Diesel gepanscht?
Swakopmund - Aus verschiedenen, vertraulichen Quellen aus Südafrika hat die Allgemeine Zeitung gestern erfahren, dass ein Tanker mit knapp 15000 Tonnen unreinem Dieselkraftstoff im Hafen von Durban vor Anker liegt. Die Lieferung ist angeblich für die staatliche Mineralölgesellschaft NAMCOR (National Petroleum Corporation Namibia) bestimmt. Die Nachfrage, ob es sich nicht eventuell um eine Lieferung Schweröl, ein Kraftstoff für die Schiffsdieselmotoren, handeln könnte, wurde von der zuverlässigen Kontaktperson dementiert. Der Informant teilte zudem mit, dass der Kapitän sich angeblich geweigert habe, diese Sendung nach Walvis Bay zu transportieren. Daraufhin sei von NAMCOR versucht worden, den Kapitän mit einer Ausfallbürgschaft zur Abfahrt zu überreden. Ob der Tanker sich nun auf See nach Walvis Bay befindet, konnte nicht mehr in Erfahrung gebracht werden.
"So etwas höre ich heute zum ersten Mal", sagte gestern der Vize-Direktor für Petroleum und Gas, Immanuel Nghishoongele, vom Ministerium für Bergbau und Energie auf Nachfrage der AZ. Es sei sinnlos, Dieselkraftstoff, der nicht der vorgeschriebenen Norm entspreche, nach Namibia zu importieren, da NAMCOR dann auf seinem Produkt sitzenbleiben würde, äußerte er seine Bedenken zu dieser Behauptung. "Alle NAMCOR-Kunden testen ebenfalls vor Abnahme die Qualität des Produkts", sagte er.
Von der NAMCOR-Pressestelle kam bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme, obwohl diese postwendend zusicherte, sich sofort um einen Erklärung seitens der Führungsebene zu bemühen.
"So etwas höre ich heute zum ersten Mal", sagte gestern der Vize-Direktor für Petroleum und Gas, Immanuel Nghishoongele, vom Ministerium für Bergbau und Energie auf Nachfrage der AZ. Es sei sinnlos, Dieselkraftstoff, der nicht der vorgeschriebenen Norm entspreche, nach Namibia zu importieren, da NAMCOR dann auf seinem Produkt sitzenbleiben würde, äußerte er seine Bedenken zu dieser Behauptung. "Alle NAMCOR-Kunden testen ebenfalls vor Abnahme die Qualität des Produkts", sagte er.
Von der NAMCOR-Pressestelle kam bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme, obwohl diese postwendend zusicherte, sich sofort um einen Erklärung seitens der Führungsebene zu bemühen.
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Allgemeine Zeitung
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