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„Dinge werden anders gemacht“
„Dinge werden anders gemacht“

„Dinge werden anders gemacht“

Walvis Bayer Stadtrat macht den Wohnungsbau zur Priorität
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay

In Walvis Bay weht ein frischer Wind. Das brachte Bürgermeister Trevino Forbes am Dienstag während der ersten Stadtratssitzung im neuen Jahr zum Ausdruck. Es war die erste Sitzung des neuen Rates, der seit den Wahlen Ende 2020 von der Partei IPC (vier Sitze) dominiert wird. Zuvor hatte die SWAPO die absolute Mehrheit auf dem Rat genossen, nun hat SWAPO lediglich drei der zehn Sitze inne.

„Wir versprechen, transparent und fair zu sein und keine Versprechen zu machen, die wir nicht einhalten können“, sagte Forbes am Dienstag. Er ruft dennoch die Einwohner auf, Geduld zu bewahren. „Wir sind uns bewusst, dass die Menschen müde sind und Antworten und Lösungen fordern. Aber wir bitten um Geduld, derweil wir strategische Verhandlungen mit den relevanten Interessengruppen halten, um langfristige Lösungen zu erzielen“, ergänzte er.

Für den neuen Stadtrat sei es allerdings „ein Lernprozess“. Der Rat müsse sich zunächst in die neue Position einleben. „Dennoch haben wir alle eines gemeinsam haben. Jeder in diesem Rat ist bereit, der Gemeinschaft zu dienen, die uns in diese Positionen gewählt hat“, sagte Forbes. Die Ratsmitglieder hätten sich bereits auf mehrere Prioritäten geeinigt. Oben auf der Liste stünden der Wohnungsbau, die Beschaffung von Arbeitsplätzen und schließlich die Verbesserung der Dienstleistungserbringung in Walvis Bay. „Wir verpflichten uns, eng mit der Zentralregierung zusammenzuarbeiten, um eine langfristige Lösung für das Wohnungsdilemma zu finden“, so der Bürgermeister.

In diesem Zusammenhang erinnerte er an den jüngsten Großbrand in der informellen Siedlung, die er als Twaloloka bezeichnete. Twaloloka wurde im vergangenen Jahr zu Otweya umbenannt, den Begriff benutzte Forbes allerdings nicht. Bei dem Feuer vor einer Woche wurden 27 Hütten zerstört, die Betroffenen wohnen seither in Zelten auf einem offenen Grundstück. „Leider müssen wir immer mit solchen Katastrophen rechnen, solange unsere Einwohner in Hütten wohnen“, sagte er. Dies sei ein weiterer Grund, warum der Rat seine Energie und Ressourcen konzentrieren wolle, um eine dauerhafte Lösung für den Mangel an Wohnungen zu finden und Walvis Bay frei von Hütten zu machen.

Forbes erinnerte außerdem an die jüngsten Niederschläge in Walvis Bay, die wiederholt Schwächen in der städtischen Infrastruktur entblößt hätten. Einige Häuser seien überflutet worden, derweil das Abpumpen von Wassermassen auf den Straßen großen Druck auf das bereits überlastete Abwassersystem ausgewirkt hätten. „Der Rat bittet die Gemeinde, proaktiv zu sein und Sandsäcke zur Hand zu haben, wenn Regen vorhergesagt wird, um die Überflutung von Häuser zu vermeiden“, sagte er. Einwohner könnten sich in diesem Zusammen unter anderem bei der städtischen Feuerwehr melden.

Die erste Stadtratssitzung des neuen Rates im benachbarten Swakopmund ist für den heutigen Donnerstag angesetzt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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