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Die Unam erwägt einen Personal-Abbau

Windhoek - Die Universität von Namibia (Unam) denkt angesichts ihrer angespannten Finanzlage langfristig über Personalkürzungen nach.

In dem jüngsten Jahresbericht (2003) der Unam weist die Bildungs-Einrichtung darauf hin, dass sie 76,6 Prozent ihrer Ausgaben für Gehälter aufwendet. Zwar sei es der Universität gelungen, durch Sparprogramme die eigenen Unkosten zu senken. Diese Maßnahmen könnten jedoch nur vorübergehende Linderung bringen und nicht langfristig aufrechterhalten werden.

Vor diesem Hintergrund kommt der Jahresbericht zu der Schlussfolgerung, dass langfristig ein Stellenabbau bei der Unam notwendig sei und Programme schrittweise eingestellt werden müssten, die "sich schwer zu vermarkten lassen". Dieser Schritt sei auch deshalb erforderlich, weil die Unam künftig verstärkt in die Instandhaltung von Infrastruktur und die Anschaffung von Computern, Textbüchern, Laborausrüstung und Forschungszubehör investieren müsse.

Die Gesamtausgaben der Unam haben sich im letzten Jahr auf knapp N$ 224 belaufen, von denen N$ 171 Millionen auf Gehälter entfielen. Vor dem Hintergrund dieser Bilanz will die Universität versuchen, "den Anteil der Personalausgaben durch die Entwicklung eines schlanken aber professionellen Kollegiums zu reduzieren". Dabei hebt die Institution aber auch hervor, dass eine Verringerung der Belegschaft nicht zu Qualitätseinbußen führen dürfe.

Die Unam beschäftigt derzeit 660 Mitarbeiter (inklusive Verwaltungspersonal und Dozenten). Diese Zahl entspricht einem Rückgang gegenüber den 700 Angestellten, die noch im Jahre 2002 bei der Universität beschäftigt waren und geht vor allem auf Sparmaßnahmen zurück, im Zuge derer einige vakant gewordene Posten nicht neu besetzt wurden.

Das Einkommen der Unam hat im Jahre 2003 rund N$ 232 Millionen betragen, von denen etwa N$ 185 Millionen (oder knapp 80 Prozent) aus Subventionen der Regierung bestanden. Darüber hinaus hat die Universität N$ 34 Millionen an Studiengebühren eingenommen und nach eigenen Angaben "große Fortschritte" bei der Rückzahlung ausstehender Kredite gemacht. Des Weiteren will die Einrichtung nach eigenen Angaben durch verschärfte Kontrollen ihre Transport-, Reise-, Telefon- und Druckkosten reduziert haben.

Im Jahre 2003 waren 9047 Studenten bei der Unam registriert, was einer leichten Zunahme gegenüber den 8907 Studenten des Vorjahres entspricht.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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