Diescho erneut abgelehnt
Windhoek - Die Kanzlei des Premiers Nahas Angula hatte Diescho zuerst als Lehrbeauftragten einer kommunalpolitischen Fortbildung von zwei Tagen für Anfang Februar eingeladen. Kashuupulwa hatte den kritischen Analytiker Diescho, der als Namibier in Südafrika lebt, daraufhin jedoch mit Unterstützung seiner Regionalräte abgewiesen, weil die Entscheidung für den Akademiker Diescho angeblich ohne sie getroffen worden sei.
"Die Gewerkschaft befasst sich mit einer Sache, die überhaupt nichts mit ihr zu tun hat", sagte Diescho gestern in einer ersten Reaktion auf die Pressekonferenz des NUNW-Generalsekretärs Evilastus Kaaronda. Er war gerade zu einem Namibia-Besuch in Windhoek eingetroffen. "Es verletzt mich nicht, dass der Regionalrat mich nachträglich abgewiesen hat", so Diescho weiter, "aber gegen die Verleumdung, die damit einher geht, setze ich mich zur Wehr.
" Diescho hat seinen Anwalt Peter Koep zu einer teuren Leumundsklage eingeschaltet, um gegen Kashuupulwas Behauptungen vorzugehen, dass Diescho "unfähig" sei, "Verwirrung und Anarchie stifte".
Kaaronda zitierte gestern aus Dokumenten des Regionalrates sowie aus Schreiben des Anwalts. Demzufolge belief sich der Tagessatz für die Fortbildung mit Diescho laut NUNW-Generalsekretär Evilastus auf je N$ 35000. "Wenn man N$ 70000 für den ,facilitator` (Lehrbeauftragten) zahlt, muss man doch die Wahl haben, wen man haben will", so Kaaronda. Der NUNW-Funktionär nannte die Gebühren nur beiläufig, gelobte aber "bedingungslose Unerstützung für den Oshana-Regionalrat".
Der Rat habe auch im Geiste der Dezentralisierung eine freie Entscheidung treffen müssen, um zwischen Risiken zu entscheiden. Dann begründete Kaaronda das "Risiko" Diescho. Dieser habe den "Genossen Nujoma lächerlich gemacht, als die SWAPO ihn vor ein paar Jahren zum Präsidentschaftskandidaten ernannt" habe. Diescho entgegnete gestern, dass er Nujomas Streben nach einer dritten Amtsperiode im Rahmen der namibischen Verfassung kritisiert habe, die lediglich zwei Amtsperioden zulässt.
Es war gestern außerhalb der parteipolitischen Solidarität nicht ersichtlich, aus welchem Grund der Dachverband der Gewerkschaften den von der SWAPO besetzten Regionalrat von Oshana zu Hilfe eilen musste. Auf eine Frage der AZ, aus welchem Grund die Gewerkschaft in den Disput eingreife, sagte Kaaronda: "Unser Interesse ist entflammt, deshalb bieten wir unsere Hilfe an."
"Die Gewerkschaft befasst sich mit einer Sache, die überhaupt nichts mit ihr zu tun hat", sagte Diescho gestern in einer ersten Reaktion auf die Pressekonferenz des NUNW-Generalsekretärs Evilastus Kaaronda. Er war gerade zu einem Namibia-Besuch in Windhoek eingetroffen. "Es verletzt mich nicht, dass der Regionalrat mich nachträglich abgewiesen hat", so Diescho weiter, "aber gegen die Verleumdung, die damit einher geht, setze ich mich zur Wehr.
" Diescho hat seinen Anwalt Peter Koep zu einer teuren Leumundsklage eingeschaltet, um gegen Kashuupulwas Behauptungen vorzugehen, dass Diescho "unfähig" sei, "Verwirrung und Anarchie stifte".
Kaaronda zitierte gestern aus Dokumenten des Regionalrates sowie aus Schreiben des Anwalts. Demzufolge belief sich der Tagessatz für die Fortbildung mit Diescho laut NUNW-Generalsekretär Evilastus auf je N$ 35000. "Wenn man N$ 70000 für den ,facilitator` (Lehrbeauftragten) zahlt, muss man doch die Wahl haben, wen man haben will", so Kaaronda. Der NUNW-Funktionär nannte die Gebühren nur beiläufig, gelobte aber "bedingungslose Unerstützung für den Oshana-Regionalrat".
Der Rat habe auch im Geiste der Dezentralisierung eine freie Entscheidung treffen müssen, um zwischen Risiken zu entscheiden. Dann begründete Kaaronda das "Risiko" Diescho. Dieser habe den "Genossen Nujoma lächerlich gemacht, als die SWAPO ihn vor ein paar Jahren zum Präsidentschaftskandidaten ernannt" habe. Diescho entgegnete gestern, dass er Nujomas Streben nach einer dritten Amtsperiode im Rahmen der namibischen Verfassung kritisiert habe, die lediglich zwei Amtsperioden zulässt.
Es war gestern außerhalb der parteipolitischen Solidarität nicht ersichtlich, aus welchem Grund der Dachverband der Gewerkschaften den von der SWAPO besetzten Regionalrat von Oshana zu Hilfe eilen musste. Auf eine Frage der AZ, aus welchem Grund die Gewerkschaft in den Disput eingreife, sagte Kaaronda: "Unser Interesse ist entflammt, deshalb bieten wir unsere Hilfe an."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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