Disput beim Von-Bach-Damm
Windhoek - "Wir haben noch gültige Mietverträge mit zwei Ministerien. Sie (Tungeni Investments) können uns nicht rausschmeißen", sagte Martin Schmidt, Vorsitzender des Namibischen Wasserski-Verbandes und Mitglied im Management-Komitee des Von-Bach-Damm-Wasserski-Clubs, am Wochenende im AZ-Gespräch. Die Vereine hätten sich durch einen Brief eines Anwalts an Tungeni Investments den Zugang zum Gelände erstritten.
Das Unternehmen Tungeni Investments pachtet das Von-Bach-Damm-Rastlager von Namibia Wildlife Resorts (NWR) über die nächsten 50 Jahre und will dort für 450 Mio. N$ ein "Feriendorf" errichten. Tungeni-Geschäftsführer Iyaloo ya Nangolo betonte gestern auf AZ-Nachfrage, dass "der Platz seit Monatsbeginn für Besucher geschlossen ist". Und: "Niemand darf das Gelände betreten, weil wir mit Renovierungsarbeiten begonnen haben." Schmidt antwortete, dass ya Nangolo "dies nicht machen kann", weil Tungeni Investments dazu nicht befugt sei.
Der Disput zwischen Ministerien, Tungeni Investments und den am Damm ansässigen Wasserski-Clubs dauert schon lange Zeit an. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport verwaltet das Damm-Gelände, derweil das Tourismusministerium für den Park verantwortlich ist. Am Osterwochenende wurde mehreren Wasserski-Club-Mitgliedern der Zutritt verwehrt. Die Ministerien behaupten, dass die Pachtverträge der Clubs im Jahr 2007 ausgelaufen seien, derweil die Mitglieder meinen, dass die Verträge noch bis 2012 gültig seien. Per Gerichtsentscheid wurde den Mitgliedern vorerst Recht gegeben: Sie dürfen das Gelände weiter betreten, bis der Streitpunkt endgültig vor dem Obergericht verhandelt wird (AZ berichtete).
Ya Nangolo sagte gestern, dass "kein Besucher" auf dem Gelände zugelassen sei, weil die Bauarbeiten ein Sicherheitsrisiko darstellen würden. "Wir können nicht erlauben, dass der Tourismusbetrieb weiterläuft." Ihm zufolge werde die erste Phase der Renovierungsarbeiten bis Anfang November dauern. Zurzeit würden hauptsächlich die Bungalows aufgerüstet. "Die Mitglieder der Wasserski-Clubs müssen ihren eigenen Eingang schieben, weil das Haupttor für alle geschlossen ist. Wir sind jetzt für den Damm zuständig", sagte er.
Schmidt antwortete darauf, dass dies nicht möglich sei. "Die Ministerien können keine Grundstücke verkaufen, die (von uns) gemietet werden", sagte er. Er betonte ferner, dass am Wochenende mehrere Tagesbesucher das Gelände betreten durften. Lediglich die Bungalows und der Campingplatz seien geschlossen. Zudem "sieht es nicht so aus, als ob beim Damm viel umgebaut wird".
Das Unternehmen Tungeni Investments pachtet das Von-Bach-Damm-Rastlager von Namibia Wildlife Resorts (NWR) über die nächsten 50 Jahre und will dort für 450 Mio. N$ ein "Feriendorf" errichten. Tungeni-Geschäftsführer Iyaloo ya Nangolo betonte gestern auf AZ-Nachfrage, dass "der Platz seit Monatsbeginn für Besucher geschlossen ist". Und: "Niemand darf das Gelände betreten, weil wir mit Renovierungsarbeiten begonnen haben." Schmidt antwortete, dass ya Nangolo "dies nicht machen kann", weil Tungeni Investments dazu nicht befugt sei.
Der Disput zwischen Ministerien, Tungeni Investments und den am Damm ansässigen Wasserski-Clubs dauert schon lange Zeit an. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport verwaltet das Damm-Gelände, derweil das Tourismusministerium für den Park verantwortlich ist. Am Osterwochenende wurde mehreren Wasserski-Club-Mitgliedern der Zutritt verwehrt. Die Ministerien behaupten, dass die Pachtverträge der Clubs im Jahr 2007 ausgelaufen seien, derweil die Mitglieder meinen, dass die Verträge noch bis 2012 gültig seien. Per Gerichtsentscheid wurde den Mitgliedern vorerst Recht gegeben: Sie dürfen das Gelände weiter betreten, bis der Streitpunkt endgültig vor dem Obergericht verhandelt wird (AZ berichtete).
Ya Nangolo sagte gestern, dass "kein Besucher" auf dem Gelände zugelassen sei, weil die Bauarbeiten ein Sicherheitsrisiko darstellen würden. "Wir können nicht erlauben, dass der Tourismusbetrieb weiterläuft." Ihm zufolge werde die erste Phase der Renovierungsarbeiten bis Anfang November dauern. Zurzeit würden hauptsächlich die Bungalows aufgerüstet. "Die Mitglieder der Wasserski-Clubs müssen ihren eigenen Eingang schieben, weil das Haupttor für alle geschlossen ist. Wir sind jetzt für den Damm zuständig", sagte er.
Schmidt antwortete darauf, dass dies nicht möglich sei. "Die Ministerien können keine Grundstücke verkaufen, die (von uns) gemietet werden", sagte er. Er betonte ferner, dass am Wochenende mehrere Tagesbesucher das Gelände betreten durften. Lediglich die Bungalows und der Campingplatz seien geschlossen. Zudem "sieht es nicht so aus, als ob beim Damm viel umgebaut wird".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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