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Doppel-Olympiasiegerin Dahlmeier mit langer Pause
Doppel-Olympiasiegerin Dahlmeier mit langer Pause

Doppel-Olympiasiegerin Dahlmeier mit langer Pause

Sportredakteur
München (dpa) - Sechs Wochen vor dem Saisonstart im Biathlon-Weltcup muss Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier aus gesundheitlichen Gründen eine Zwangspause einlegen. „Aktuell fühle ich mich einfach nicht so, wie es notwendig ist, um professionell trainieren zu können. Ich muss jetzt einfach auf meinen Körper hören und - wie man so schön sagt - Luft ran lassen“, erklärte die 25-Jährige am Montag in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV).
Wann die siebenmalige Weltmeisterin aus Garmisch-Partenkirchen wieder Hochleistungseinheiten absolvieren kann, ist derzeit nicht abzuschätzen. Somit ist offen, ob die Ausnahme-Skijägerin zum Saisonauftakt Ende November im slowenischen Pokljuka am Start ist oder vor Weihnachten überhaupt Weltcuprennen bestreiten kann. Ihr Immunsystem ist nach Aussage von Mannschaftsarzt Klaus-Jürgen Marquardt „aktuell ziemlich geschwächt. Hohe Intensitäten, große Trainingsumfänge oder Stress sind in der jetzigen Situation absolut kontraproduktiv.“
Bereits im Juli hatte sich Dahlmeier bei einem Radunfall eine Schnittverletzung am Oberschenkel zugezogen. Anschließend musste die zweimalige Olympiasiegerin von Pyeongchang wegen einer Weisheitszahn-Operation und kurz darauf wegen eines langwierigen Infekts kürzertreten. Auch beim Trainingslehrgang im österreichischen Hochfilzen hatte Dahlmeier zuletzt nicht alle Einheiten wie geplant absolvieren können.
„Immer wenn ich dachte, dass es jetzt endlich aufwärts geht, kam gleich der nächste Infekt oder wieder irgendein gesundheitliches Problem. Die letzten Wochen waren deshalb nicht gerade leicht für mich. Aktuell fühle ich mich einfach nicht so, wie es notwendig ist, um professionell trainieren zu können“, sagte Dahlmeier.
Ein vorzeitiges Karriereende steht aber „absolut nicht zur Debatte. Zielsetzung ist, dass Laura möglichst bald wieder zu 100 Prozent gesund und leistungsfähig ist und dann natürlich in diesem Winter Rennen bestreiten kann“, sagte DSV-Sprecher Stefan Schwarzbach. (Foto: dpa)

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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