Dome Classic: Premiere mit vielseitigem Programm
Vorträge, Trainingseinheiten, Autogrammstunden, Wettkämpfe und vieles mehr - die Premiere von „The Dome Classic“ war facettenreich und erfuhr große Resonanz. Der Abend des Auftakttages wurde den hiesigen Sportstars gewidmet. Mit dabei waren im Konferenzsaal des „Dome“ unter anderen Karate-Weltmeister De Wet Moolman, der acht Tage später die Auszeichnung für Namibias „Sportler des Jahres“ im Empfang nahm (AZ berichtete), die Olympia-Teilnehmerinnen Michelle Vorster (Mountainbike) und Gaby Ahrens (Trapschießen) sowie Paralympics-Starter Ruben Soroseb (Gewichtheben). Das Publikum verfolgte gespannt die Geschichten der einzelnen Athleten und bekam so einen Einblick in ihre verschiedenen Disziplinen.
Abgerundet wurde der stimmungsvolle Abend von Bruce Fordyce. In seiner humorvollen Art und Weise berichtete der 60 Jahre alte Südafrikaner, der zwischen 1981 und 1990 gleich neunmal den Comrades-Ultramarathon in seiner Heimat gewonnen hatte, über seine aktive Karriere. Nach seinem Vortrag standen er und die anderen prominenten Gäste noch für Autogramme und Gespräche zur Verfügung.
Am nächsten Morgen ging es dann mit einem VIP-Frühstück weiter, wobei sich den Teilnehmern erneut die Möglichkeit zum Austausch mit einigen Sportgrößen bot. Die lokalen Ausdauerläufer erhielten später im Welwitschia-Stadion wertvolle Tipps aus erster Hand von Fordyce, der mit ihnen sogar einen „Fun Run“ absolvierte. Okkert Brits sorgte anschließend mit Anekdoten aus der Anfangszeit seiner Laufbahn als Stabhochspringer für allgemeine Erheiterung. Seit dem 18. August 1995 hält der mittlerweile 43 Jahre alte Südafrikaner mit 6,03 Metern den Kontinentalrekord.
Der ehemalige südafrikanische U20-Rugby-Nationalspieler Ebrahim Moerat, der heute als Coach und Lehrer arbeitet, sprach über die Schaffung einer „perfekten Umwelt für junge Sportler“. Danach diskutierte er mit Lehrkräften verschiedener Bildungseinrichtungen. Richtig lebhaft wurde es auf dem Feld, als die namibische Rugby-Legende Jacques Burger und der aktuelle Nationalspieler Tinus du Plessis zahlreichen Schülern die richtige Passtechnik und effektive Sprintübungen zeigten.
Freitagabend gehörte die Bühne im Konferenzsaal dem Abenteurer-Ehepaar Riaan und Vasti Manser. Gemeinsam waren sie 2014 von der marokkanischen Küstenstadt Agadir in 172 Tagen bis nach New York gerudert. Mehr als 10000 Kilometer legte das südafrikanische Duo in einem sieben Meter langen Boot zurück. Riaan hatte zuvor bereits mit den Umrundungen von Madagaskar (2008 bis 2009) und Island (2011) in einem Kajak sowie einer Radtour entlang der afrikanischen Küstenlinie (2003 bis 2006) für Aufsehen gesorgt. Mitte dieses Jahr verbrachten die Mansers dann sogar ihre Flitterwochen im Boot. Binnen 39 Tagen ruderten sie vom US-kalifornischen Monterey bis nach Honululu (Hawaii). Den bestehenden Weltrekord für diese Strecke unterboten die frisch Vermählten damit um fast eine Woche. Dank eindrucksvoller Bilder und lustiger Erzählungen lieferten die Mansers dem Publikum im „Dome“ einen ausführlichen und interessanten Vortrag über ihre Abenteuer.
Der Samstag stand zunächst ganz im Zeichen der Crossfit-Disziplin, wobei die Athleten ihre Kraft und Ausdauer auf die Probe stellten. Mit dem offiziellen Wiegen wurde schließlich am Vormittag die Bodybuilding-Premiere eingeläutet. Nie zuvor hatte es an der namibischen Küste einen Wettbewerb dieser Art gegeben. Wenige Stunden vor ihrem großen Auftritt konnten die Teilnehmer im Gespräch mit den Jury-Mitgliedern Marius und Annelize Döhne sowie Dylan Ridley und Michelle Israel - südafrikanische Stars der Branche - noch professionelle Ratschläge einholen.
Der Konferenzsaal war dann am Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Namibias Bodybuilding-Ikone Aletha Borman sowie Gastrichter Okkert Brits komplettierten die Jury. In sechs Kategorien ermittelten die Kraftpakte ihre Champions. Bei den Männern gab es vier Wertungsklassen. Die Titel gingen letztlich an Lyndon Platt (beste Figur), Romario van Wyk (Leichtgewicht), Jackson Appollus (Mittelgewicht) und Ryno Jacobs (offene Division). Chantal Williams (Fitnessbikini) und Svet Loubser (Strandbikini) räumten unterdessen in der Damen-Konkurrenz ab. Alle Gewinner bekamen Preisgeld. Herren-Gesamtsieger van Wyk konnte sich zusätzlich über ein Sponsorenpaket freuen: Ein Jahr lang darf er unter der Leitung der weltbekannten Bodybuilder Marius Döhne und Dylan Ridley trainieren.
Robby Echelmeyer
Abgerundet wurde der stimmungsvolle Abend von Bruce Fordyce. In seiner humorvollen Art und Weise berichtete der 60 Jahre alte Südafrikaner, der zwischen 1981 und 1990 gleich neunmal den Comrades-Ultramarathon in seiner Heimat gewonnen hatte, über seine aktive Karriere. Nach seinem Vortrag standen er und die anderen prominenten Gäste noch für Autogramme und Gespräche zur Verfügung.
Am nächsten Morgen ging es dann mit einem VIP-Frühstück weiter, wobei sich den Teilnehmern erneut die Möglichkeit zum Austausch mit einigen Sportgrößen bot. Die lokalen Ausdauerläufer erhielten später im Welwitschia-Stadion wertvolle Tipps aus erster Hand von Fordyce, der mit ihnen sogar einen „Fun Run“ absolvierte. Okkert Brits sorgte anschließend mit Anekdoten aus der Anfangszeit seiner Laufbahn als Stabhochspringer für allgemeine Erheiterung. Seit dem 18. August 1995 hält der mittlerweile 43 Jahre alte Südafrikaner mit 6,03 Metern den Kontinentalrekord.
Der ehemalige südafrikanische U20-Rugby-Nationalspieler Ebrahim Moerat, der heute als Coach und Lehrer arbeitet, sprach über die Schaffung einer „perfekten Umwelt für junge Sportler“. Danach diskutierte er mit Lehrkräften verschiedener Bildungseinrichtungen. Richtig lebhaft wurde es auf dem Feld, als die namibische Rugby-Legende Jacques Burger und der aktuelle Nationalspieler Tinus du Plessis zahlreichen Schülern die richtige Passtechnik und effektive Sprintübungen zeigten.
Freitagabend gehörte die Bühne im Konferenzsaal dem Abenteurer-Ehepaar Riaan und Vasti Manser. Gemeinsam waren sie 2014 von der marokkanischen Küstenstadt Agadir in 172 Tagen bis nach New York gerudert. Mehr als 10000 Kilometer legte das südafrikanische Duo in einem sieben Meter langen Boot zurück. Riaan hatte zuvor bereits mit den Umrundungen von Madagaskar (2008 bis 2009) und Island (2011) in einem Kajak sowie einer Radtour entlang der afrikanischen Küstenlinie (2003 bis 2006) für Aufsehen gesorgt. Mitte dieses Jahr verbrachten die Mansers dann sogar ihre Flitterwochen im Boot. Binnen 39 Tagen ruderten sie vom US-kalifornischen Monterey bis nach Honululu (Hawaii). Den bestehenden Weltrekord für diese Strecke unterboten die frisch Vermählten damit um fast eine Woche. Dank eindrucksvoller Bilder und lustiger Erzählungen lieferten die Mansers dem Publikum im „Dome“ einen ausführlichen und interessanten Vortrag über ihre Abenteuer.
Der Samstag stand zunächst ganz im Zeichen der Crossfit-Disziplin, wobei die Athleten ihre Kraft und Ausdauer auf die Probe stellten. Mit dem offiziellen Wiegen wurde schließlich am Vormittag die Bodybuilding-Premiere eingeläutet. Nie zuvor hatte es an der namibischen Küste einen Wettbewerb dieser Art gegeben. Wenige Stunden vor ihrem großen Auftritt konnten die Teilnehmer im Gespräch mit den Jury-Mitgliedern Marius und Annelize Döhne sowie Dylan Ridley und Michelle Israel - südafrikanische Stars der Branche - noch professionelle Ratschläge einholen.
Der Konferenzsaal war dann am Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Namibias Bodybuilding-Ikone Aletha Borman sowie Gastrichter Okkert Brits komplettierten die Jury. In sechs Kategorien ermittelten die Kraftpakte ihre Champions. Bei den Männern gab es vier Wertungsklassen. Die Titel gingen letztlich an Lyndon Platt (beste Figur), Romario van Wyk (Leichtgewicht), Jackson Appollus (Mittelgewicht) und Ryno Jacobs (offene Division). Chantal Williams (Fitnessbikini) und Svet Loubser (Strandbikini) räumten unterdessen in der Damen-Konkurrenz ab. Alle Gewinner bekamen Preisgeld. Herren-Gesamtsieger van Wyk konnte sich zusätzlich über ein Sponsorenpaket freuen: Ein Jahr lang darf er unter der Leitung der weltbekannten Bodybuilder Marius Döhne und Dylan Ridley trainieren.
Robby Echelmeyer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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