Die Schrauben am Daumen
Windhoek - Das Kabinett hat einem Antrag des Finanzminsteriums stattgegeben, nach dem die Bestimmungen für institutionelle Anleger verschärft werden sollen. In einer Pressemitteilung heisst es, das Ministerium sehe sich zu diesem Schritt gezwungen, da die Kapitalverkehrsbilanz Namibias sich zunehmend verschlechtere. "Während wir im Inland ein relativ geringes Wirtschaftswachstum verzeichnen, ist in den letzten Jahren massiv Kapital ins Ausland geflossen, hauptsächlich in Richtung Südafrika".
Verantwortlich für diesen Abfluss dringend benötigten Kapitals seien nach Erkenntnissen der Zentralbank und des Finanzminsteriums Lebensversicherungen, Pensionsfonds und andere institutionelle Anlageformen, die lokale Vertretungen kommerzieller südafrikanischer Banken anbieten. Weit über N$ zwei Milliarden würden auf diese Weise dem namibischen Markt entzogen werden. Die Investitionsstrategien der kommerziellen Banken haben laut der Pressemitteilung seit 1990 zu einem Kapitalverkehrsbilanzdefizit in Höhe von N$ 404 Millionen bis N$1,1 Milliarden jährlich geführt.
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, hat das Finanzministerium mehrere Empfehlungen ausgesprochen. Ziel sei es, die Investitionen in doppelt börsennotierte Unternehmen (NSX und JSE) bis zum Jahr 2009 um zehn Prozent zu reduzieren.
Das Finanzministerium regt unter anderem die Rücknahme der Steuerbefreiung für Erträge aus Investitionsfonds an. Auch sollen Institutionelle Anleger gezwungen werden, Teile ihrer Portfolios in namibische Werte zu investieren. Vorgeschrieben werden soll zudem ein fünfprozentiger Investitionsanteil in namibische Unternehmen, die nicht börsennotiert sind.
Verantwortlich für diesen Abfluss dringend benötigten Kapitals seien nach Erkenntnissen der Zentralbank und des Finanzminsteriums Lebensversicherungen, Pensionsfonds und andere institutionelle Anlageformen, die lokale Vertretungen kommerzieller südafrikanischer Banken anbieten. Weit über N$ zwei Milliarden würden auf diese Weise dem namibischen Markt entzogen werden. Die Investitionsstrategien der kommerziellen Banken haben laut der Pressemitteilung seit 1990 zu einem Kapitalverkehrsbilanzdefizit in Höhe von N$ 404 Millionen bis N$1,1 Milliarden jährlich geführt.
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, hat das Finanzministerium mehrere Empfehlungen ausgesprochen. Ziel sei es, die Investitionen in doppelt börsennotierte Unternehmen (NSX und JSE) bis zum Jahr 2009 um zehn Prozent zu reduzieren.
Das Finanzministerium regt unter anderem die Rücknahme der Steuerbefreiung für Erträge aus Investitionsfonds an. Auch sollen Institutionelle Anleger gezwungen werden, Teile ihrer Portfolios in namibische Werte zu investieren. Vorgeschrieben werden soll zudem ein fünfprozentiger Investitionsanteil in namibische Unternehmen, die nicht börsennotiert sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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