"Die Russen kommen zurück"
Russische Unternehmen wollen sich in Namibia verstärkt engagieren und bieten Unterstützung vor allem im Infrastrukturbereich an. Wie die russische Botschaft gestern mitteilte, sei kürzlich während des Besuches einer Wirtschaftsdelegation in diesem Land eine entsprechende Erklärung unterzeichnet worden.
Windhoek - Das Hauptinteresse der Gäste habe Projekten der Infrastruktur gegolten, sagte gestern Vladimir Tevalinski, Direktor für ausländische Projekte bei der Vneshtorg-Bank mit Sitz in Moskau. Die zu 100% staatliche Bank, die Tevalinskis Angaben zufolge das zweitgrößte Finanzhaus des Landes ist, habe den Besuch organisiert und werde auch die Zusammenarbeit koordinieren. Ansprechpartner auf hiesiger Seite sei die Namibische Entwicklungsbank.
Tevalinski resümierte das Resultat des Besuchs, der vom 19. bis 26. April stattfand, als "sehr positiv". Es sei "die erste Delegation auf diesem Niveau in der Geschichte der Zusammenarbeit beider Länder" gewesen, sagte er. Die Unternehmer hätten sich für verschiedene Infrastrukturprojekte (Eisenbahn- und Straßenbau), die Herstellung von Baustoffen und das Kudugas-Projekt interessiert sowie über Hilfe im Technologiebereich verhandelt. Als einen weiteren Punkt hob Tevalinski das Interesse an der Aufwertung namibischer Flugplätze sowie an der Installation eines Flugraum-Überwachungssystems hervor. Die Intentionen wurden in einer gemeinsamen Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) festgehalten.
Bei ihrer Reise durch Namibia habe die Delegation Gespräche mit dem Präsidenten, dem Premierminister, dem Wirtschaftsminister, Repräsentanten der Handelskammer (NCCI) sowie russischen Unternehmern geführt. Tevalinski: "Unsere Vision ist: Dies war nicht der letzte Besuch, aber ein guter Start für Kontakte." Jetzt müssten die Informationen und Erfahrungen in Russland verarbeitet werden, um den nächsten Besuch vorzubereiten. "Dann werden wir konkrete Angebote für einzelne Projekte machen", stellte der Bankdirektor in Aussicht.
Bereits Anfang April war eine russische Delegation in Namibia, darunter ein Repräsentant der Gasprom-Bank, und hatte Interesse an einer Beteiligung am Kudugas-Projekt bekundet (A berichtete). Nach Angaben der russischen Botschaft haben die Geschäftsbeziehungen zwischen Russland und Namibia einen Umfang von ca. sechs Millionen US-Dollar pro Jahr. Ziel sei es, diesen Betrag in Zukunft zu vervielfachen, wofür Igor Maydanov, 1. Sekretär der Botschaft, folgenden Slogan fand: "Die Russen kommen zurück nach Namibia."
Windhoek - Das Hauptinteresse der Gäste habe Projekten der Infrastruktur gegolten, sagte gestern Vladimir Tevalinski, Direktor für ausländische Projekte bei der Vneshtorg-Bank mit Sitz in Moskau. Die zu 100% staatliche Bank, die Tevalinskis Angaben zufolge das zweitgrößte Finanzhaus des Landes ist, habe den Besuch organisiert und werde auch die Zusammenarbeit koordinieren. Ansprechpartner auf hiesiger Seite sei die Namibische Entwicklungsbank.
Tevalinski resümierte das Resultat des Besuchs, der vom 19. bis 26. April stattfand, als "sehr positiv". Es sei "die erste Delegation auf diesem Niveau in der Geschichte der Zusammenarbeit beider Länder" gewesen, sagte er. Die Unternehmer hätten sich für verschiedene Infrastrukturprojekte (Eisenbahn- und Straßenbau), die Herstellung von Baustoffen und das Kudugas-Projekt interessiert sowie über Hilfe im Technologiebereich verhandelt. Als einen weiteren Punkt hob Tevalinski das Interesse an der Aufwertung namibischer Flugplätze sowie an der Installation eines Flugraum-Überwachungssystems hervor. Die Intentionen wurden in einer gemeinsamen Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) festgehalten.
Bei ihrer Reise durch Namibia habe die Delegation Gespräche mit dem Präsidenten, dem Premierminister, dem Wirtschaftsminister, Repräsentanten der Handelskammer (NCCI) sowie russischen Unternehmern geführt. Tevalinski: "Unsere Vision ist: Dies war nicht der letzte Besuch, aber ein guter Start für Kontakte." Jetzt müssten die Informationen und Erfahrungen in Russland verarbeitet werden, um den nächsten Besuch vorzubereiten. "Dann werden wir konkrete Angebote für einzelne Projekte machen", stellte der Bankdirektor in Aussicht.
Bereits Anfang April war eine russische Delegation in Namibia, darunter ein Repräsentant der Gasprom-Bank, und hatte Interesse an einer Beteiligung am Kudugas-Projekt bekundet (A berichtete). Nach Angaben der russischen Botschaft haben die Geschäftsbeziehungen zwischen Russland und Namibia einen Umfang von ca. sechs Millionen US-Dollar pro Jahr. Ziel sei es, diesen Betrag in Zukunft zu vervielfachen, wofür Igor Maydanov, 1. Sekretär der Botschaft, folgenden Slogan fand: "Die Russen kommen zurück nach Namibia."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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