Disput zwischen Liga und Verband
NPL: Beschluss zu Auf- und Abstiegen ungültig
Windhoek (jcf) - Die Namibische Premier League fechtet den Beschluss des Namibischen Fußballverbands (NFA) an, nach dem die Saison 2018/2019 weder Auf- noch Abstiege nach sich ziehen soll. Dies ging aus einem zehnseitigen Papier hervor, in dem sich die NPL sowohl an die NFA, die derzeit vom Fifa-Normalisierungskommitee geleitet wird, als auch an die Namibische Sportkommission (NSC) wandte. Darin erklärt die NPL die Causa zum nationalen Streitfall und ruft die NSC dazu auf, sich als Schiedsrichter zur Beilegung des Konflikts einzubringen. Harald Fülle, Geschäftsführer der NPL, bestätigte gegenüber der AZ, dass die Liga Einspruch gegen die Regelung einlegt. Auch das Schreiben liegt der AZ vor.
Das Fifa-Normalisierungskomitee hatte Anfang Juli veranlasst, dass Mannschaften der oberen drei Spielklassen infolge der Saison 2018/2019 weder aufsteigen noch absteigen würden. Da in der dritten und zweiten Liga kein Fußball gespielt wurde, sind lediglich die drei Clubs Young African, Orlando Pirates und Civics betroffen, die unter normalen Umständen aus der Premier League abgestiegen wären. Um damit verbundene Streitfragen zu klären, wollte das Normalisierungskomitee einen Berufungsausschuss einsetzen. Dies ist jedoch bisher nicht geschehen.
Das Fifa-Normalisierungkomitee hatte vorgeschlagen, die Auf- und Abstiege auszusetzen und den Weltverband in der Kausa um Rat gebeten. Die Fifa unterstützte schließlich den Vorschlag des Komitees, weil gemäß Artikel 9 der Fifa-Statuten keine „sportliche Leistung“ bestünde, auf deren Grundlage Auf- und Abstiege vorgenommen werden könnten. Zu Unrecht, wie Harald Fülle findet.
„Der eine Punkt ist der, dass die NFA einen Disziplinarbeschluss der Liga schlicht ignoriert, wenn sie Young African in der Liga behält“, sagte Fülle der AZ. Young African war von der NPL suspendiert worden, nachdem der Club mithilfe gefälschter Dokumente einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. „Der zweite Punkt ist der, dass die NFA nicht entscheiden kann, wer aus der Premier League absteigt. Alle Ligavereine haben am 8. November eine Vereinbarung mit den Sponsoren getroffen, die klar regelt, zu welchen Konditionen gespielt wird. Diese Vereinbarung kann der NFA retrospektiv nicht einfach ändern“, so Fülle. „Schon gar nicht ohne jede Referenz zu der gültigen Vereinbarung vom 8. November“. Der Beschluss der NFA gefährde schließlich Sponsorenverträge im Umfang von 20 Millionen Dollar, die an die etwaige Vereinbarung gebunden sind.
Freddy Mwiya, Chefverwalter der (NSC), bestätigte gegenüber der AZ den Eingang des Schreibens, wollte jedoch keinen Kommentar abgeben. Der planmäßige Start der Premier League Saison 2019/2020 ist im September.
Das Fifa-Normalisierungskomitee hatte Anfang Juli veranlasst, dass Mannschaften der oberen drei Spielklassen infolge der Saison 2018/2019 weder aufsteigen noch absteigen würden. Da in der dritten und zweiten Liga kein Fußball gespielt wurde, sind lediglich die drei Clubs Young African, Orlando Pirates und Civics betroffen, die unter normalen Umständen aus der Premier League abgestiegen wären. Um damit verbundene Streitfragen zu klären, wollte das Normalisierungskomitee einen Berufungsausschuss einsetzen. Dies ist jedoch bisher nicht geschehen.
Das Fifa-Normalisierungkomitee hatte vorgeschlagen, die Auf- und Abstiege auszusetzen und den Weltverband in der Kausa um Rat gebeten. Die Fifa unterstützte schließlich den Vorschlag des Komitees, weil gemäß Artikel 9 der Fifa-Statuten keine „sportliche Leistung“ bestünde, auf deren Grundlage Auf- und Abstiege vorgenommen werden könnten. Zu Unrecht, wie Harald Fülle findet.
„Der eine Punkt ist der, dass die NFA einen Disziplinarbeschluss der Liga schlicht ignoriert, wenn sie Young African in der Liga behält“, sagte Fülle der AZ. Young African war von der NPL suspendiert worden, nachdem der Club mithilfe gefälschter Dokumente einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. „Der zweite Punkt ist der, dass die NFA nicht entscheiden kann, wer aus der Premier League absteigt. Alle Ligavereine haben am 8. November eine Vereinbarung mit den Sponsoren getroffen, die klar regelt, zu welchen Konditionen gespielt wird. Diese Vereinbarung kann der NFA retrospektiv nicht einfach ändern“, so Fülle. „Schon gar nicht ohne jede Referenz zu der gültigen Vereinbarung vom 8. November“. Der Beschluss der NFA gefährde schließlich Sponsorenverträge im Umfang von 20 Millionen Dollar, die an die etwaige Vereinbarung gebunden sind.
Freddy Mwiya, Chefverwalter der (NSC), bestätigte gegenüber der AZ den Eingang des Schreibens, wollte jedoch keinen Kommentar abgeben. Der planmäßige Start der Premier League Saison 2019/2020 ist im September.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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