Die Stimme der Unterdrückten
Windhoek - Erna Chimus Damara-Nama-Erbe kommt in ihren tiefen und melancholischen Tönen zum Ausdruck, die sich mit plötzlichen und unvorhergesehenen Energieausbrüchen mischen können - das ist es auch, was ihre Musik so spannend macht. Chimus großer Wunsch war es immer, die Sprache der Damara-Nama zurück auf die Bühne zu bringen und damit auch in das Bewusstsein der Menschen. Sie tut dies auf eine subtile aber dafür umso stärkere Art und Weise, was letztlich zu ihrer Verschmelzung von Afro und Jazz führte.
Chimu wurde auf der Farm Ondekaremba geboren, ihr Vater spricht Otjiherero und Oshiwambo, ihre Mutter gehört den Khoe Khoe sowie den Damara an. Chimu wuchs bei ihrer Großmutter in einem ländlichen, sehr traditionellen Umfeld auf. Ihre erste Erfahrung mit der Musik war Shemyetu - heute eine der größten Strömungen des namibischen Reggaes. 2007 schlug sie ihren ganz eigenen musikalischen Weg ein und wählte dafür den der Freiheit - ohne die Grenzen eines bestimmten musikalischen Genres.
Wenn man sie nach ihrer Musik fragt und danach, wo sie ihren Stil einordnen würde, dann sagt sie: "Als Namibier sollten wir stolz sein auf unser Land und unseren Ursprung. Ich habe immer versucht meine musikalischen Wurzeln, die traditionellen Klänge mit dem Jazz zu verschmelzen. Dafür ist dieses Genre am besten geeignet, weil Jazz sehr fließende Grenzen hat und nicht statisch ist. Trotzdem ist Jazz eine sehr reife und standhafte Musikrichtung."
2009 wurde Chimus erstes Album "Imamakunguwe" herausgebracht. Es ist eins der wenigen namibischen Alben einer musikalischen Band, das sehr erfolgreich was. Echtes musikalisches Talent braucht keine Tonverstärker oder digitale Bearbeitung - es ist einfach da. Auch haben Chimus Lieder immer eine Botschaft: "Die Musik ist für mich eine Art Plattform auf der ich soziale Ungerechtigkeiten besonders gegen junge Frauen und Mütter aufbringen kann. Die Menschen sind beim Zuhören in einem entspannten Zustand und damit sehr gut empfänglich für diese Botschaften."
In ihren Songs kann die namibische Sängerin am besten ihre Gedanken und Emotionen ausdrücken, sagt sie. Auf ihren Konzerten kann man das spüren - und sich davon anstecken lassen.
Infokasten:
Acoustic Friday - Konzert mit Erna Chimu
10. Februar um 20.00 Uhr
Im FNCC
Tickets: 30 N$
Julia Kohl
Chimu wurde auf der Farm Ondekaremba geboren, ihr Vater spricht Otjiherero und Oshiwambo, ihre Mutter gehört den Khoe Khoe sowie den Damara an. Chimu wuchs bei ihrer Großmutter in einem ländlichen, sehr traditionellen Umfeld auf. Ihre erste Erfahrung mit der Musik war Shemyetu - heute eine der größten Strömungen des namibischen Reggaes. 2007 schlug sie ihren ganz eigenen musikalischen Weg ein und wählte dafür den der Freiheit - ohne die Grenzen eines bestimmten musikalischen Genres.
Wenn man sie nach ihrer Musik fragt und danach, wo sie ihren Stil einordnen würde, dann sagt sie: "Als Namibier sollten wir stolz sein auf unser Land und unseren Ursprung. Ich habe immer versucht meine musikalischen Wurzeln, die traditionellen Klänge mit dem Jazz zu verschmelzen. Dafür ist dieses Genre am besten geeignet, weil Jazz sehr fließende Grenzen hat und nicht statisch ist. Trotzdem ist Jazz eine sehr reife und standhafte Musikrichtung."
2009 wurde Chimus erstes Album "Imamakunguwe" herausgebracht. Es ist eins der wenigen namibischen Alben einer musikalischen Band, das sehr erfolgreich was. Echtes musikalisches Talent braucht keine Tonverstärker oder digitale Bearbeitung - es ist einfach da. Auch haben Chimus Lieder immer eine Botschaft: "Die Musik ist für mich eine Art Plattform auf der ich soziale Ungerechtigkeiten besonders gegen junge Frauen und Mütter aufbringen kann. Die Menschen sind beim Zuhören in einem entspannten Zustand und damit sehr gut empfänglich für diese Botschaften."
In ihren Songs kann die namibische Sängerin am besten ihre Gedanken und Emotionen ausdrücken, sagt sie. Auf ihren Konzerten kann man das spüren - und sich davon anstecken lassen.
Infokasten:
Acoustic Friday - Konzert mit Erna Chimu
10. Februar um 20.00 Uhr
Im FNCC
Tickets: 30 N$
Julia Kohl
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen