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Dienstleister sorgen für Irreführung
Dienstleister sorgen für Irreführung

Dienstleister sorgen für Irreführung

WAZon-Redakteur
Windhoek (jms/sb) • Das Finanzministerium hat laut eigenen Angaben bis Ende vergangener Woche rund 350000 Anträge für einen sofortigen Einkommenszuschuss (EIG) bewilligt. Der Notfonds wurde für Namibier im informellen Sektor eingerichtet, die aufgrund der COVID-19 bedingten Ausgangssperre ihr Einkommen verloren haben.

Gleichzeitig distanziert sich die Regierung von einer Anzeige, in der Hilfe bei der Antragstellung versprochen wird. Die Anzeige ist mit dem namibischen Wappen versehen und das Ministerium wird als angeblicher Ersteller erwähnt. Pressereferent Tonateni Shidhudhu warnt die Öffentlichkeit und appelliert an Namibier, „aufmerksam zu sein und nicht auf solche Hochstapler hereinzufallen“. Laut Shidudhu ist Viva Trading Enterprises der Herausgeber der Anzeige und keine offizielle Anlaufstelle für die Antragstellung. „Es ist zudem illegal das Wappen zu benutzen“, betonte er.

Der Eigentümer von Viva Trading Enterprises, Roger Nehunga aus Outapi, verteidigte seine Anzeige, erklärte allerdings, dass er im Nachhinein auf die Verwendung des Wappens verzichtet hätte. Er biete lediglich seine Dienste als Berater an. Nach Bekanntgabe des Konjunkturpakets habe er viele Anfragen erhalten. Es sei sein „gutes Recht“, den Menschen zu helfen, und als Geschäftsmann sei es ihm gestattet, dafür eine Gebühr zu verlangen. Für das Antragstellen im Namen von Firmen erhebe er eine Gebühr von 500 Namibia-Dollar und 150 Namibia-Dollar bei Privatpersonen. Zurzeit warte er aber selbst noch auf genauere Information bezüglich der Antragstellung.

Ein hiesiger Finanzexperte warnte davor, dass die Pandemie und der finanzielle Druck Bürger zur Zielscheibe für Betrügereien mache. Er befürchtet, dass noch weitere dubiose Dienstleister auftauchen werden, und rät der Öffentlichkeit, nur von qualifizierten und offiziell beauftragten Anbietern Gebrauch zu machen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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