Doktoranden für die Weltklimapolitik
Fortan wird die UNAM die Klimafortschritte des Landes beobachten
Von Kevin Santy WINDHOEK
„Multilaterale Umweltverträge waren noch nie so wichtig wie jetzt, wo die Weltgemeinschaft zusammenarbeitet um Herausforderungen wie Klimawandel, Bodendegradation und den Verlust der Artenvielfalt zu bekämpfen“, sagte Pohamba Shifeta, Minster für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus in seiner Rede am Montagvormittag an der Universität von Namibia, bevor er das rote Band am neuesten Gebäude der Bildungsstätte zerschnitt. Feierlich wurde so ein neues Labor der technischen Fakultät für zwölf Personen eingeweiht, welches mit Drohnen, Servern und Festplatten ausgestattet ist. In Summe kostete der Bau an der Universität im Rahmen des Projekts NIGALEG (Namibias integrierter Landschaftsansatz zur Verbesserung von Lebensumständen und ökologischer Herangehensweise zur Reduktion von Armut) 2,55 Millionen N$. Mit diesen Ressourcen wird die Universität dem Auftrag nachgehen, den Fortschritt zur Erfüllung multilateraler Verträge zu überprüfen. Dazu gehören beispielswie die drei Rio-Konventionen zur Klimapolitik, der Verhinderung der Wüstenbildung und dem Erhalt der Artenvielfalt. Bisher mussten gesammelte Daten kostenspielig in Südafrika analysiert werden, da es in Namibia keine Einrichtungen gab, die die notwendigen Kapazitäten hatten. Auch für Namibia selbst soll die Investition gewinnbringend sein. Die neuen Möglichkeiten zur Bodenforschung verprechen nützliche Aufschlüsse für die Agrarwirtschaft. Stellvetretende Repräsentantin der UN, Anne Madzara, die für UNDP-Vertreterin Alka Bhatia auftrat, sprach von einer für immer veränderten Herangehensweise an ländliche Entwicklung. Bauern werden mithilfe der neuen Datenlage effektiver und nachhaltiger wirtschaften können, sodass die noch immer im ländlichen Bereich stark ausgeprägte Armut reduziert werden kann. Ohne Maßnahmen gegen die steigende Bodendegradation, könnten vor allem in den nördlichen, dicht besiedelten Gebieten, Armut und soziale Ungerechtigkeit steigen. Außerdem werden zehn Stellen des Labors an Doktoranden vergeben werden, sodass neue Berufsperspektiven für junge Studierende entstehen. Im ersten Jahrgang werden diese Stellen durch zehn junge Menschen besetzt, die sich im Rahmen von NIGALEG für ein Doktorandenstipendium qualifiziert haben. Ihre Forschungsarbeit wird unter anderem darin bestehen, Bodenbedeckungskarten zu verbessern, Waldbestände und agrarwirtschaftliche Flächen zu prüfen und umfassende Basiskarten zu erstellen. Durch diese Methoden können fruchtbares Land und die Kapazitäten von Wäldern zur Senkung der globalen Kohlenstoffwerte ausgemessen werden, sowie die zeitliche Veränderung davon. Diese Messungen sind unabdinglich für die Erfüllung klimapolitischer Ziele, so Minister Shifeta.
„Multilaterale Umweltverträge waren noch nie so wichtig wie jetzt, wo die Weltgemeinschaft zusammenarbeitet um Herausforderungen wie Klimawandel, Bodendegradation und den Verlust der Artenvielfalt zu bekämpfen“, sagte Pohamba Shifeta, Minster für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus in seiner Rede am Montagvormittag an der Universität von Namibia, bevor er das rote Band am neuesten Gebäude der Bildungsstätte zerschnitt. Feierlich wurde so ein neues Labor der technischen Fakultät für zwölf Personen eingeweiht, welches mit Drohnen, Servern und Festplatten ausgestattet ist. In Summe kostete der Bau an der Universität im Rahmen des Projekts NIGALEG (Namibias integrierter Landschaftsansatz zur Verbesserung von Lebensumständen und ökologischer Herangehensweise zur Reduktion von Armut) 2,55 Millionen N$. Mit diesen Ressourcen wird die Universität dem Auftrag nachgehen, den Fortschritt zur Erfüllung multilateraler Verträge zu überprüfen. Dazu gehören beispielswie die drei Rio-Konventionen zur Klimapolitik, der Verhinderung der Wüstenbildung und dem Erhalt der Artenvielfalt. Bisher mussten gesammelte Daten kostenspielig in Südafrika analysiert werden, da es in Namibia keine Einrichtungen gab, die die notwendigen Kapazitäten hatten. Auch für Namibia selbst soll die Investition gewinnbringend sein. Die neuen Möglichkeiten zur Bodenforschung verprechen nützliche Aufschlüsse für die Agrarwirtschaft. Stellvetretende Repräsentantin der UN, Anne Madzara, die für UNDP-Vertreterin Alka Bhatia auftrat, sprach von einer für immer veränderten Herangehensweise an ländliche Entwicklung. Bauern werden mithilfe der neuen Datenlage effektiver und nachhaltiger wirtschaften können, sodass die noch immer im ländlichen Bereich stark ausgeprägte Armut reduziert werden kann. Ohne Maßnahmen gegen die steigende Bodendegradation, könnten vor allem in den nördlichen, dicht besiedelten Gebieten, Armut und soziale Ungerechtigkeit steigen. Außerdem werden zehn Stellen des Labors an Doktoranden vergeben werden, sodass neue Berufsperspektiven für junge Studierende entstehen. Im ersten Jahrgang werden diese Stellen durch zehn junge Menschen besetzt, die sich im Rahmen von NIGALEG für ein Doktorandenstipendium qualifiziert haben. Ihre Forschungsarbeit wird unter anderem darin bestehen, Bodenbedeckungskarten zu verbessern, Waldbestände und agrarwirtschaftliche Flächen zu prüfen und umfassende Basiskarten zu erstellen. Durch diese Methoden können fruchtbares Land und die Kapazitäten von Wäldern zur Senkung der globalen Kohlenstoffwerte ausgemessen werden, sowie die zeitliche Veränderung davon. Diese Messungen sind unabdinglich für die Erfüllung klimapolitischer Ziele, so Minister Shifeta.
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Allgemeine Zeitung
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