Disput spitzt sich zu
Acht Clubs feuern gegen NPL-Führung
Von Jan Christoph Freybott
Windhoek
Gleich mehrere Clubvertreter haben am Donnerstag in einer hitzigen Pressekonferenz die Namibische Premier League (NPL) für deren Disput mit dem Namibischen Fußballverband (NFA) kritisiert. Im Girls Center der NFA in Windhoek trat am Donnerstag zuerst Victor Hamunyela vom Abstiegskandidaten Civics FC vor die Presse, der die NPL scharf für deren jüngste Entscheidung kritisierte, auf das Absteigen der Civics sowie der Pirates und Young African zu pochen. Zudem wehrte sich Hamunyela gegen sein Ausscheiden aus dem Exekutivkomitee. Weil im selbigen nur Mitglieder der Premier League sitzen können, war Hamunyelas Sitz nach dem Abstieg der Civics gestrichen worden.
„Ich distanziere mich von dem von der NPL erklärten Disput“, erklärte Hamunyela. Ferner verbleibe er als Mitglied im Exekutivkomitee, da die Entscheidung der NFA, die Abstiege auszusetzen „endgültig und im Einklang mit den Statuten sowohl der NPL als auch der NFA ist“.
Dabei erhob Hamunyela schwere Vorwürfe gegen den Vorsitzenden des Exekutivkomitees, Patrick Kauta. Dieser habe kontinuierlich seinen Aufgabenbereich überschritten; zudem sei die von Kauta geleitete Sitzung des Komitees am vergangen Samstag unzulässig gewesen. Auf eben jener Sitzung hatte die NPL beschlossen, das Sportministerium aufzufordern, einen Berufungsausschuss zur Beilegung des Konflikts mit der NFA einzusetzen. Zum Abschluss seiner Rede forderte Hamunyela öffentlich den Rücktritt von Patrick Kauta.
In einer anschließenden Pressekonferenz schlossen sich die Funktionäre der Vereine Black African FC, Citizen FC, Civics FC, Julinho Sporting FC, Mighty Gunners FC, Orlando Pirates FC, Tigers FC sowie Young African FC der Forderung an. „Mit großem Entsetzen distanzieren wir uns der Entscheidung des Exekutivkomitees, den Beschluss des Fifa-Normalisierungskomitees der NFA anzufechten“, sagte Niklaas Kasipili, Geschäftsführer der Orlando Pirates. Die NPL sähe Zwietracht unter den Vereinen der Liga und ignoriere das gängige Regelwerk, nachdem die NFA allein für die Organisation der nationalen Wettbewerbe zuständig sei. Damit bezog er sich auf den Vorstoß der NPL, die die ersten Ansetzungen der kommenden Saison mit nur 13 Clubs plane - also ohne Civics, Pirates und Young African. Auch die Vertreter der acht Vereine forderten den Rücktritt Kautas.
Harald Fülle, Geschäftsführer der NPL, verteidigte das Vorgehen der Liga. „Die Anschuldigungen gegen Patrick Kauta sind absolut haltlos. Wahrscheinlich ist er der beste Vorsitzende, den wir je hatten“. Die fragliche Sitzung des Exekutivkomitees am vergangenen Samstag habe im Einklang mit der Verfassung stattgefunden; ihre Beschlüsse seien somit rechtskräftig. „Wir erwarten in den nächsten Tagen die Ansetzung des Berufungsausschusses“. Auch Patrick Kauta wiese die Vorwürfe der Clubs zurück. „Die NPL hat unter meiner Führung stets innerhalb ihrer Befugnis agiert“, verteidigt sich Kauta, der den Funktionären empfahl, die Verfassung zu lesen.
Windhoek
Gleich mehrere Clubvertreter haben am Donnerstag in einer hitzigen Pressekonferenz die Namibische Premier League (NPL) für deren Disput mit dem Namibischen Fußballverband (NFA) kritisiert. Im Girls Center der NFA in Windhoek trat am Donnerstag zuerst Victor Hamunyela vom Abstiegskandidaten Civics FC vor die Presse, der die NPL scharf für deren jüngste Entscheidung kritisierte, auf das Absteigen der Civics sowie der Pirates und Young African zu pochen. Zudem wehrte sich Hamunyela gegen sein Ausscheiden aus dem Exekutivkomitee. Weil im selbigen nur Mitglieder der Premier League sitzen können, war Hamunyelas Sitz nach dem Abstieg der Civics gestrichen worden.
„Ich distanziere mich von dem von der NPL erklärten Disput“, erklärte Hamunyela. Ferner verbleibe er als Mitglied im Exekutivkomitee, da die Entscheidung der NFA, die Abstiege auszusetzen „endgültig und im Einklang mit den Statuten sowohl der NPL als auch der NFA ist“.
Dabei erhob Hamunyela schwere Vorwürfe gegen den Vorsitzenden des Exekutivkomitees, Patrick Kauta. Dieser habe kontinuierlich seinen Aufgabenbereich überschritten; zudem sei die von Kauta geleitete Sitzung des Komitees am vergangen Samstag unzulässig gewesen. Auf eben jener Sitzung hatte die NPL beschlossen, das Sportministerium aufzufordern, einen Berufungsausschuss zur Beilegung des Konflikts mit der NFA einzusetzen. Zum Abschluss seiner Rede forderte Hamunyela öffentlich den Rücktritt von Patrick Kauta.
In einer anschließenden Pressekonferenz schlossen sich die Funktionäre der Vereine Black African FC, Citizen FC, Civics FC, Julinho Sporting FC, Mighty Gunners FC, Orlando Pirates FC, Tigers FC sowie Young African FC der Forderung an. „Mit großem Entsetzen distanzieren wir uns der Entscheidung des Exekutivkomitees, den Beschluss des Fifa-Normalisierungskomitees der NFA anzufechten“, sagte Niklaas Kasipili, Geschäftsführer der Orlando Pirates. Die NPL sähe Zwietracht unter den Vereinen der Liga und ignoriere das gängige Regelwerk, nachdem die NFA allein für die Organisation der nationalen Wettbewerbe zuständig sei. Damit bezog er sich auf den Vorstoß der NPL, die die ersten Ansetzungen der kommenden Saison mit nur 13 Clubs plane - also ohne Civics, Pirates und Young African. Auch die Vertreter der acht Vereine forderten den Rücktritt Kautas.
Harald Fülle, Geschäftsführer der NPL, verteidigte das Vorgehen der Liga. „Die Anschuldigungen gegen Patrick Kauta sind absolut haltlos. Wahrscheinlich ist er der beste Vorsitzende, den wir je hatten“. Die fragliche Sitzung des Exekutivkomitees am vergangenen Samstag habe im Einklang mit der Verfassung stattgefunden; ihre Beschlüsse seien somit rechtskräftig. „Wir erwarten in den nächsten Tagen die Ansetzung des Berufungsausschusses“. Auch Patrick Kauta wiese die Vorwürfe der Clubs zurück. „Die NPL hat unter meiner Führung stets innerhalb ihrer Befugnis agiert“, verteidigt sich Kauta, der den Funktionären empfahl, die Verfassung zu lesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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