Die Weltmeisterschaft in Gefahr
Namibische Leichtathleten mit Behinderung verpassen womöglich die WM
Von Emanuel Hege, Windhoek
Bei den vergangenen Paralympischen Spielen hat sich gezeigt welches Potenzial die namibischen Leichtathleten mit Behinderung haben. Ananias Shikongo, Lahja Ishitile, Johannes Nambala, und Johanna Benson, alle nahmen erfolgreich an den Paralympischen Spielen teil. Shikongo und Nambala gewannen Gold- und Silbermedaillen für Namibia bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien), Benson gewann Gold bei den Spielen 2012 in London (Großbritannien). Ishitile hält den Rekord über die 400 Meter in der Sehbehinderten-Kategorie T11.
Für die Topathleten steht in weniger als drei Wochen das wichtigste Ereignis des Jahres an - die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London. Derzeit sieht es jedoch nicht danach aus, dass die sieben Athleten die Reise antreten können. „Wir haben vergangene Woche die Nachricht bekommen, dass die Regierung nicht in der Lage ist, für die Kosten aufzukommen“‚ sagt Paul Gschwender, der als ehrenamtlicher Manager für Shikongo, Nambala und Ishitile nun kurzfristig eine Stiftung ins Leben gerufen hat. Die kleine Management-Gruppe um Gschwender weiß mit welchen Problemen das Sportministerium und die namibische Sport Komission (NSC) zu kämpfen haben, „wir hätten uns nur gewünscht etwas früher von den massiven Finanzproblemen zu erfahren.“ Das internationale Preisniveau für Unterkünfte, der Transport und die Verpflegung, sowie die hohe Startgebühr stellen die Athleten, die Ehrenamtlichen und die Sportfunktionäre in Zeiten der Rezession vor ungeahnte Probleme.
Auch der Komissar für Behindertensport bei der NSC, Peter Wilson, ist aufgebracht wegen dem drohenden Ausfall des namibischen Teams bei der Leichtathletik-WM. „Wir arbeiten an dem Problem“‚ sagte Wilson der Allgemeinen Zeitung und erklärte, dass das Budget für den namibischen Sport im April diesen Jahres von 38 Mio. Namibia-Dollar auf 21 Mio. gekürzt worden sei. „Wir müssen mit diesem wenigen Geld 56 Sportverbände im Land unterstützen. Jeder Sport ist derzeit von dem Budgetkürzung betroffen.“
In einem sind sich das Management-Team um Gschwender und NSC-Komissar Wilson einig, in diesen Zeiten ist eine staatliche Förderung für die erfolgreiche namibische Sportszene nicht ausreichend. „Wir brauchen langfristige Partnerschaften mit Firmen oder Einzelpersonen, die etwas für die Athleten bewirken wollen“‚ meint Gschwender. Auch Wilson sieht angesichts der knappen Staatskassen die Firmen als einzigen Ausweg: „Besonders die Athleten mit Behinderung haben Namibia auf die Weltkarte des Sports gebracht. Es lohnt sich, sie zu unterstützen.“
Gschwender und seine Partnerin Elisa Ostet begleiten die drei Athleten nun schon seit zwei Jahren. „Ich habe damals als Managaer von Ananias angefangen“‚ erzäht Gschwender der sich mit Ostet nun auch um die Finanzen und das Marketing von Nambala und Ishitile kümmert. Bisher gibt es noch keien formelle Struktur der Helfergruppe, dies könnte sich durch die neu gegründete Stiftung jedoch ändern. „Sport on the Move“ heißt die Aktion die nun dafür sorgen soll, dass die WM für Namibia doch noch stattfindet. Falls Sie helfen wollen, kontaktieren sie „Sport on the Move“ unter +264 81 306 4351 oder per Mail: [email protected].
Bei den vergangenen Paralympischen Spielen hat sich gezeigt welches Potenzial die namibischen Leichtathleten mit Behinderung haben. Ananias Shikongo, Lahja Ishitile, Johannes Nambala, und Johanna Benson, alle nahmen erfolgreich an den Paralympischen Spielen teil. Shikongo und Nambala gewannen Gold- und Silbermedaillen für Namibia bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien), Benson gewann Gold bei den Spielen 2012 in London (Großbritannien). Ishitile hält den Rekord über die 400 Meter in der Sehbehinderten-Kategorie T11.
Für die Topathleten steht in weniger als drei Wochen das wichtigste Ereignis des Jahres an - die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London. Derzeit sieht es jedoch nicht danach aus, dass die sieben Athleten die Reise antreten können. „Wir haben vergangene Woche die Nachricht bekommen, dass die Regierung nicht in der Lage ist, für die Kosten aufzukommen“‚ sagt Paul Gschwender, der als ehrenamtlicher Manager für Shikongo, Nambala und Ishitile nun kurzfristig eine Stiftung ins Leben gerufen hat. Die kleine Management-Gruppe um Gschwender weiß mit welchen Problemen das Sportministerium und die namibische Sport Komission (NSC) zu kämpfen haben, „wir hätten uns nur gewünscht etwas früher von den massiven Finanzproblemen zu erfahren.“ Das internationale Preisniveau für Unterkünfte, der Transport und die Verpflegung, sowie die hohe Startgebühr stellen die Athleten, die Ehrenamtlichen und die Sportfunktionäre in Zeiten der Rezession vor ungeahnte Probleme.
Auch der Komissar für Behindertensport bei der NSC, Peter Wilson, ist aufgebracht wegen dem drohenden Ausfall des namibischen Teams bei der Leichtathletik-WM. „Wir arbeiten an dem Problem“‚ sagte Wilson der Allgemeinen Zeitung und erklärte, dass das Budget für den namibischen Sport im April diesen Jahres von 38 Mio. Namibia-Dollar auf 21 Mio. gekürzt worden sei. „Wir müssen mit diesem wenigen Geld 56 Sportverbände im Land unterstützen. Jeder Sport ist derzeit von dem Budgetkürzung betroffen.“
In einem sind sich das Management-Team um Gschwender und NSC-Komissar Wilson einig, in diesen Zeiten ist eine staatliche Förderung für die erfolgreiche namibische Sportszene nicht ausreichend. „Wir brauchen langfristige Partnerschaften mit Firmen oder Einzelpersonen, die etwas für die Athleten bewirken wollen“‚ meint Gschwender. Auch Wilson sieht angesichts der knappen Staatskassen die Firmen als einzigen Ausweg: „Besonders die Athleten mit Behinderung haben Namibia auf die Weltkarte des Sports gebracht. Es lohnt sich, sie zu unterstützen.“
Gschwender und seine Partnerin Elisa Ostet begleiten die drei Athleten nun schon seit zwei Jahren. „Ich habe damals als Managaer von Ananias angefangen“‚ erzäht Gschwender der sich mit Ostet nun auch um die Finanzen und das Marketing von Nambala und Ishitile kümmert. Bisher gibt es noch keien formelle Struktur der Helfergruppe, dies könnte sich durch die neu gegründete Stiftung jedoch ändern. „Sport on the Move“ heißt die Aktion die nun dafür sorgen soll, dass die WM für Namibia doch noch stattfindet. Falls Sie helfen wollen, kontaktieren sie „Sport on the Move“ unter +264 81 306 4351 oder per Mail: [email protected].
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen