DMH-Mediengruppe nicht zum Verkauf

Windhoek - Die Mediengruppe Democratic Media Holdings (DMH), der auch die Allgemeine Zeitung angehört, steht nicht zum Verkauf. Dies bekräftigte Dirk Mudge, Trustee des Democratic Media Trust und DMH-Gründer, am Freitag. Damit reagierte er auf eine entsprechende Meldung im Radiosender Kosmos an diesem Tag, wonach die Trustco-Gruppe die DMH kaufen wolle.

"Wir haben Informationen aus verschiedenen Quellen erhalten, dass Trustco in Kaufverhandlungen mit der DMH sei. Dabei wurde die Summe von 500 Millionen Namibia-Dollar genannt", sagte Kosmos-Geschäftsführer Kolie van Coller auf AZ-Nachfrage. Daraufhin habe man im Rahmen eines Radiobeitrages Reaktionen von Mudge und Trustco-Eigentümer Quinton van Rooyen eingeholt. "Beide haben in der laufenden Sendung erklärt, dass diese Information nicht stimme", so van Coller.

Solche vermeintlichen Verhandlungen bezeichnete Dirk Mudge als "völligen Unsinn". "Ich habe nie mit Herrn van Rooyen darüber gesprochen. DMH ist ein florierendes Unternehmen, wir suchen nicht nach einem Käufer", führte er aus. Unter dem Dach der DMH - der größten privaten Mediengruppe in diesem Land - sind die zwei Tageszeitungen AZ und Republikein, die Wochenzeitung Namibian Sun, die Druckerei Newsprint Namibia und das Internetportal namlish.com angesiedelt.