Die Suche nach Otavi-Gold geht weiter
Vorläufige Explorationsergebnisse eines südafrikanisch-kanadischen Unternehmens weisen darauf hin, dass sich in der Nähe von Otavi neben bekannten Goldvorkommen noch hochgradige Lagerstätten befinden, die weitere Untersuchungen rechtfertigen.
Im Zuge des schnell an Fahrt gewinnenden internationalen Goldrausches - der Preis des gelben Metalls befindet sich auf einem 25-Jahreshoch - hat Teal Exploration and Mining gestern die Zwischenergebnisse einer Untersuchung ihres Otjikoto-Goldprojekts bei Otavi bekannt gemacht.
"Die vorliegenden Ergebnisse weisen auf die Möglichkeit hochgradiger Goldvorkommen in der Nähe der Otjikoto-Lagersstätte hin", meinte Teal in einer Zwischenmeldung, die am Donnerstag an der Johannesburger Börse veröffentlicht wurde. "Diese Entdeckung hat uns die Zuversicht gegeben, das Explorationsprogramm bei Otavi fortzusetzen", so Firmenchef Rick Menell.
Teal will nach eigenen Agaben in der gegenwärtigen Projektphase insgesamt 38 Probebohrungen über insgesamt 9000 Meter durchführen. Hiervon seien 7000 Meter seit Oktober 2005 erledigt worden.
Die erste Bohrungsphase (12470 Meter) sowie kozeptionelle Minenentwicklungsstudien wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen. Die Größe der Goldmineralisierungen beim Otjikoto-Projekt wurde daraufhin auf 873000 Feinunzen geschätzt. Namibias größter Goldproduzent, die Navachab-Mine von AngloGold Ashanti bei Karibib, verfügt nach eigenen Informationen im Vergleich heirzu über eine mineralisierte Lagerstätte in Größe von 5,2 Millionen Feinunzen.
Nachdem der Goldgehalt und die Verteilung der Goldmineralisierungen des Otjikoto-Expansionsprojektes nun weiter getestet werden sollen, will Teal bis Juli 2006 eine aktualisierte Einschätzung der Größe der Lagerstätte veröffentlichen. An diesem Ergebnis soll auch die weitere Zukunft des Projektes und die einer Durchführbarkeitsstudie fest gemacht werden.
Teal Exploration and Mining Limited ist eine Bergbauexplorationsgesellschaft, die seit Ende 2005 an der Börse in Toronto/Kanada notiert ist. Mehrheitsaktionär ist die südafrikanische Minengesellschaft African Rainbow Minerals (ARM), die widerum eng mit dem drittgrößten regionalen Goldproduzenten Harmony Gold verbunden ist. Teal konzentriert sich vor allem auf Explorationsarbeiten in Namibia, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo und sucht dabei vornehmlich nach Gold, Kupfer und Kobalt.
Der Vorstandsvorsitzende von Harmony Gold und ARM, Patrice Motsepe, hält auch bei Teal das Ruder in der Hand. Neben ehemaligen Mitarbeitern etablierter Bergbaufirmen wie AngloAmerican und Rio Tinto befindet sich zudem der ehemalige Präsident von Mosambik, Joaquim Chissano, im Teal-Vorstand.
Teal ist nach eigenen Angaben seit 1992 in Namibia aktiv und hat sich in den 90er Jahren vornehmlich auf Explorationsarbeiten im Bereich der Basismetalle konzentriert. Seit 2003 untersucht das Unternehmen Goldmineralisierungen bei Otavi und hat daraufhin eine Lizenz von der Regierung bekommen, in einem 3000
Quadratkilometer großem Gebiet um Otavi weitere Explorationsarbeiten durchzuführen.
Beim letztjährigen Börsengang hat Teal nach eigenen Angaben rund 200 Millionen Namibia-Dollar mobilisiert. Dieses Geld soll unter anderem auch in das "Prioritätsprojekt" Namibia fließen.
Wie auch in anderen Teilen des Landes wurden bei Otavi im vergangenen Jahrhundert wiederholt Goldexplorationen durchgeführt, die jedoch weitgehend ergebnislos blieben. Der steigende Goldpreis sowie eine zunehmende Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage könnten jedoch den Ausschlag dazu geben, dass dieses Gebiet diesmal vom Glanz des gelben Metalls profitiert.
Im Zuge des schnell an Fahrt gewinnenden internationalen Goldrausches - der Preis des gelben Metalls befindet sich auf einem 25-Jahreshoch - hat Teal Exploration and Mining gestern die Zwischenergebnisse einer Untersuchung ihres Otjikoto-Goldprojekts bei Otavi bekannt gemacht.
"Die vorliegenden Ergebnisse weisen auf die Möglichkeit hochgradiger Goldvorkommen in der Nähe der Otjikoto-Lagersstätte hin", meinte Teal in einer Zwischenmeldung, die am Donnerstag an der Johannesburger Börse veröffentlicht wurde. "Diese Entdeckung hat uns die Zuversicht gegeben, das Explorationsprogramm bei Otavi fortzusetzen", so Firmenchef Rick Menell.
Teal will nach eigenen Agaben in der gegenwärtigen Projektphase insgesamt 38 Probebohrungen über insgesamt 9000 Meter durchführen. Hiervon seien 7000 Meter seit Oktober 2005 erledigt worden.
Die erste Bohrungsphase (12470 Meter) sowie kozeptionelle Minenentwicklungsstudien wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen. Die Größe der Goldmineralisierungen beim Otjikoto-Projekt wurde daraufhin auf 873000 Feinunzen geschätzt. Namibias größter Goldproduzent, die Navachab-Mine von AngloGold Ashanti bei Karibib, verfügt nach eigenen Informationen im Vergleich heirzu über eine mineralisierte Lagerstätte in Größe von 5,2 Millionen Feinunzen.
Nachdem der Goldgehalt und die Verteilung der Goldmineralisierungen des Otjikoto-Expansionsprojektes nun weiter getestet werden sollen, will Teal bis Juli 2006 eine aktualisierte Einschätzung der Größe der Lagerstätte veröffentlichen. An diesem Ergebnis soll auch die weitere Zukunft des Projektes und die einer Durchführbarkeitsstudie fest gemacht werden.
Teal Exploration and Mining Limited ist eine Bergbauexplorationsgesellschaft, die seit Ende 2005 an der Börse in Toronto/Kanada notiert ist. Mehrheitsaktionär ist die südafrikanische Minengesellschaft African Rainbow Minerals (ARM), die widerum eng mit dem drittgrößten regionalen Goldproduzenten Harmony Gold verbunden ist. Teal konzentriert sich vor allem auf Explorationsarbeiten in Namibia, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo und sucht dabei vornehmlich nach Gold, Kupfer und Kobalt.
Der Vorstandsvorsitzende von Harmony Gold und ARM, Patrice Motsepe, hält auch bei Teal das Ruder in der Hand. Neben ehemaligen Mitarbeitern etablierter Bergbaufirmen wie AngloAmerican und Rio Tinto befindet sich zudem der ehemalige Präsident von Mosambik, Joaquim Chissano, im Teal-Vorstand.
Teal ist nach eigenen Angaben seit 1992 in Namibia aktiv und hat sich in den 90er Jahren vornehmlich auf Explorationsarbeiten im Bereich der Basismetalle konzentriert. Seit 2003 untersucht das Unternehmen Goldmineralisierungen bei Otavi und hat daraufhin eine Lizenz von der Regierung bekommen, in einem 3000
Quadratkilometer großem Gebiet um Otavi weitere Explorationsarbeiten durchzuführen.
Beim letztjährigen Börsengang hat Teal nach eigenen Angaben rund 200 Millionen Namibia-Dollar mobilisiert. Dieses Geld soll unter anderem auch in das "Prioritätsprojekt" Namibia fließen.
Wie auch in anderen Teilen des Landes wurden bei Otavi im vergangenen Jahrhundert wiederholt Goldexplorationen durchgeführt, die jedoch weitgehend ergebnislos blieben. Der steigende Goldpreis sowie eine zunehmende Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage könnten jedoch den Ausschlag dazu geben, dass dieses Gebiet diesmal vom Glanz des gelben Metalls profitiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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