Die Routen der Zugvögel sind bedroht
Wie Vögel ihre Flugrouten jedes Jahr wieder finden und wie sie sich auf ihren Wegen orientieren, interessiert nicht nur Forscher. Vögel sind wild lebende Tiere, die von jedem zu jeder Zeit fast überall beobachtet werden können. Doch die Beeinflussung des Klimawandels auf die Vögel und ihre Routen ist ein wichtiges Thema, dem derzeit große Bedeutung beigemessen wird.
Um unter anderem darauf aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität (Artenvielfalt) ernannt. Das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) unterstützt deswegen beispielsweise die Erstellung von Informations-Material, um ein Bewusstsein für unsere einzigartige Umwelt zu schaffen. Gerade Zugvögel sind "Botschafter" unserer Artenvielfalt, weil sie über den ganzen Globus fliegen und dabei einige Staatsgrenze überqueren und somit einen wichtigen Beitrag zur Forschung leisten.
NARREC (Namibia Animal Rehabilitation, Research and Education Center) hat ein Poster über Zugvögel erstellt, auf dem die Vögel, ihre Routen und die Bedrohungen, die auf sie einwirken, gezeigt werden. Der Klimawandel, Verunreinigungen des Wassers und der Luft, Lebensraumverkleinerungen und das unbedachte Verhalten der Menschen bedrohen die globale Artenvielfalt. NARREC ist eine 1988 gegründete, privat geführte, gemeinnützige Organisation, die finanziell vom Staat und von privaten Spendern unterstützt wird. "Es ist unsere Verantwortung, die von uns verursachten Bedrohungen auf das Leben dieser Erde wieder zu verringern", sagt Liz Komen, Leiterin von NARREC.
Zugvögel begeben sich meistens pünktlich auf ihre Nord-Süd Route: Sie kommen zwischen September und November in Namibia an und verlassen das Land wieder im März oder April. Neben ihren physischen und genetischen Richtungsfindern nutzten die Vögel Berge, Flüsse, Küstenlinien, die Sonne, die Sterne und den Wind, um sich zu orientieren. Einige Vögel verdoppeln sogar ihr Gewicht, um die lange Reise mit so wenig Zwischenstopps wie nur möglich zu begehen. Von Asien, Ost-, Zentral-, und Westeuropa, Nord- und Zentralafrika kommen Zugvögel, um bei uns zu überwintern. Obwohl Namibia oder Afrika nicht den Vogel, der den Rekord als kleinster Zugvogel hält (eine drei Gramm schwere amerikanische Kolibri-Art, die ungefähr 3200 Kilometer im Jahr fliegt), bieten kann, findet man hierzulande den Arctic Tern (Küstenseeschwalbe), der den Distanz-Rekord hält.
"Diese faszinierenden Tiere, die einen so wichtigen Platz in unserer Artenvielfalt einnehmen sollten von uns beschützt zu werden. Denn mit ihrem Erhalt sichern wir einen kleinen Teil unserer Umwelt, so wie wir sie kennen, lieben und brauchen", so Komen
Das Poster wurde durch das National Institute for Educational Development (NIED) an Schulen in allen dreizehn Regionen verteilt und soll zur Sensibilisierung und dem Erhalt derUmwelt beitragen.
Wer Interesse an dem Poster oder an einem Besuch bei NARREC hat, der findet auf www.narrec.net weitere Informationen und Kontakte.
Mascha Schädlich, NARREC
Um unter anderem darauf aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität (Artenvielfalt) ernannt. Das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) unterstützt deswegen beispielsweise die Erstellung von Informations-Material, um ein Bewusstsein für unsere einzigartige Umwelt zu schaffen. Gerade Zugvögel sind "Botschafter" unserer Artenvielfalt, weil sie über den ganzen Globus fliegen und dabei einige Staatsgrenze überqueren und somit einen wichtigen Beitrag zur Forschung leisten.
NARREC (Namibia Animal Rehabilitation, Research and Education Center) hat ein Poster über Zugvögel erstellt, auf dem die Vögel, ihre Routen und die Bedrohungen, die auf sie einwirken, gezeigt werden. Der Klimawandel, Verunreinigungen des Wassers und der Luft, Lebensraumverkleinerungen und das unbedachte Verhalten der Menschen bedrohen die globale Artenvielfalt. NARREC ist eine 1988 gegründete, privat geführte, gemeinnützige Organisation, die finanziell vom Staat und von privaten Spendern unterstützt wird. "Es ist unsere Verantwortung, die von uns verursachten Bedrohungen auf das Leben dieser Erde wieder zu verringern", sagt Liz Komen, Leiterin von NARREC.
Zugvögel begeben sich meistens pünktlich auf ihre Nord-Süd Route: Sie kommen zwischen September und November in Namibia an und verlassen das Land wieder im März oder April. Neben ihren physischen und genetischen Richtungsfindern nutzten die Vögel Berge, Flüsse, Küstenlinien, die Sonne, die Sterne und den Wind, um sich zu orientieren. Einige Vögel verdoppeln sogar ihr Gewicht, um die lange Reise mit so wenig Zwischenstopps wie nur möglich zu begehen. Von Asien, Ost-, Zentral-, und Westeuropa, Nord- und Zentralafrika kommen Zugvögel, um bei uns zu überwintern. Obwohl Namibia oder Afrika nicht den Vogel, der den Rekord als kleinster Zugvogel hält (eine drei Gramm schwere amerikanische Kolibri-Art, die ungefähr 3200 Kilometer im Jahr fliegt), bieten kann, findet man hierzulande den Arctic Tern (Küstenseeschwalbe), der den Distanz-Rekord hält.
"Diese faszinierenden Tiere, die einen so wichtigen Platz in unserer Artenvielfalt einnehmen sollten von uns beschützt zu werden. Denn mit ihrem Erhalt sichern wir einen kleinen Teil unserer Umwelt, so wie wir sie kennen, lieben und brauchen", so Komen
Das Poster wurde durch das National Institute for Educational Development (NIED) an Schulen in allen dreizehn Regionen verteilt und soll zur Sensibilisierung und dem Erhalt derUmwelt beitragen.
Wer Interesse an dem Poster oder an einem Besuch bei NARREC hat, der findet auf www.narrec.net weitere Informationen und Kontakte.
Mascha Schädlich, NARREC
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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