Die Saga Rose dockt an - "Nimm mich mit Kapitän auf die Reise"
Anthony Both reibt sich die Hände. Kalt, nass und nebelig ist es an diesem Morgen in Walvis Bay. Es ist noch dunkel draußen. Schnell schaut er noch einmal in den Computer die E-Mails durch und sortiert die Akte "Saga Rose". Dann macht er sich auf den Weg zum Hafen.
Anthony ist Mitarbeiter von Ocean Liner Services, eine Tochtergesellschaft der Firma Manica Namibia (Pty) Ltd mit Sitz in Walvis Bay, und verantwortlich für reibungslose Schiffsabwicklungen im Hafen. Schon Monate vorher bearbeiten Katja Glöditzsch, die Geschäftsführerin, und ihr Team dicke Fragebögen und die Order der Reedereien. Distanzen, Apotheke, Arzt, Sehenswürdigkeiten werden angefragt. Gibt es einen Klavierstimmer in Walvis Bay? Da die meisten Schiffe mitunter nur einen Tag im Hafen liegen, ist gutes und schnelles Organisieren gefragt. Auch kurzfristig: Mal eben 120 Rosen, oder eine Sandrose für den Kapitän.
Die Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums, der Zoll und die Einwanderungsbehörde warten schon am Hafen auf Anthony. Ein Schlepper bringt sie zur Saga Rose aufs Meer. Über eine Hängeleiter gelangen sie an Bord und werden von der Chefstuardess empfangen. Im Spielsalon ist inzwischen alles vorbereitet worden. Formulare, Akten, Wünsche, Bestellungen.
"Was passiert mit dem Müll an Bord", fragt die Chefstuardess. "Die Müllabfuhr steht bereit", erklärt Anthony. Ein Passagier leide unter Brustkorbschmerzen und der Schiffsarzt möchte einen Kollegen hinzuziehen. Eine Ambulanz sei bestellt, so Anthony. Mit der Einwanderungsbehörde wird geklärt, wer für den Tagesausflug das Schiff verlässt.
Begonnen hat die Saga Rose ihre dreieinhalb Monate lange Weltreise in South Hampton/England. 463 Passagiere genießen so ihren Urlaub, 200 Gäste sind von Anfang an mit dabei. Für diese stehen insgesamt - vom Maschinenraum bis zur Küche - 350 Crewmitglieder zur Verfügung.
Während die Formalitäten erledigt werden, schippert der Liner langsam in das Hafenbecken. Auch die Passagiere, die von Bord wollen, machen sich bereit. Tagesprogramm; Information über Walvis Bay und Swakopmund sind an der Rezeption erhältlich.
Die Saga Rose dockt an. Jetzt stehen die Telefone nicht mehr still, ständiger Kontakt auch mit der Brücke. Die Stimme des Kapitäns über Interkom wünscht den Gästen einen guten Morgen. Kühl und bedeckt sei es an der Küste. 15 Grad Celsius.
An der Rezeption sind zusätzlich drei Tische aufgebaut worden. Ein Touristen-Infostand, die Post, die Bank. Die Landgänger stehen bereit. In der Hand ihre Passagierkarte. Sie wird beim Ausgang wie eine Kreditkarte durch einen Sensor gezogen und kontrolliert so das Ein- und Aussteigen.
Am Kai weist Gerald Kolb von Abenteuer Afrika Safaris die Tagesausflügler zu ihren Bussen. Erst wenn alle Busse auf Tour sind, fängt das Be- und Entladen an. Frischwasser wird gepumpt, trotz eigener Entsalzungsanlage. 250 Tonnen Frischwasser verbraucht das Schiff täglich.
Für zwei Crewmitglieder ist die Fahrt hier zu Ende. Ersatz und auch neue Entertainer sind nach Walvis Bay geflogen um ihren Dienst anzutreten. Anthony hat die Einreise arrangiert und den Schuttlebus zum Flughafen bestellt.
Um 15.30 Uhr läuft die Saga Rose wieder aus. Jetzt heißt es für Anthony weiteren Papierkram im Büro zu erledigen, die Reederei und St. Helena zu informieren. Im Sinne der Dienstleistung: wieder einmal keinen frühen Feierabend.
Anthony ist Mitarbeiter von Ocean Liner Services, eine Tochtergesellschaft der Firma Manica Namibia (Pty) Ltd mit Sitz in Walvis Bay, und verantwortlich für reibungslose Schiffsabwicklungen im Hafen. Schon Monate vorher bearbeiten Katja Glöditzsch, die Geschäftsführerin, und ihr Team dicke Fragebögen und die Order der Reedereien. Distanzen, Apotheke, Arzt, Sehenswürdigkeiten werden angefragt. Gibt es einen Klavierstimmer in Walvis Bay? Da die meisten Schiffe mitunter nur einen Tag im Hafen liegen, ist gutes und schnelles Organisieren gefragt. Auch kurzfristig: Mal eben 120 Rosen, oder eine Sandrose für den Kapitän.
Die Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums, der Zoll und die Einwanderungsbehörde warten schon am Hafen auf Anthony. Ein Schlepper bringt sie zur Saga Rose aufs Meer. Über eine Hängeleiter gelangen sie an Bord und werden von der Chefstuardess empfangen. Im Spielsalon ist inzwischen alles vorbereitet worden. Formulare, Akten, Wünsche, Bestellungen.
"Was passiert mit dem Müll an Bord", fragt die Chefstuardess. "Die Müllabfuhr steht bereit", erklärt Anthony. Ein Passagier leide unter Brustkorbschmerzen und der Schiffsarzt möchte einen Kollegen hinzuziehen. Eine Ambulanz sei bestellt, so Anthony. Mit der Einwanderungsbehörde wird geklärt, wer für den Tagesausflug das Schiff verlässt.
Begonnen hat die Saga Rose ihre dreieinhalb Monate lange Weltreise in South Hampton/England. 463 Passagiere genießen so ihren Urlaub, 200 Gäste sind von Anfang an mit dabei. Für diese stehen insgesamt - vom Maschinenraum bis zur Küche - 350 Crewmitglieder zur Verfügung.
Während die Formalitäten erledigt werden, schippert der Liner langsam in das Hafenbecken. Auch die Passagiere, die von Bord wollen, machen sich bereit. Tagesprogramm; Information über Walvis Bay und Swakopmund sind an der Rezeption erhältlich.
Die Saga Rose dockt an. Jetzt stehen die Telefone nicht mehr still, ständiger Kontakt auch mit der Brücke. Die Stimme des Kapitäns über Interkom wünscht den Gästen einen guten Morgen. Kühl und bedeckt sei es an der Küste. 15 Grad Celsius.
An der Rezeption sind zusätzlich drei Tische aufgebaut worden. Ein Touristen-Infostand, die Post, die Bank. Die Landgänger stehen bereit. In der Hand ihre Passagierkarte. Sie wird beim Ausgang wie eine Kreditkarte durch einen Sensor gezogen und kontrolliert so das Ein- und Aussteigen.
Am Kai weist Gerald Kolb von Abenteuer Afrika Safaris die Tagesausflügler zu ihren Bussen. Erst wenn alle Busse auf Tour sind, fängt das Be- und Entladen an. Frischwasser wird gepumpt, trotz eigener Entsalzungsanlage. 250 Tonnen Frischwasser verbraucht das Schiff täglich.
Für zwei Crewmitglieder ist die Fahrt hier zu Ende. Ersatz und auch neue Entertainer sind nach Walvis Bay geflogen um ihren Dienst anzutreten. Anthony hat die Einreise arrangiert und den Schuttlebus zum Flughafen bestellt.
Um 15.30 Uhr läuft die Saga Rose wieder aus. Jetzt heißt es für Anthony weiteren Papierkram im Büro zu erledigen, die Reederei und St. Helena zu informieren. Im Sinne der Dienstleistung: wieder einmal keinen frühen Feierabend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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