Die Zahl der Namibia-Freunde wächst
Drei Wochen nach dem Unabhängigkeitstag in Namibia wurde dieser in der namibischen Botschaft in Berlin gefeiert. Botschafter Hanno Rumpf hatte den festlichen Abend in bewährter Tradition mit der Landesvertretung von Bremen in deren Räumen in Deutschlands Hauptstadt organisiert und sieht die Veranstaltung rückblickend als weiteren Beitrag zur Stärkung der deutsch-namibischen Beziehungen.
Die "Verspätung" der Veranstaltung habe der Resonanz "keinerlei Abbruch" getan, meint der Verleger Klaus Hess, Präsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft e.V. und einer der rund 500 Gäste dieser Feier. Er berichtet der AZ: "Die Bevollmächtigte des Landes Bremen beim Bund und Hausherrin, Staatsrätin Kerstin Kießler, reflektierte in ihrer Begrüßung die zahlreichen und langjährigen Beziehungen, die das Land Bremen mit Namibia vor und nach der Unabhängigkeit verbindet. So zählte Henning Scherf, ebenfalls langjähriger Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, vor 15 Jahren in der Nacht zum 21. März 1990 in Windhoek zu den Gratulanten des damals neuen Präsidenten Sam Nujoma."
Auch Botschafter Hanno Rumpf, für den der Abend "ein absoluter Erfolg" war, freute sich über "zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten", die an der Feier teilgenommen hätten, darunter Kerstin Müller (Staatsministerin im Auswärtigen Amt), Botschafter Herr von der Planitz (Chef des Protokolls) Bischof Dr. Ender (Doyen des Diplomatischen Corps), Jean Melage aus Kamerun (Doyen der Afrikanischen Botschafter), Dorothee Janetzke-Wenzel (Afrika-Beauftragte der Bundesregierung im Auswärtigen Amt) und ihr Stellvertreter, Herr Dr. Seidt. "Eine große Anzahl von Botschaftern aus Afrika, Europa und Asien waren zugegen", so Rumpf, sowie "fast alle Honorarkonsule Namibias in Deutschland" und Dr. Bernd Hesse, Honorarkonsul für das Bundesland Kärnten in Österreich. Zudem seien unter den Gästen auch viele Geschäftsleute gewesen, wobei sich Rumpf besonders über die Anwesenheit von Dieter Ammer (von Tschibo) gefreut hat.
Die Rede des namibischen Botschafters reflektiert Klaus Hess wie folgt: "Hanno Rumpf sprach vom Ende der Ära Nujoma am 21. März und dem Beginn der Präsidentschaft von Hifikepunye Pohamba. Er zitierte Passagen aus der Antrittsrede des neuen Präsidenten und nannte u.a. den Kampf gegen Korruption und Verschwendung, die noch unzureichende Entwicklung im Lande und dass Namibia ein verlässlicher Partner in der SACU, SADC, AU und UN bleiben werde. Die bewährte Politik der letzten Jahre werde fortgesetzt, und dazu zähle auch die Landfrage. Rumpf erwähnte weiterhin die Errungenschaften und Qualitäten des Landes, darunter die Verkehrsinfrastruktur, die unabhängige Jurisdiktion und die politisch stabilen demokratischen Strukturen. Namibia und Deutschland seien nicht nur durch Verwandtschaft, Freundschaft und Partnerschaft in der Gegenwart verbunden, sondern für die Zukunft will das Land ein enger und zuverlässiger Kooperationspartner sein."
Rumpf erwähnte nach eigenen Angaben ebenso, dass gegenwärtig "aktiv daran gearbeitet wird, einen möglichst frühen Termin für einen Staatsbesuch von Präsident Pohamba in Deutschland zu finden". Sein Hinweis darauf, "dass sich Namibia auf den geplanten Staatsbesuch von Bundespräsident Köhler, voraussichtlich im November dieses Jahres, freut", war offenbar etwas verfrüht und noch nichts für die Öffentlichkeit. Denn der Sprecher des Bundespräsidenten dementierte: "Der Reiseplan des Bundespräsidenten inklusive der zu besuchenden Länder steht bis dato noch nicht fest", antwortete Martin Kothé auf AZ-Nachfrage.
Wie Hess weiter berichtete, wurden nach dem offiziellen Teil "bei Windhoeker Bier und gutem Buffet noch viele und lange Gespräche unter all den anwesenden Namibia-Freunden geführt". Dies verlangte vom namibischen Botschafter volle Konzentration, denn wie er der AZ mitteilte, habe er "keine freie Minute" gehabt, da er "pausenlos entweder mit verschiedenen MdBs, Geschäftsleuten und sehr vielen Namibiern und Namibiafreunden gesprochen hatte". Sein Resümee des Abends: "Als Fazit kann man klar sagen, dass Namibia nach wie vor sehr viele Freunde und Unterstützer in Deutschland hat, das heißt diese Zahl nimmt eher zu als ab."
Rumpf will in diesen Tagen entscheiden, wann er das nächste Mal in Namibia sein wird, kündigte aber bereits im Vorfeld an: "Sollte ich im Mai in Namibia sein, wird es wieder in einem wirtschaftlich-geschäftlichen Kontext sein. Es zeichnen sich eine Reihe von sehr viel versprechenden Entwicklungen ab, die zum Teil auf der unlängst stattgefundenen Reise aufbauen."
Die "Verspätung" der Veranstaltung habe der Resonanz "keinerlei Abbruch" getan, meint der Verleger Klaus Hess, Präsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft e.V. und einer der rund 500 Gäste dieser Feier. Er berichtet der AZ: "Die Bevollmächtigte des Landes Bremen beim Bund und Hausherrin, Staatsrätin Kerstin Kießler, reflektierte in ihrer Begrüßung die zahlreichen und langjährigen Beziehungen, die das Land Bremen mit Namibia vor und nach der Unabhängigkeit verbindet. So zählte Henning Scherf, ebenfalls langjähriger Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, vor 15 Jahren in der Nacht zum 21. März 1990 in Windhoek zu den Gratulanten des damals neuen Präsidenten Sam Nujoma."
Auch Botschafter Hanno Rumpf, für den der Abend "ein absoluter Erfolg" war, freute sich über "zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten", die an der Feier teilgenommen hätten, darunter Kerstin Müller (Staatsministerin im Auswärtigen Amt), Botschafter Herr von der Planitz (Chef des Protokolls) Bischof Dr. Ender (Doyen des Diplomatischen Corps), Jean Melage aus Kamerun (Doyen der Afrikanischen Botschafter), Dorothee Janetzke-Wenzel (Afrika-Beauftragte der Bundesregierung im Auswärtigen Amt) und ihr Stellvertreter, Herr Dr. Seidt. "Eine große Anzahl von Botschaftern aus Afrika, Europa und Asien waren zugegen", so Rumpf, sowie "fast alle Honorarkonsule Namibias in Deutschland" und Dr. Bernd Hesse, Honorarkonsul für das Bundesland Kärnten in Österreich. Zudem seien unter den Gästen auch viele Geschäftsleute gewesen, wobei sich Rumpf besonders über die Anwesenheit von Dieter Ammer (von Tschibo) gefreut hat.
Die Rede des namibischen Botschafters reflektiert Klaus Hess wie folgt: "Hanno Rumpf sprach vom Ende der Ära Nujoma am 21. März und dem Beginn der Präsidentschaft von Hifikepunye Pohamba. Er zitierte Passagen aus der Antrittsrede des neuen Präsidenten und nannte u.a. den Kampf gegen Korruption und Verschwendung, die noch unzureichende Entwicklung im Lande und dass Namibia ein verlässlicher Partner in der SACU, SADC, AU und UN bleiben werde. Die bewährte Politik der letzten Jahre werde fortgesetzt, und dazu zähle auch die Landfrage. Rumpf erwähnte weiterhin die Errungenschaften und Qualitäten des Landes, darunter die Verkehrsinfrastruktur, die unabhängige Jurisdiktion und die politisch stabilen demokratischen Strukturen. Namibia und Deutschland seien nicht nur durch Verwandtschaft, Freundschaft und Partnerschaft in der Gegenwart verbunden, sondern für die Zukunft will das Land ein enger und zuverlässiger Kooperationspartner sein."
Rumpf erwähnte nach eigenen Angaben ebenso, dass gegenwärtig "aktiv daran gearbeitet wird, einen möglichst frühen Termin für einen Staatsbesuch von Präsident Pohamba in Deutschland zu finden". Sein Hinweis darauf, "dass sich Namibia auf den geplanten Staatsbesuch von Bundespräsident Köhler, voraussichtlich im November dieses Jahres, freut", war offenbar etwas verfrüht und noch nichts für die Öffentlichkeit. Denn der Sprecher des Bundespräsidenten dementierte: "Der Reiseplan des Bundespräsidenten inklusive der zu besuchenden Länder steht bis dato noch nicht fest", antwortete Martin Kothé auf AZ-Nachfrage.
Wie Hess weiter berichtete, wurden nach dem offiziellen Teil "bei Windhoeker Bier und gutem Buffet noch viele und lange Gespräche unter all den anwesenden Namibia-Freunden geführt". Dies verlangte vom namibischen Botschafter volle Konzentration, denn wie er der AZ mitteilte, habe er "keine freie Minute" gehabt, da er "pausenlos entweder mit verschiedenen MdBs, Geschäftsleuten und sehr vielen Namibiern und Namibiafreunden gesprochen hatte". Sein Resümee des Abends: "Als Fazit kann man klar sagen, dass Namibia nach wie vor sehr viele Freunde und Unterstützer in Deutschland hat, das heißt diese Zahl nimmt eher zu als ab."
Rumpf will in diesen Tagen entscheiden, wann er das nächste Mal in Namibia sein wird, kündigte aber bereits im Vorfeld an: "Sollte ich im Mai in Namibia sein, wird es wieder in einem wirtschaftlich-geschäftlichen Kontext sein. Es zeichnen sich eine Reihe von sehr viel versprechenden Entwicklungen ab, die zum Teil auf der unlängst stattgefundenen Reise aufbauen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen