Disput: MTC stellt sich quer
Windhoek - "Wir haben keine Befugnis mit der Presse zu sprechen. Bitte wartet auf die MTC-Repräsentanten", erklärten die Verantwortlichen vor Ort in der Olof-Palme-Straße der AZ. Als die MTC-Repräsentanten dann vorfuhren, wurde schnell klar, dass auch hier keine Auskunft zu erhalten ist. Auch ihnen wurde verordnet, nicht mit den Medien zu sprechen. Erst vergangene Woche hatte die Windhoeker Stadtverwaltung zusammen mit der Stadtpolizei den Bau gestoppt. MTC habe nicht das korrekte Prozedere befolgt. Vor wenigen Tagen wurde noch gesagt, es dürfe nicht weitergebaut werden, bis die Situation geklärt sei.
Auf Nachfrage der AZ erklärte Johann Kellermann von der Stadtpolizei, er wisse nichts davon, dass weitergebaut werden dürfe. "Ich werde mich mit der Stadtverwaltung und unseren juristischen Beratern austauschen müssen, bevor wir Weiteres unternehmen", so Kellermann. Anscheinend sind der Polizei die Hände gebunden, da die negativen Gesundheitsaspekte dieser Sendemasten nicht bewiesen sind. Zudem entsprächen diese Sendemasten allen internationalen Normen. In einem Schreiben vom Oktober erklärte Stadtdirektor Niilo Taapopi, das Moratorium werde aufgehoben. Es wäre "anzuraten", dass MTC, vor Fortführung des Baus, sich mit den Bürgern beraten solle.
Als der Bau dann vergangene Woche von der Stadtverwaltung gestoppt wurde, erklärte Taapopi, die Beratung von Seiten MTCs mit den Anwohnern sei unzureichend gewesen. Anscheinend kommt man mit dem Argument, dass Sendemasten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können, nicht weit. Und auf technischer Basis hat MTC sich sehr wenig zu schulden kommen lassen. Denn auch wenn die Anwohner ursprünglich nicht korrekt informiert wurden, kann dies anscheinend nicht die Fertigstellung des Sendemasts verhindern.
MTC-Firmensprecher Tim Ekandjo sagte: "Wir ignorieren den Baustopp der Stadtverwaltung durch die Polizei nicht. Allerdings haben wir ja bereits die Genehmigung für den Bau erhalten und das Moratorium wurde ja auch aufgehoben." Laut Ekandjo hätten zudem auch die Ministerien für Gesundheit sowie für Umwelt gegen den Bau nichts einzuwenden. Er unterstrich auch, dass während der Zeit (acht Monate), in der die Untersuchung durchgeführt wurde, keine weiteren Türme errichtet worden seien. "Wir hatten auch mehrere Beratungstreffen mit der Gemeinschaft, der Stadtverwaltung und dem Stadtrat. Für diese Treffen hatten wir speziell einen Professoren aus Südafrika eingeflogen", so Ekandjo. Zu diesen Treffen seien auch Anwohner erschienen.
Am 1. März dieses Jahres begann der Bau des Sendemasts. Viele der Anwohner wussten nichts von dem Bau und waren erschrocken. Nach heftigen Protesten und privaten Recherchen der Anwohner, wurde der Bau von Windhoeks Bürgermeister Matheus Shikongo gestoppt (AZ berichtete).
Auf Nachfrage der AZ erklärte Johann Kellermann von der Stadtpolizei, er wisse nichts davon, dass weitergebaut werden dürfe. "Ich werde mich mit der Stadtverwaltung und unseren juristischen Beratern austauschen müssen, bevor wir Weiteres unternehmen", so Kellermann. Anscheinend sind der Polizei die Hände gebunden, da die negativen Gesundheitsaspekte dieser Sendemasten nicht bewiesen sind. Zudem entsprächen diese Sendemasten allen internationalen Normen. In einem Schreiben vom Oktober erklärte Stadtdirektor Niilo Taapopi, das Moratorium werde aufgehoben. Es wäre "anzuraten", dass MTC, vor Fortführung des Baus, sich mit den Bürgern beraten solle.
Als der Bau dann vergangene Woche von der Stadtverwaltung gestoppt wurde, erklärte Taapopi, die Beratung von Seiten MTCs mit den Anwohnern sei unzureichend gewesen. Anscheinend kommt man mit dem Argument, dass Sendemasten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können, nicht weit. Und auf technischer Basis hat MTC sich sehr wenig zu schulden kommen lassen. Denn auch wenn die Anwohner ursprünglich nicht korrekt informiert wurden, kann dies anscheinend nicht die Fertigstellung des Sendemasts verhindern.
MTC-Firmensprecher Tim Ekandjo sagte: "Wir ignorieren den Baustopp der Stadtverwaltung durch die Polizei nicht. Allerdings haben wir ja bereits die Genehmigung für den Bau erhalten und das Moratorium wurde ja auch aufgehoben." Laut Ekandjo hätten zudem auch die Ministerien für Gesundheit sowie für Umwelt gegen den Bau nichts einzuwenden. Er unterstrich auch, dass während der Zeit (acht Monate), in der die Untersuchung durchgeführt wurde, keine weiteren Türme errichtet worden seien. "Wir hatten auch mehrere Beratungstreffen mit der Gemeinschaft, der Stadtverwaltung und dem Stadtrat. Für diese Treffen hatten wir speziell einen Professoren aus Südafrika eingeflogen", so Ekandjo. Zu diesen Treffen seien auch Anwohner erschienen.
Am 1. März dieses Jahres begann der Bau des Sendemasts. Viele der Anwohner wussten nichts von dem Bau und waren erschrocken. Nach heftigen Protesten und privaten Recherchen der Anwohner, wurde der Bau von Windhoeks Bürgermeister Matheus Shikongo gestoppt (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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