Loading svg Please wait while we translate the article

Dividenden im Zwielicht

Vergangene Woche haben die staatlichen Unternehmen NamPower für Stromlieferung und Namibre für Rückversicherung ihrem einzigen Aktionär - dem Staat - insgesamt 4,6 Millionen Namibia Dollar Dividenden ausgeschüttet.

Windhoek - Der Energieproduzent NamPower bringt es mit der jüngsten Gewinnbeteiligung von N$ 4 Mio für die letzten fünf Jahre zu einer Dividendensumme in Höhe von N$ 39,3 Mio, wie aus einer Erklärung Ende letzter Woche hervorgeht. Nampower stellt die Ankündigung seiner Dividende vom Bilanzabschluss des 30. Juni 2004 in den Rahmen des fortlaufenden Ausbaus des Stromnetzes innerhalb des Landes und den Anschluss an das Netz der Nachbarländer.

Die staatliche Rückversicherungsgesellschaft "Namibre", die 1998 entgegen dem Wunsch der privaten Versicherungsbranche gegründet, aber erst im Finanzjahr 2001/2002 aktiv wurde, hat am Freitag ihrem Aktionär (dem Finanzministerium in Vertretung des namibischen Staates) zum ersten Mal eine Dividende überreicht: für das Finanzjahr Februar 2002/März 2003 sind es N$600000. Die ansässige Versicherungsbranche hatte die Gründung von Namibre als überflüssigen finanziellen Dirigismus erfahren.

Derweil NamPower mehrere Projekte der Infrastruktur, ihre Kosten sowie die Kilometerlänge neuer Hochspannungsleitungen und Verteilerstationen herzählt, schweigt sich Namibre über konkrete Leistung (oder den Mangel derselben) sowie über den Zweck ihrer Existenz aus. Die einzige Information, die Namibre zu bieten hat, ist der Betrag an Prämien (für den Abschluss März 2003: N$ 28,7 Mio und März 2004: N$ 34,8 Mio), den der staatliche Rückversicherer eingetrieben hat.

NamPower hat im Finanzjahr mit Abschluss Juni 2004 das Stromnetz der kommunalen und kommerziellen Regionen mit einem Kapitaleinsatz von N$ 93 Mio weiter ausgebaut. Bei Walvis Bay ist die Umspannstation mit einer Kapazität von 220 Kilovolt (Kv) mit einer Investition von N$275 Mio hinzugekommen. Das neue Stromnetz hat sich laut Chris Ndivanga von NamPower im Finanzjahr 2003/04 insgesamt mit 4000 Kilometern ausgedehnt. NamPower ist seitdem auch mit Xangongo und Cahama in Angola vernetzt. Ferner ist das hiesige Stromnetz seit Oktober 2004 über Omaere im Osten mit Ghanzi in der botswanischen Kalahari durch eine 132 kV-Linie verbunden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!