Digitale Zentralverwahrung für Namibia geplant
Windhoek (bw) - Namibias gut aufgestellter Finanzsektor wird noch moderner und soll eine zentrale Verwahrungsstelle bekommen, wo die rechtlichen, digitalen Eigentumsnachweise für Wertpapiere erhalten bleiben.
Finanzminister Iipumbu Shiimi teilte dem Parlament diese Woche mit, diese zentrale Behörde sei längst überfällig. Demnächst sollen die Vorgaben für ein „Central Securities Depository (CSD)“ im Amtsblatt veröffentlicht werden. „Damit wird der Weg für die Lizenzierung und anschließende Betriebseinführung des längst überfälligen CSDs in Namibia geebnet“, teile Shiimi mit. Ein genaues Datum nannte er aber nicht.
Er legte der Nationalversammlung am Donnerstag eine Abänderung des Staatsfinanzgesetzes (State Finance Act) vor. „Dies soll der Regierung, dem größten Emittenten auf dem Inlandsmarkt, die Teilnahme an dieser geplanten Zentralbehörde ermöglichen“, erklärte Shiimi. Im digitalen Zeitalter würden so beispielsweise Zahlungsabwicklungen schneller getätigt, statt der umständlichen Ausstellung von Zertifikaten auf Papier.
Die zentrale Verwahrungsstelle - auch Wertpapiersammelbank oder Kassenverein - wird als Gesellschaft die (digitale) Verwahrung sowie den Übertrag von Wertpapieren in Form von effektiven Dokumenten oder Bucheinträgen (dematerialisierte Wertpapiere) in ihre Wertpapierdepots übernehmen.
Sie wird quasi zur zentralen Depotbank für den öffentlichen sowie auch den privaten Sektor. Dort werden Aktien, Obligationen, Derivate, Geldmärkte und Scheine für kollektive Kapitalanlagen (Exchange Traded Funds) verwahrt. Die meisten Industriestaaten haben eine Zentralverwahrung - auch Südafrika gibt es eine solche Stelle: STRATE.
Finanzminister Iipumbu Shiimi teilte dem Parlament diese Woche mit, diese zentrale Behörde sei längst überfällig. Demnächst sollen die Vorgaben für ein „Central Securities Depository (CSD)“ im Amtsblatt veröffentlicht werden. „Damit wird der Weg für die Lizenzierung und anschließende Betriebseinführung des längst überfälligen CSDs in Namibia geebnet“, teile Shiimi mit. Ein genaues Datum nannte er aber nicht.
Er legte der Nationalversammlung am Donnerstag eine Abänderung des Staatsfinanzgesetzes (State Finance Act) vor. „Dies soll der Regierung, dem größten Emittenten auf dem Inlandsmarkt, die Teilnahme an dieser geplanten Zentralbehörde ermöglichen“, erklärte Shiimi. Im digitalen Zeitalter würden so beispielsweise Zahlungsabwicklungen schneller getätigt, statt der umständlichen Ausstellung von Zertifikaten auf Papier.
Die zentrale Verwahrungsstelle - auch Wertpapiersammelbank oder Kassenverein - wird als Gesellschaft die (digitale) Verwahrung sowie den Übertrag von Wertpapieren in Form von effektiven Dokumenten oder Bucheinträgen (dematerialisierte Wertpapiere) in ihre Wertpapierdepots übernehmen.
Sie wird quasi zur zentralen Depotbank für den öffentlichen sowie auch den privaten Sektor. Dort werden Aktien, Obligationen, Derivate, Geldmärkte und Scheine für kollektive Kapitalanlagen (Exchange Traded Funds) verwahrt. Die meisten Industriestaaten haben eine Zentralverwahrung - auch Südafrika gibt es eine solche Stelle: STRATE.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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