Die Wüste lebt - in Berlin!
"Kunst vermag, Brücken zwischen Nationen und Menschen zu schlagen. Sie spricht eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird. Das gilt insbesondere für die die Fotografie", mit diesen Worten zeigte auch Berlins Staatssekretär Hasso Lieber bei der Eröffnung seine Begeisterung anlässlich der Ausstellung.
Insgesamt 65 Bilder werden derzeit in der Fotogalerie Friedrichshain auf dem Helsingforser Platz 1 ausgestellt. Schon mit der offiziellen Eröffnung hatte sich die Zukunft der Ausstellung entschieden. Denn genau wie zu ihrem Auftakt Ende Juli, als die Halle gerammelt voll war, drängen sich auch jetzt noch tagtäglich Besucher am Eingang. Wie Jürgen Becker, der Vorsitzende des Bezirks Berlin-Brandenburg der Deutsch-Namibischen Gesellschaft e. V., gegenüber der AZ sagte, habe er bisher "nur Lob und Anerkennung" über die Bilderschau vernommen. "Die Ausstellung wird gut besucht und findet regen Anklang", so sieht es auch die Führung der Galerie.
Inhaltlich vermitteln die Aufnahmen von Helga Kohl und Helge Denker ein beeindruckendes und prägnantes Bild vom heutigen Namibia und seinen Bewohnern. Denker konzentriert sich in seinen Bildern auf die virulente Problematik von Armut und sozialer Ungleichheit, die Konsequenzen des HI-Virus, den Überlebenskampf der Kommunalfarmer, sowie den Bergbau und die Diamantindustrie Namibias und zeichnet so ein bemerkenswertes Porträt des Alltagslebens der Wüstenrepublik.
Kohl, die sich bereits seit einigen Jahren mit der Faszination der im namibischen Süden gelegenen Geisterstadt Kolmannskuppe beschäftigt, drückt ihre Leidenschaft für die sandigen Ruinen auch in ihren Fotos aus. Auf ungewöhnliche Art und Weise gelingt es ihr in den jetzt in Berlin gezeigten Arbeiten, immer wieder neue und unkonventionelle Perspektiven der verfallenen Stadt aufzuzeigen.
Bedauerlicherweise konnten die beiden Künstler zur Ausstellungseröffnung nicht persönlich anwesend sein. In einem Grußwort zur Werkschau schreibt Helga Kohl zu ihrem Werk jedoch: "Die Fotoserie 'Kolmannskuppe' hatte eine Vorbereitungszeit von 16 Jahren. Tagelang, monatelang, jahrelang streifte ich durch die Häuser und versuchte, die Vergangenheit einzufangen. Ich verbrachte Stunden in den zerfallenen Häusern, registrierte die Lichteinfälle durch Dächer und offene Fenster. Eine Faszination in Geometrie und Farbe. Ein einmaliges Werk, das von Menschenhand unter schwierigen Bedingungen im Kampf gegen die Wüste geschaffen wurde und von der Wüste unwiderruflich zurückgefordert wird.."
Eine ähnliche Hartnäckigkeit in der fotografischen Arbeit ist auch aus den Worten von Helge Denker abzulesen, der sich anlässlich der Berliner Vernissage wie folgt äußerte: "Namibia - seine Gesellschaft, seine Kulturen, Landschaften, Fauna und Flora - sind so von Kontrasten und Gegensätzen geprägt, dass eine internationale Fotoausstellung mit dem Fokus: Namibia für mich immer ein Versuch sein wird, diese Vielfalt darzustellen. Natürlich kann eine Ausstellung immer nur einzelne Facetten des Ganzen erfassen, die aber dennoch kleine Einblicke in verschiedene Themen und somit einen gewissen Überblick über die Mannigfaltigkeit verschaffen können."
Insgesamt 65 Bilder werden derzeit in der Fotogalerie Friedrichshain auf dem Helsingforser Platz 1 ausgestellt. Schon mit der offiziellen Eröffnung hatte sich die Zukunft der Ausstellung entschieden. Denn genau wie zu ihrem Auftakt Ende Juli, als die Halle gerammelt voll war, drängen sich auch jetzt noch tagtäglich Besucher am Eingang. Wie Jürgen Becker, der Vorsitzende des Bezirks Berlin-Brandenburg der Deutsch-Namibischen Gesellschaft e. V., gegenüber der AZ sagte, habe er bisher "nur Lob und Anerkennung" über die Bilderschau vernommen. "Die Ausstellung wird gut besucht und findet regen Anklang", so sieht es auch die Führung der Galerie.
Inhaltlich vermitteln die Aufnahmen von Helga Kohl und Helge Denker ein beeindruckendes und prägnantes Bild vom heutigen Namibia und seinen Bewohnern. Denker konzentriert sich in seinen Bildern auf die virulente Problematik von Armut und sozialer Ungleichheit, die Konsequenzen des HI-Virus, den Überlebenskampf der Kommunalfarmer, sowie den Bergbau und die Diamantindustrie Namibias und zeichnet so ein bemerkenswertes Porträt des Alltagslebens der Wüstenrepublik.
Kohl, die sich bereits seit einigen Jahren mit der Faszination der im namibischen Süden gelegenen Geisterstadt Kolmannskuppe beschäftigt, drückt ihre Leidenschaft für die sandigen Ruinen auch in ihren Fotos aus. Auf ungewöhnliche Art und Weise gelingt es ihr in den jetzt in Berlin gezeigten Arbeiten, immer wieder neue und unkonventionelle Perspektiven der verfallenen Stadt aufzuzeigen.
Bedauerlicherweise konnten die beiden Künstler zur Ausstellungseröffnung nicht persönlich anwesend sein. In einem Grußwort zur Werkschau schreibt Helga Kohl zu ihrem Werk jedoch: "Die Fotoserie 'Kolmannskuppe' hatte eine Vorbereitungszeit von 16 Jahren. Tagelang, monatelang, jahrelang streifte ich durch die Häuser und versuchte, die Vergangenheit einzufangen. Ich verbrachte Stunden in den zerfallenen Häusern, registrierte die Lichteinfälle durch Dächer und offene Fenster. Eine Faszination in Geometrie und Farbe. Ein einmaliges Werk, das von Menschenhand unter schwierigen Bedingungen im Kampf gegen die Wüste geschaffen wurde und von der Wüste unwiderruflich zurückgefordert wird.."
Eine ähnliche Hartnäckigkeit in der fotografischen Arbeit ist auch aus den Worten von Helge Denker abzulesen, der sich anlässlich der Berliner Vernissage wie folgt äußerte: "Namibia - seine Gesellschaft, seine Kulturen, Landschaften, Fauna und Flora - sind so von Kontrasten und Gegensätzen geprägt, dass eine internationale Fotoausstellung mit dem Fokus: Namibia für mich immer ein Versuch sein wird, diese Vielfalt darzustellen. Natürlich kann eine Ausstellung immer nur einzelne Facetten des Ganzen erfassen, die aber dennoch kleine Einblicke in verschiedene Themen und somit einen gewissen Überblick über die Mannigfaltigkeit verschaffen können."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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