Dämme benötigt
Windhoek - Die Regierungen Namibias und Südafrikas wollen in einer umfangreichen Studie die Möglichkeit neuer Stauseen im Oranje-Fluss prüfen. Der Untersuchung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass Namibia bisher keine direkte Kontrolle über die Nutzung der Wasserreserven des Flusses hat.
Eine vorläufige Prüfung über die gemeinsame Verwendung von Wasser des rund 600 Kilometer langen Grenzflusses zwischen Namibia und Südafrika hat ergeben, dass sich Namibia momentan nicht auf eine konstante Wasserversorgung aus dem Fluss verlassen könne. Diesen Sachverhalt führen die Autoren der Studie vor allem auf die Existenz verschiedener Dämme in Südafrika und Lesotho zurück, in denen Wasser des Oranje aufgestaut werde. Aus diesem Grunde hänge die Wassermenge, die beispielsweise Ackerbauern im Süden Namibias für Bewässerung zur Verfügung stehe, von dem Wasservolumen ab, das aus diesen Stauseen abgelassen werde.
Die Analyse weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich der in Lesotho entspringende Oranje über eine Entfernung von etwa 2200 Kilometer erstreckt, bis er in den Atlantik mündet. In dem rund 1 Millionen Quadratkilometer großen Auffanggebiet des Flusses (siehe Grafik unten) stelle der Fischfluss den einzigen nennenswerten Zufluss dar, den der Oranje westlich des Zusammenflusses zwischen dem Oranje und Vaal Rivier erhalte. Da der Fischfluss jedoch nur periodisch Wasser führe, sei auch dieser Zufluss unberechenbar und deshalb unzuverlässig.
Nach Angaben der Studie verfügt Südafrika zurzeit über 25 und Namibia über fünf Stauseen im Auffanggebiet des Oranje, die ein Fassungsvermögen von über 12 Millionen Kubikmeter haben. Ungeachtet der darin enthaltenen Reserven sei die langfristige Wasserversorgung von industriellen Anlagen, Minen und Ackerbauern entlang des Oranje nicht gesichert und müsse deshalb über den Bau zusätzlicher Stauseen nachgedacht werden. In Namibia sieht der Bericht dabei besonderen Handlungsbedarf, der sich unter anderm aus den Versorgungsbedüfnissen der Minen Skorpion und Haib sowie dem Kudugasfeld und verschiedenen Bewässerungsprojekten kommerzieller und kommunaler Farmer ergebe.
Eine vorläufige Prüfung über die gemeinsame Verwendung von Wasser des rund 600 Kilometer langen Grenzflusses zwischen Namibia und Südafrika hat ergeben, dass sich Namibia momentan nicht auf eine konstante Wasserversorgung aus dem Fluss verlassen könne. Diesen Sachverhalt führen die Autoren der Studie vor allem auf die Existenz verschiedener Dämme in Südafrika und Lesotho zurück, in denen Wasser des Oranje aufgestaut werde. Aus diesem Grunde hänge die Wassermenge, die beispielsweise Ackerbauern im Süden Namibias für Bewässerung zur Verfügung stehe, von dem Wasservolumen ab, das aus diesen Stauseen abgelassen werde.
Die Analyse weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich der in Lesotho entspringende Oranje über eine Entfernung von etwa 2200 Kilometer erstreckt, bis er in den Atlantik mündet. In dem rund 1 Millionen Quadratkilometer großen Auffanggebiet des Flusses (siehe Grafik unten) stelle der Fischfluss den einzigen nennenswerten Zufluss dar, den der Oranje westlich des Zusammenflusses zwischen dem Oranje und Vaal Rivier erhalte. Da der Fischfluss jedoch nur periodisch Wasser führe, sei auch dieser Zufluss unberechenbar und deshalb unzuverlässig.
Nach Angaben der Studie verfügt Südafrika zurzeit über 25 und Namibia über fünf Stauseen im Auffanggebiet des Oranje, die ein Fassungsvermögen von über 12 Millionen Kubikmeter haben. Ungeachtet der darin enthaltenen Reserven sei die langfristige Wasserversorgung von industriellen Anlagen, Minen und Ackerbauern entlang des Oranje nicht gesichert und müsse deshalb über den Bau zusätzlicher Stauseen nachgedacht werden. In Namibia sieht der Bericht dabei besonderen Handlungsbedarf, der sich unter anderm aus den Versorgungsbedüfnissen der Minen Skorpion und Haib sowie dem Kudugasfeld und verschiedenen Bewässerungsprojekten kommerzieller und kommunaler Farmer ergebe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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