Loading svg Please wait while we translate the article

Diese Woche Einigung verlangt

Die Gewerkschaft Nafau akzepztiert den geplanten Stellenabbau in verschiedenen Fischfabriken in Walvis Bay nicht und spielt bei ihren Protest weiter die Rassismuskarte ("Nieder mit dem Kolonialismus", "Nieder mit Diskrimination") aus. Bis Dienstag verlangt Nafau von den Leitenden Direktoren und der Regierung Zeit einen Lösungsvorschlag.

Walvis Bay - Eine Menschentraube versammelte sich am Samstag vor dem Gewerkschaftsbüro in Walvis Bayer Stadtteil Kuisebmond, um den Worten des Nafau-Präsidenten David Namalenga zu lauschen, der eine so genannte Pressekonferenz einberufen hatte. Daber sollte die drohende Personalkürzung bei den Fischerfabriken angesprochen werden. "Es ist unakzeptabel, einen Stellenabbau durchzuführen und dabei gleichzeitig Zeitarbeiter einzustellen", tadelte Namalenga, "das bedeutet den Gewinn auf Kosten der Armen zu heben." Hier stelle er die Frage, was aus dem Profit geworden ist, der während der starken Währungszeit eingenommen wurde? Es sei bewiesen, dass die Firmen über Jahre hinweg einen hohen Reingewinn erzielt hätten.


"Die Regierung gewährte den Firmen Fangquoten für den Erhalt von Arbeitsstellen und nicht um Arbeitslosigkeit zu schaffen", so der Nafau-Präsident. Und: "Es ist außerdem bewiesen, dass die meiste Korruption und der Betrug durch mittlere und leitende Positionen begangen wird." Die angebliche finanzielle Notlage sei nur ein Vorwand. "Die ignoranten Leitenden Direktoren werden in der nächten Woche unseren Schlag zu spüren bekommen, wenn wir unseren zweiten Schritt ankündigen." Worum es sich dabei handele, wollte Namalenga gegenüber der AZ nicht erwähnen: "Ich versichere Ihnen, dass wir alles Mögliche tun werden, was gesetzlich erlaubt ist", sagte er.


Das geplante Treffen der Nafau mit Fischereiminister Dr. Abraham Iyambo und Arbeitsminister Marko Hausiku wurde von letzten Donnerstag auf kommenden Mittwoch verschoben. Für einen akzeptablen Lösungsvorschlag gab die Gewerkschaft den Fischfabriken und der Regierung letzten Donnerstag beim Protestmarsch eine Frist von fünf Tagen (AZ berichtete). Nafau gab an, dass geschätzten 1000 Arbeiter Ende des Monats entlassen werden sollen. Mit Hangana ist die Gewerkschaft allerdings schon am 12. Januar eine schriftliche Vereinbarung eingegangen, wobei es sich um die Reduzierung von 199 Stellen handelt. "Sie haben nur von freiwilliger Kündigung gekoppelt mit einer Abfindung gesprochen", sagte Namalenga gegenüber der AZ, "von Entlassung war nicht die Rede."


Es steht mitunter in der Einigung geschrieben, dass diejenigen, die aus eigenem Willen gehen, die Möglichkeit bekämen, sich auf einen Vertrag basiert auf "keine Arbeit, keine Zahlung" einlassen und auch Vorrang für eine mögliche Wiedereinstellung haben. Weiter Verhandlungen seien geplant, falls Ende des Monats die Personalkürzung, durch freiwillige Kündigungen nicht erreicht wird. Jedoch ist auch vermerkt worden, dass diejenigen, die nach dem Stellenabbau weiterhin angestellt bleiben, sich - bei Arbeitsausfall - auf eine Gehaltskürzung von 50 Prozent einließen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 34° Rundu: 21° | 36° Eenhana: 24° | 37° Oshakati: 24° | 35° Ruacana: 22° | 37° Tsumeb: 22° | 35° Otjiwarongo: 21° | 32° Omaruru: 21° | 36° Windhoek: 21° | 31° Gobabis: 22° | 33° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 14° | 22° Rehoboth: 22° | 34° Mariental: 23° | 37° Keetmanshoop: 20° | 37° Aranos: 24° | 37° Lüderitz: 13° | 24° Ariamsvlei: 20° | 36° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 19° | 35° Lubumbashi: 17° | 33° Mbabane: 17° | 34° Maseru: 17° | 32° Antananarivo: 17° | 30° Lilongwe: 22° | 32° Maputo: 21° | 35° Windhoek: 21° | 31° Cape Town: 16° | 21° Durban: 21° | 28° Johannesburg: 19° | 30° Dar es Salaam: 25° | 32° Lusaka: 20° | 31° Harare: 19° | 32° #REF! #REF!