Die Wirtschaft ist gefordert
Gestern wurde die Initiative Nabcoa (Namibia Business Coalition on Aids) im Windhoeker Country Club feierlich ins Leben gerufen. Die Gründungsmitglieder, bestehend aus einigen der größten Unternehmen Namibias, erhoffen sich einen regen Zulauf aus allen wirtschaftlichen Sektoren des Landes.
Windhoek "Tote sind schlechte Kunden". Auf diese kurze Formel brachte Premierminister Theo-Ben Gurirab die Notwendigkeit, auch von Seiten der Wirtschaft aktiv in den Kampf gegen Aids einzutreten. Er hoffe, dass die staatlichen Initiativen zusammen mit der Privatwirtschaft nun die nötige Infrastruktur zur Verfügung habe, um die Ausbreitung von Aids erfolgreich stoppen zu können. "Ich rufe hiermit alle Unternehmen auf, die noch nicht Nabcoa beigetreten sind, dies unverzüglich zu tun. Die Zeit der Lippenbekenntnisse sollte ein für alle Mal zu Ende sein. Gleichzeitig muss die Stigmatisierung von Aids-Opfern aufhören, damit wir uns mit all unserer Energie der Vorbeugung und der Behandlung von HIV-Infektionen widmen können. Aids macht vor keiner Bevölkerungsguppe halt, es trifft auch die Entscheider, wertvolle Arbeitskräfte, ohne die wir wirtschaftlich nicht bestehen können."
Gesundheitsministerin Libertine Amathila drückte in ihrer Rede die Hoffnung aus, dass die Unternehmen in Zukunft nun die gleiche Energie im Kampf gegen Aids zeigen, mit der sie die Profite ihrer Unternehmen steigern. Mit einer feinen Spitze versehen wies sie darauf hin, wie lange die Regierung auf diese Initiative gewartet habe: "Als Präsident Nujoma 1999 den Anti-Aids-Plan der Regierung vorstellte, rief er den Wirtschaftssektor dringend dazu auf, an dem Kampf teilzunehmen. Heute geht dieser Traum nun in Erfüllung. Die Wirtschaft ist der Koalition der Entschlossenen beigetreten".
Nabcoa geht aus einer Partnerschaft der Handelskammer (Namibia Chamber of Commerce and Industry) und der Aids-Initiative der UNO (UNAIDS) hervor. Im Vorstand von Nabcoa sind unter anderm die Geschäftsführer von Namdeb, Shell Namibia, Olthaver & List, Namibia Beverages und NamPower vertreten.
Dr. Kathleen Cravero, die stellvertretende Direktorin von UNAIDS, rief in einem leidenschaftlichen Appell alle dazu auf, mehr im Kampf gegen Aids zu unternehmen.
Windhoek "Tote sind schlechte Kunden". Auf diese kurze Formel brachte Premierminister Theo-Ben Gurirab die Notwendigkeit, auch von Seiten der Wirtschaft aktiv in den Kampf gegen Aids einzutreten. Er hoffe, dass die staatlichen Initiativen zusammen mit der Privatwirtschaft nun die nötige Infrastruktur zur Verfügung habe, um die Ausbreitung von Aids erfolgreich stoppen zu können. "Ich rufe hiermit alle Unternehmen auf, die noch nicht Nabcoa beigetreten sind, dies unverzüglich zu tun. Die Zeit der Lippenbekenntnisse sollte ein für alle Mal zu Ende sein. Gleichzeitig muss die Stigmatisierung von Aids-Opfern aufhören, damit wir uns mit all unserer Energie der Vorbeugung und der Behandlung von HIV-Infektionen widmen können. Aids macht vor keiner Bevölkerungsguppe halt, es trifft auch die Entscheider, wertvolle Arbeitskräfte, ohne die wir wirtschaftlich nicht bestehen können."
Gesundheitsministerin Libertine Amathila drückte in ihrer Rede die Hoffnung aus, dass die Unternehmen in Zukunft nun die gleiche Energie im Kampf gegen Aids zeigen, mit der sie die Profite ihrer Unternehmen steigern. Mit einer feinen Spitze versehen wies sie darauf hin, wie lange die Regierung auf diese Initiative gewartet habe: "Als Präsident Nujoma 1999 den Anti-Aids-Plan der Regierung vorstellte, rief er den Wirtschaftssektor dringend dazu auf, an dem Kampf teilzunehmen. Heute geht dieser Traum nun in Erfüllung. Die Wirtschaft ist der Koalition der Entschlossenen beigetreten".
Nabcoa geht aus einer Partnerschaft der Handelskammer (Namibia Chamber of Commerce and Industry) und der Aids-Initiative der UNO (UNAIDS) hervor. Im Vorstand von Nabcoa sind unter anderm die Geschäftsführer von Namdeb, Shell Namibia, Olthaver & List, Namibia Beverages und NamPower vertreten.
Dr. Kathleen Cravero, die stellvertretende Direktorin von UNAIDS, rief in einem leidenschaftlichen Appell alle dazu auf, mehr im Kampf gegen Aids zu unternehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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