Die Weste ist nur leicht angeschmutzt
Die präsidiale Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten bei der Straßenbehörde hat vieles ans Tageslicht gebracht. Wir wurden Zeugen von tief sitzenden Vorurteilen gegenüber Angehörigen anderer Kulturen, der Dreistigkeit so genannter "Ex-Kombattants" bei der Beschaffung lukrativer Pöstchen für ihre "Comrads" und der exzessiven Beschäftigung von Beraterfirmen, während die Verantwortlichen an oberster Stelle studieren gehen usw. usw.
Dabei darf eine Tatsache aber nicht vergessen werden. Die Kommission wurde nicht eingesetzt, um öffentlich die schmutzige Wäsche eines Staatsunternehmens zu waschen. Sie wurde ursächlich auf Betreiben einer Frau eingesetzt, die Veruntreuung von Millionen Steuerdollars witterte und laut Alarm schlug - der Managerin Sophia Tekie.
Aber ihr Fall ist zerschmettert. Laut Aussagen von Mitarbeitern der Straßenbehörde sind seit März 2003, wo eine verhinderte außerordentliche Buchprüfung den Stein ins Rollen brachte, bereits vier Buchprüfungen von unabhängigen Unternehmen ergebnislos verlaufen. Stattdessen bleibt ein bitterer Nachgeschmack über die Motive Tekies. Kann es womöglich sein, dass sie auf einen persönlichen Rachefeldzug gegen unliebsame Kollegen und Vorgesetzte ging und dabei Minister und Präsident Nujoma ohne deren Wissen vor ihren Karren spannte? Wenn das der Fall sein sollte, müssen sich einige unserer Politiker die Frage gefallen lassen, warum die Glaubwürdigkeit der Zeugin nicht vorher überprüft wurde.
Dabei darf eine Tatsache aber nicht vergessen werden. Die Kommission wurde nicht eingesetzt, um öffentlich die schmutzige Wäsche eines Staatsunternehmens zu waschen. Sie wurde ursächlich auf Betreiben einer Frau eingesetzt, die Veruntreuung von Millionen Steuerdollars witterte und laut Alarm schlug - der Managerin Sophia Tekie.
Aber ihr Fall ist zerschmettert. Laut Aussagen von Mitarbeitern der Straßenbehörde sind seit März 2003, wo eine verhinderte außerordentliche Buchprüfung den Stein ins Rollen brachte, bereits vier Buchprüfungen von unabhängigen Unternehmen ergebnislos verlaufen. Stattdessen bleibt ein bitterer Nachgeschmack über die Motive Tekies. Kann es womöglich sein, dass sie auf einen persönlichen Rachefeldzug gegen unliebsame Kollegen und Vorgesetzte ging und dabei Minister und Präsident Nujoma ohne deren Wissen vor ihren Karren spannte? Wenn das der Fall sein sollte, müssen sich einige unserer Politiker die Frage gefallen lassen, warum die Glaubwürdigkeit der Zeugin nicht vorher überprüft wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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