Ihre Familie kommt aus dem Norden des Landes. Wie haben die Menschen dort auf ihre Wahl reagiert?
Anna Nashandi: Meine Großmutter hat mich gleich angerufen und mir erzählt, dass alle dort sehr stolz sind. Sind haben die Show live im Fernsehen verfolgt und werden jetzt wohl ohne mich feiern. Aber ich habe mir fest vorgenommen, sie gemeinsam mit den beiden Prinzessinnen Laurencia Endjala und Rebeka Munana zu besuchen.
WAZon: Warum haben Sie an der Wahl teilgenommen?
Anna Nashandi: Ich habe die Anzeige damals in der Zeitung gesehen und mich einfach beworben. Es war ein großer Spaß und ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet, die Wahl zu gewinnen. Auch von den Preisen wusste ich damals nichts. Jetzt habe ich ein Auto gewonnen, besitze aber nicht einmal einen Führerschein!
WAZon: Wieviel Zeit verbringen sie jeden Morgen vor dem Spiegel?
Anna Nashandi: In den letzten zwei Wochen sehr wenig. Bei all dem Stress hatte ich jeden Morgen die Alternative, zwei Stunden früher aufzustehen oder mich mit 15 Minuten zu begnügen. Da habe ich dann lieber zwei Stunden länger geschlafen.
WAZon: Haben sie schon realisiert, dass sie die schönste Frau von Namibia sind?
Anna Nashandi: Nein, dafür werde ich wohl noch lange brauchen. Ein kleiner Junge hat mich während des eines Termins vor zwei Wochen angesprochen und gefragt, was ich da mache. Da ist mir selbst zum ersten Mal bewusst geworden, was gerade passiert.
WAZon: Wie sieht die Zukunft für Sie aus?
Anna Nashandi: Am Wochenende fliege ich für ein Modelltraining nach Kapstadt. Im Juni folgt dann die Teilnahme an der Wahl zur Miss Universe. Außerdem arbeite ich jede Woche 15 Stunden für den Michelle McLean Childrens Trust. In der Zukunft möchte ich mich vor allem für soziale Projekte einsetzen.
WAZon: Werden sie ihr Studium in London beenden?
Anna Nashandi: Ich möchte mein Studium in jedem Fall abschließen, aber in der nächsten Zeit hat mein Job als Miss Namibia Priorität. Außerdem fühle ich mich nur hier in Namibia wirklich zuhause. London hat mir gut gefallen und ich liebe Reisen, aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich zurückkomme und meine Familie sehe.
WAZon: Wie soll Ihr soziales Engagement aussehen?
Anna Nashandi: Ich habe noch keine konkreten Pläne, aber es würde mir großen Spaß machen, Kinder zu motivieren. Sie sollen etwas Sinnvolles aus ihrem Leben machen und ich möchte ihnen Vorbilder geben, die das geschafft haben. Mit Vorträgen und Treffen kann man die Kinder vielleicht dazu bringen, ihr Leben nicht zu verschwenden. Am Freitag war ich noch Anna, aber ich jetzt bin ich Miss Namibia und diesen Titel möchte ich nutzen, um möglichst viel Gutes zu tun.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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