Diplomaten unter Druck
Windhoek - Der Verfall des südafrikanischen Rands und der damit verbundene Wertverlust des namibischen Dollar erschwert es dem hiesigen Ministerium für Auswertiges, Rundfunk und Information, seine diplomatische Tätigkeit im Ausland aufrechtzuerhalten. Unterhalt und Renovierung der dortigen Botschaften, sowie die Finanzierung ihres Personals muss in Fremdwährungen bezahlt werden.
"Die starke Abwertung des namibischen Dollar gegenüber anderen internationalen Währungen wirkt sich weiterhin schwerwiegend auf unseren Etat aus", sagte gestern Aussenminister Theo-Ben Gurirab in der Nationalversammlung. Dort hatte er den Haushalt in Höhe von N$ 328 Millionen zu rechtfertigen, der seinem Ministerium für das laufende Finanzjahr bewilligt wurde.
Nach Angaben von Gurirab sind rund N$ 154 Millionen (oder 47 Prozent des Gesamtbudgets) für Ausgaben vorgesehen, die in ausländischen Währungen gezahlt werden müssen. Diese Kosten schließen Miets- und Grundgebühren für Botschaftsgebäude, sowie die fälligen Strom- und Wasserzahlungen, als auch die Gehälter von Angestellten ein. Dazu kommen Gurirab zufolge Ausgaben für die Renovierung von Botschaften und offizielle Reisen der dort angestellten Mitarbeiter, die im Zuge ihrer diplomatischen Tätigkeit häufig an Seminaren oder Konferenzen teilnehmen müssten.
Abgesehen von der Finanzierung ausländischer Botschaften, müssen Gurirab zufolge auch die Mitgliedsgebühren in ausländischen Währungen bezahlt werden, die Namibia an internationale Organisationen wie die UNO zu entrichten hat. Dieser Umstand habe dazu geführt, dass sein Ministerium die diplomatische Arbeit im Ausland auf ein Minimum habe "zurückschrauben" müssen, um nicht den eigenen Haushaltsrahmen zu sprengen.
Neben den Botschaften strapazieren vor allem die staatlichen Medien NBC, New Era und Nampa das Budget des Ministeriums. Für den namibischen Rundfunk ist eine Summe von N$ 85 Millionen reserviert, wobei auch dieser Betrag vergleichsweise hoch ist, weil der NBC einen Großteil seiner Ausrüstung im Ausland kaufen und in Fremdwährungen bezahlen muss. Von dem Gesamtetat soll ein Betrag in Höhe von N$ 5 Millionen in die Modernisierung der NBC-Radiostudios in Oshakati und eine weitere Summe von N$ 900000 in die Aufrüstung des Computersystems der NBC investiert werden.
"Die starke Abwertung des namibischen Dollar gegenüber anderen internationalen Währungen wirkt sich weiterhin schwerwiegend auf unseren Etat aus", sagte gestern Aussenminister Theo-Ben Gurirab in der Nationalversammlung. Dort hatte er den Haushalt in Höhe von N$ 328 Millionen zu rechtfertigen, der seinem Ministerium für das laufende Finanzjahr bewilligt wurde.
Nach Angaben von Gurirab sind rund N$ 154 Millionen (oder 47 Prozent des Gesamtbudgets) für Ausgaben vorgesehen, die in ausländischen Währungen gezahlt werden müssen. Diese Kosten schließen Miets- und Grundgebühren für Botschaftsgebäude, sowie die fälligen Strom- und Wasserzahlungen, als auch die Gehälter von Angestellten ein. Dazu kommen Gurirab zufolge Ausgaben für die Renovierung von Botschaften und offizielle Reisen der dort angestellten Mitarbeiter, die im Zuge ihrer diplomatischen Tätigkeit häufig an Seminaren oder Konferenzen teilnehmen müssten.
Abgesehen von der Finanzierung ausländischer Botschaften, müssen Gurirab zufolge auch die Mitgliedsgebühren in ausländischen Währungen bezahlt werden, die Namibia an internationale Organisationen wie die UNO zu entrichten hat. Dieser Umstand habe dazu geführt, dass sein Ministerium die diplomatische Arbeit im Ausland auf ein Minimum habe "zurückschrauben" müssen, um nicht den eigenen Haushaltsrahmen zu sprengen.
Neben den Botschaften strapazieren vor allem die staatlichen Medien NBC, New Era und Nampa das Budget des Ministeriums. Für den namibischen Rundfunk ist eine Summe von N$ 85 Millionen reserviert, wobei auch dieser Betrag vergleichsweise hoch ist, weil der NBC einen Großteil seiner Ausrüstung im Ausland kaufen und in Fremdwährungen bezahlen muss. Von dem Gesamtetat soll ein Betrag in Höhe von N$ 5 Millionen in die Modernisierung der NBC-Radiostudios in Oshakati und eine weitere Summe von N$ 900000 in die Aufrüstung des Computersystems der NBC investiert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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